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Collection Baccara Band 0315

Collection Baccara Band 0315

Titel: Collection Baccara Band 0315 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Castell Christine Rimmer Kristi Gold
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Flynn. „War sie den ganzen Abend so?“
    „Nein. Schlimmer.“
    Als Flynn die Küche verließ, standen die drei Frauen auf. „Wollt ihr schon nach Hause?“, fragte BJ.
    „Ja.“ Alle nickten. Und Maggie meinte: „Jack wartet.“
    „Okay. Ich bringe euch raus.“
    „So?“ Ihre Mutter deutete auf das Krankenhaushemd.
    „Ich leg die Jacke drüber.“ BJ zog Schuhe an und ging mit ihnen in den Garten hinaus. Vor dem Springbrunnen blieb sie stehen. „Ich will nicht den gleichen Fehler machen wie mit der Hochzeit, deshalb möchte ich euch was sagen. Ich bin schwanger.“
    Margaret schnappte nach Luft, dann lachte sie. „Das wurde aber auch Zeit! Ich könnte nicht glücklicher sein.“
    „Was für eine Überraschung!“ Maggie strahlte. „Ich freue mich so für dich.“
    „Und ich erst.“ Dixie klatschte in die Hände. „Endlich wirst du mal dicker sein als ich.“
    Maggie stieß zischend den Atem aus. „Heiliger Bimbam. Was hat Flynn gesagt?“
    „Er ist alles andere als begeistert.“
    Ihre Mutter umarmte sie. „Er beruhigt sich schon wieder. Das tun sie immer. Er braucht nur etwas Zeit. Schließlich hat er innerhalb eines Monats eine Frau und drei Kinder bekommen. Da würde jeder Mann die Flucht ergreifen, aber nicht Flynn. Er sitzt sicher oben und liest den Jungen eine Gutenachtgeschichte vor.“ Sie lachte. „In vielen Dingen erinnert er mich an deinen Vater.“
    „Ja, du hast recht.“ Erst jetzt begriff BJ, wie unmöglich sie sich benommen hatte. „Ich war unfair zu Flynn und habe mich unmöglich im Krankenhaus aufgeführt. Keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht habe.“
    Margaret lächelte. „Du hast gedacht, dass sich jeder seit vielen, vielen Jahren ein Baby wünscht. Aber so ist es nicht. Schon gar nicht ein Colonel. Sieh zu, dass ihr euch vertragt. Du hast Kinder, die Flynn über alles lieben, und er ist ein wunderbarer Vater.“
    Margaret küsste sie, dann umarmte BJ sowohl Maggie als auch Dixie zum Abschied und ging langsam und nachdenklich zurück ins Haus.
    Sie hatte alles bekommen, was sie haben wollte, sogar noch mehr. Flynn dagegen hatte einen schlechten Deal gemacht. Sie musste grinsen, als ihr klar wurde, wie gut sie dabei wegkam.
    Er hatte nichts von dem gewollt. Der Mann wollte wieder zur Army, und genau das musste sie ihm ermöglichen, und noch wichtiger, sie musste ihm die Möglichkeit bieten, aus all dem herauszukommen.
    Als BJ einen Blick in die Küche warf, stand Flynn vor dem offenen Kühlschrank. Sie huschte vorbei, lief die Treppe hinauf und sah nach den Jungen, aber die schliefen bereits. Dann ging sie in ihr Zimmer, um endlich das Krankenhaushemd auszuziehen.
    Sie schlüpfte in ihren roséfarbenen Jogginganzug und betrachtete sich im Spiegel. BJ Fairmont, schwanger. Der Gedanke allein machte sie schon glücklich. Dass Flynn der Vater war, steigerte ihr Glück noch. Die vergangenen Wochen mit ihm waren hektisch gewesen, doch traumhaft. Wundervoll – für sie zumindest. Jetzt musste sie vernünftig sein und ihn gehen lassen.
    Ihr Herz verkrampfte sich schmerzhaft. BJ setzte sich aufs Bett, nahm seine Jacke, drückte das Innenfutter an ihr Gesicht und atmete tief ein – Flynns Duft.
    Dann hielt sie die Jacke fest in ihren Armen. Sie würde ihn vermissen. Seine Klugheit, seine liebevolle Art. Sie würde es vermissen, mit ihm zu lachen und zu streiten, sich bei ihm geborgen und sicher zu fühlen.
    Sie würde es vermissen, mit ihm die Küche aufzuräumen, wenn die Kinder im Bett waren, gemeinsam mit ihm zu frühstücken. Vor allem würde sie den Sex vermissen.
    Es war jedoch viel mehr als Sex. Mehr als Begierde und Nächte voller Leidenschaft. Sie hatten sich geliebt. Flynn hatte ihr all seine Zärtlichkeit geschenkt, und ihr Herz gehörte längst ihm.
    Sie liebte diesen Mann. Sie liebte ihn aus tiefster Seele.
    BJ legte seine Jacke aufs Bett und blinzelte ein paar Tränen weg. Sie durfte nicht weinen, weil sie Flynn verlor. Sie hatte eine schöne Zeit mit ihm erlebt, und nun bekam sie sein Baby. Das war mehr, als sie jemals für möglich gehalten hätte.
    Als sie sich wieder gefasst hatte, ging sie nach unten in die Küche. Er hatte den Tisch für zwei gedeckt, und es roch anheimelnd nach Hühnersuppe – ein gemütliches Zuhause. Ohne Flynn würde es das nicht mehr sein.
    Es war aber nicht sein Traum, für sie zu kochen und Kinder zu hüten. Noch gefiel es ihm wohl, doch nach einigen Monaten würde er unglücklich werden. Das durfte sie nicht zulassen. Auch wenn

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