Collection Baccara Band 0315
für mich. Ich hatte nicht damit gerechnet, in meinem Alter noch Vater zu werden. Verdammt, ich hatte es nie vor. Also, so ein Baby … es passt nicht unbedingt in meine Pläne …“
„Okay.“ Sie sprang auf. „Wir wollen Colonel MacIntire auf keinen Fall belästigen und womöglich seiner Karriere im Wege stehen.“
„So habe ich es nicht gemeint.“
„Doch“, fuhr sie ihn wütend an. „Du hast es gerade gesagt. Aber mach dir keine Sorgen. Das Baby, die Jungen und ich werden auch gut ohne dich auskommen. Wir werden das sogar verdammt gut hinkriegen!“ Sie deutet auf die Tür. „Und jetzt raus hier!“
„Sei nicht albern. Ich gehe nicht ohne dich.“
„Und ich fahre nicht mit dir in einem Wagen. Es könnte dir ja lästig sein.“
„Ich musste mich nur erst an die Situation gewöhnen.“
„Gib dir keine Mühe. Ich rufe meine Mutter an, sie ist in der Stadt und kann mich abholen.“
Flynn stand von der Liege auf. „Du bist durcheinander, BJ. Das sind wahrscheinlich die Hormone.“
„Sprich weiter und du bist ein toter Mann.“
„Ich sorge natürlich für das Baby. Setz dich und …“
„ Geld? “ Ihre Stimme überschlug sich. „Du sorgst dich wegen der Kosten?“
„Nein, nein. Ich habe mich schlecht ausgedrückt.“ Ihm schwirrte der Kopf. Er wusste überhaupt nicht mehr, was er sagen sollte.
„Du verstehst gar nichts, Colonel Flynn MacIntire!“
Sie richtete sich zu ihrer vollen Größe auf und ihre Brustwarzen drückten gegen den Untersuchungskittel und erinnerten ihn an bessere Zeiten.
„Wir lassen uns scheiden“, sagte BJ giftig. „Je früher, desto besser. Die Jungs werden das schon verstehen. Wenn diese Schwangerschaft dir so gegen den Strich geht, sind sie besser dran ohne dich und ich auch.“
„Du bist melodramatisch und verdrehst alles, was ich sage.“
„Ich werde die Kinder alleine aufziehen. Wir werden dich nicht belästigen. Und jetzt raus! Ich will dich in meinem Haus nicht mehr sehen.“
Flynn stemmte die Hände in die Hüften, zog die Augenbrauen in die Höhe und sagte mit gesenkter Stimme: „Ich entschuldige mich dafür, dass ich dir keine bessere Unterstützung war. Es ist schön, ein Baby zu haben, und ich werde schlafen, wo ich will und wann ich will. Du bist mit mir hergekommen und wirst auch mit mir zurückfahren. Ich werde auf unser Baby und die Jungs achtgeben. Ende der Diskussion.“
Sie schüttelte den Kopf, sodass ihr golden schimmerndes Haar sie umwehte. „Ist das ein Befehl, Colonel?“
„Darauf kannst du deinen süßen Hintern verwetten.“ Er legte seine Jacke um ihre Schultern und nahm BJ auf die Arme.
„Lass mich runter!“
„Sobald wir im Auto sind.“ Er schritt auf den Ausgang zu, und die Menschen in der Lobby wichen auseinander wie das Rote Meer.
„Was ist mit Ihren Sachen?“, rief die Krankenschwester ihnen hinterher, die ihren Streit mitbekommen hatte.
„Schicken Sie sie uns.“
„Soll ich den Sicherheitsdienst rufen?“, fragte die Frau.
„Nein.“ BJ verschränkte die Arme vor der Brust und starrte stur geradeaus. „Der Bär ist verstimmt, es ist besser man pikst ihn nicht an.“
„Gut gesprochen, Fairmont“, sagte Flynn und trat die Eingangstür mit einem Fuß auf.
„Das zahl ich dir heim, MacIntire.“
„Jede Wette, aber im Moment regeln wir die Dinge auf meine Art.“
11. KAPITEL
Als sie zu Hause ankamen, parkte vor ihrem Haus nicht nur ein roter Minivan, dort stand auch der Wagen von Dixie und der von Maggie. BJ schoss hoch. „Petey!“
„Ich hab mein Handy dabei. Sie hätten uns angerufen.“
Flynn hatte noch nicht mal den Motor ausgestellt, da riss sie schon die Autotür auf und stürmte durch den Garten und ins Haus. Flynn sprintete hinter ihr her. Sie hetzte durch die Halle und sah Dixie, Maggie und ihre Mutter am Küchentisch sitzen, Kaffeebecher vor sich.
„Was ist passiert?“ BJ keuchte.
Die drei Besucherinnen sahen sich gegenseitig an, dann starrten sie sie an und zogen vielsagend die Augenbrauen hoch.
„Du bist barfuß, trägst ein Krankenhaushemd und Flynns Jacke und fragst uns, was los ist?“, sagte Maggie.
BJ riss sich die Jacke herunter. „Wo sind die Jungs?“
„Oben, beide putzmunter. Ich habe sie gerade ins Bett gebracht“, sagte ihre Mutter.
Dixie kicherte. „So ein Outfit hätte ich dir gar nicht zugetraut.“
„Wo du doch sonst immer die Eleganteste von uns bist“, fügte Maggie hinzu.
„Ach, lasst mich zufrieden“, erwiderte BJ gereizt.
Dixie blickte zu
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