Collection Baccara Band 0315
wundervoll.“
„Okay, meinetwegen.“
Genie setzte sich mit dem Gesicht zur Spiegelwand auf den Boden und streckte die Beine aus. Und Raf kauerte sich hinter ihr auf die Bettkante, nahm die Lotion und gab etwas davon in seine Handfläche. Dann stellte er den Topf neben sie auf den Boden. Sie senkte den Kopf, damit er ihren schlanken Nacken und die Schultern eincremen konnte.
Raf zögerte zunächst, denn er wusste genau, dass es um ihn geschehen wäre, sobald er Imogene berührte. Er sah, wie sie aufreizend langsam die Träger ihres Nachthemds über die Schultern schob.
„Stimmt irgendetwas nicht, Raf?“ Ihre Stimme klang ruhig, fast scherzhaft, als wüsste sie genau, was sie in ihm auslöste.
„Meine Hände sind ganz rau. Ich will dir nicht wehtun.“
„Ich weiß, dass du behutsam sein wirst.“
Wenn sie wüsste, dass er ihr am liebsten das Nachthemd vom Körper reißen und sie auf das Bett zerren würde, dann hätte sie vielleicht Zweifel an seiner Behutsamkeit. Doch er war besonders vorsichtig, als er die Lotion auf ihren Schultern verteilte und sanft einmassierte. Dabei genoss er es, ihre zarte Haut an seinen Händen zu spüren. Er hatte es vermisst, den Körper einer Frau zu berühren, ihre weiche Haut zu streicheln, den Duft ihrer Haare einzuatmen. Erinnerungen an eine andere Frau stürmten auf ihn ein. Schmerzliche Gedanken an eine Beziehung, die in einer Katastrophe geendet hatte.
Raf verdrängte die Gedanken und konzentrierte sich wieder auf die Momente mit einer Frau, die er mehr wollte als alles andere in letzter Zeit.
Genie starrte ihn im Spiegel an, ihre grünen Augen funkelten. „Ich glaube, es geht besser, wenn du zu mir hinunterkommst.“
Sie machte ihn verrückt. So verrückt, dass seine Pyjamahose seine Erregung nicht mehr verbergen konnte. Am besten setzte er sich tatsächlich zu ihr auf den Boden. Doch dann würde sie fühlen, welche Wirkung sie auf ihn hatte. Vielleicht war das gar keine schlechte Idee. Dieser Abend könnte die Ouvertüre für das große Finale werden.
Raf glitt zu Boden, streckte die Beine neben ihren aus und gab noch etwas Lotion in seine Handfläche. Dann legte er die Arme um ihren Körper und trug den Balsam auf ihren Brustansatz direkt unter ihrem schlanken Hals auf. Mit kleinen, kreisenden Bewegungen arbeitete er sich tiefer.
Im Spiegel begegnete er Imogenes Blick, und er sah das Verlangen in ihren Augen. Sie öffnete die Lippen, ihre Brüste hoben und senkten sich mit jedem Atemzug. Als er seine Lippen an ihren Nacken legte, hielt sie den Atem an. Noch immer hielten sie Blickkontakt.
„Du bist wunderschön.“ Er berührte leicht ihre Brüste.
„Danke.“ Dann bemerkte er ein Zögern in ihren Augen, und dieses Zögern ließ ihn innehalten. Sie wirkte plötzlich so verletzlich, so unsicher. Er wusste nicht, warum oder wer für diese Unsicherheit verantwortlich war. Er wusste nur, dass er ihr zeigen wollte, wie schön und begehrenswert sie für ihn war. Sie sollte erleben, was er in diesem Moment fühlte.
Langsam, warnte sein Verstand seinen Körper. Genieß sie. Genieß diesen Moment.
Als Genie den Kopf an seine Brust legte, drehte er ihr Gesicht zu sich und küsste sie. Er erforschte das süße Innere ihres Mundes mit der Zunge, während er weiter ihre Brüste streichelte.
Sie legte eine Hand an seinen Nacken und zog ihn näher zu sich. Der Kuss wurde intensiver, leidenschaftlicher. Raf sehnte sich danach, endlich mit ihr zu verschmelzen.
Er hörte auf, sie zu küssen, und flüsterte: „Sieh in den Spiegel.“ Aufreizend langsam schob er ihr Nachthemd hinunter und entblößte ihre schönen Brüste. Sein Blick fiel auf die aufgerichteten Spitzen. Er wollte sie schmecken, wollte an ihnen saugen und sie mit der Zunge umkreisen. Doch er begnügte sich damit, sie mit den Fingern zu reizen, während er ihre Schenkel mit seinen zusammendrückte.
Er ahnte, dass sie heiß und bereit für ihn war. Doch heute Abend würde er ihre Lustperle noch nicht berühren. Heute Abend wollte er nur die Stimmung anheizen und ihre Lust steigern. Der Abend sollte eine Einladung zur Sinnesfreude sein. Und wenn sie dann schließlich miteinander schliefen, würde es ein unvergessliches Erlebnis werden. Er würde sie ihre Sinnlichkeit entdecken lassen und ihr bereitwillig alles geben, was er geben konnte. Zumindest körperlich. Alles, was er zwei Jahre zurückgehalten hatte.
„Ich muss gehen.“ Er stand auf. So gern er das Vorspiel noch länger ausdehnen wollte, er
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