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Collection Baccara Band 0315

Collection Baccara Band 0315

Titel: Collection Baccara Band 0315 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Castell Christine Rimmer Kristi Gold
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es langsam herauszog. Seine Kinnmuskeln spannten sich an, ebenso wie seine Bauchmuskeln. Dann umschloss er plötzlich blitzschnell ihre Taille und drückte Imogene gegen die Box. Eine Hand legte er neben ihren Kopf, doch er blieb mit seinem Unterkörper auf Abstand zu ihr. „Zieh diese Bluse nicht noch einmal an.“
    „Ist es dir lieber, ich reite mit nacktem Oberkörper?“ Sie umkreiste seine Brustwarze mit der Fingerspitze. „Ach nein, du machst dir ja Sorgen, dass ich einen Sonnenbrand bekomme.“
    „Ich mache mir mehr Sorgen um meine Fähigkeit, dir ordentlichen Reitunterricht zu geben. Du lenkst mich zu sehr ab.“
    „Wie lenke ich dich ab?“
    „Mit deinem Körper.“ Er unterstrich seine Worte, indem er ihre Brust mit seiner Hand bedeckte. „Mit deinem Mund. Deinen Augen.“
    „Soll ich vielleicht einen Trenchcoat, eine Augenbinde und einen Maulkorb tragen?“
    „Eine normale Bluse würde genügen.“
    „Bist du deshalb den ganzen Tag schon so schlecht gelaunt? Weil ich dich ablenke?“
    Er nahm ihre Hand und legte sie an seine Erektion. „Was meinst du?“
    „Das ist nicht meine Schuld. Du hättest etwas dagegen tun können … gestern Nacht.“
    „Der Zeitpunkt war nicht der beste.“
    Sie sah ihn herausfordernd an und strich über sein hartes Glied. „Dann tu jetzt etwas dagegen.“
    Davon hatte Imogene schon geträumt, als sie ihn das erste Mal sah – leidenschaftlicher Sex mit einem Fremden im Pferdestall, auch wenn Raf jetzt kein Fremder mehr war. Sie wusste zwar immer noch nicht, welches Geheimnis sich hinter seinen traurigen Augen verbarg, aber sie musste zugeben, dass Rafs Kuss sie jetzt überraschte. Ein Kuss, der eher feurig als süß war, eher verzweifelt als zärtlich.
    Dieser Kuss, so wild und ungestüm, ließ Imogene alles um sich herum vergessen. Wenn Raf ihr jetzt befehlen würde, sich auszuziehen und zu nehmen, was er ihr hier und jetzt zu bieten hatte, dann würde sie es mit Freuden tun. Sie hatte keine Wahl. Menschliche Bedürfnisse gewannen die Oberhand, und ihr Verstand blieb auch noch ausgeschaltet, als Raf mit der Hand unter ihre Bluse und den BH glitt. Dies war pure Lust, knisternde Erotik, die Vorbereitung auf sinnliches Vergnügen.
    Raf liebkoste ihre nackte Brust, und nichts deutete darauf hin, dass er aufhören wollte. Er küsste sie leidenschaftlich und übermittelte mit dem heißen Kuss eine Botschaft, die Imogene sehr wohl verstand.
    Ohne ihr die Gelegenheit zu geben, Luft zu holen oder sich all die Gründe in Erinnerung zu rufen, warum sie aufhören sollten, strich er über ihren Bauch und öffnete hektisch Haken und Knopf ihrer Reithose und zog dann den Reißverschluss abwärts. Sie hörte, wie er an seiner Hose zerrte und erkannte, dass es in zehn Sekunden zu spät sein würde, diesen Wahnsinn zu beenden. Besser verrückt und befriedigt, als vernünftig und unbefriedigt, war Imogenes letzter Gedanke, bevor Raf eine Hand in ihre Hose schob.
    „Soll ich die Stute fertigmachen, Scheich Shakir?“, rief jemand.
    Das konnte ja wohl nicht wahr sein! Imogene wollte, dass dieser Mann sofort wieder verschwand. Stattdessen aber ging Raf einen Schritt zurück, und der magische Moment war vorbei.
    Imogene blinzelte zweimal, als könnte sie so in die Realität zurückkehren. Raf hatte ihr den Rücken zugedreht, die Hände hinter dem Nacken verschränkt. „Ja“, rief er dem unbekannten Eindringling zu, während Imogene ihre Kleidung in Ordnung brachte.
    Raf hatte es nicht so eilig damit, doch schließlich nahm er die Hände von seinem Nacken und zog seinen Reißverschluss hoch. Das Geräusch des sich schließenden Reißverschlusses war bei Weitem nicht so aufregend wie das des sich öffnenden, fand Imogene.
    Sie legte die Fingerspitzen an ihre Lippen. Sie waren weich und empfindlich. Wie gern hätte sie Raf noch einmal geküsst. Aber im Moment sah er sie nicht einmal an.
    „Ich gehe zurück ins Haus.“ Sie wollte herausfinden, was gerade zwischen ihnen passiert war, und dann wegen der Unterbrechung ein bisschen schmollen.
    „Das ist wohl das Beste.“
    Sie ging an ihm vorbei, und er sah sie immer noch nicht an. „Bis später.“
    „Wir sehen uns beim Dinner.“
    Das war ja wenigstens etwas. Imogene schleppte sich den Pfad entlang, ihr Herz war merkwürdig schwer. Die Tatsache, dass dieses Arrangement irgendwie nichts mehr mit dem Geschäft zu tun hatte, belastete sie.
    Sie war dabei, diesen abgeklärten Scheich viel zu gern zu haben, und das lag nicht nur an der

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