Collection Baccara Band 0315
Bett hüpfen oder sich verdrücken und in der Dusche Schutz suchen? Sie zögerte kurz, dann legte sie ihm ein Kissen und eine Decke heraus und ging ins Bad.
Flynn starrte auf die Badezimmertür, die sich hinter ihr schloss. Wusste BJ überhaupt, was sie tat? Ihm eine Abfuhr zu erteilen mochte ja noch vernünftig sein – auch wenn sein Körper das nicht einsah, doch zwei Jungen zu adoptieren?
Er erinnerte sich gut daran, wie turbulent es in seiner Familie mit drei Söhnen zugegangen war. Es hatte jeden Tag Chaos und Geschrei gegeben. Nicht zu vergleichen mit dem ruhigen Leben in der stets makellos aufgeräumten Villa der Fairmonts, die nur eine hübsche Tochter hatten. Andererseits, würde BJ die Kinder nicht nehmen, würde ihnen nichts Gutes widerfahren, da ginge er jede Wette ein. Wer weiß, wo sie dann landeten.
Er verstand sie sehr gut, und er würde sie unterstützen. Drew und Petey waren zwei großartige Jungen, die man einfach gern haben musste. Die Kinder im Stich zu lassen kam gar nicht infrage.
Er seufzte, denn er wollte BJ immer noch, warm und willig unter ihm, und er wollte, dass sie ihn wollte, aber sie beide hatten nichts gemeinsam. In nichts stimmten sie überein. Kämpfe passten nicht in eine Beziehung, und es sah nicht so aus, als könnten sie sie einstellen.
Flynn begab sich in sein Bad, um sich zu waschen. Nur mit einer leichten Jogginghose bekleidet ging er anschließend die Treppe hinunter. Er überlegte, ob er das Sandwich essen sollte, das er in den Kühlschrank gestellt hatte, aber er war zu müde. Also breitete er das Bettzeug auf der Couch im Wartezimmer aus, schlüpfte unter die Decke und fiel in tiefen Schlaf, bis er jemanden sagen hörte: „Da bist du.“
Er öffnete die Augen ein wenig. „BJ?“ Im Mondlicht sah sie aus wie eine Göttin. Ihre helle Haut schimmerte, ihr Haar umschmeichelte ihre zarten Schultern, und sie trug ein langes seidiges Negligé, unter dem sich ihre verführerischen Kurven abzeichneten. Schlagartig war er hellwach. „Gibt es einen Notfall?“
„Ja. In meinem Zimmer ist eine Spinne. Ich kann da nicht schlafen. Lass mich auf die Couch, und geh du in mein Bett.“
„Wir haben abgemacht, dass ich die Couch nehme.“
„Es ist meine Couch.“
„Ich bin zu müde, um zu streiten. Außerdem ist streiten das Letzte, was ich mit dir tun will.“ Flynn legte einen Arm um sie, brachte sie aus dem Gleichgewicht und zog sie an sich. Sie ruderte mit den Armen, und er legte auch noch den anderen um sie. Sie starrte ihn an, die Augen weit aufgerissen, grün und mysteriös. „So gewinnen wir beide. Ist das nicht besser?“
BJ atmete in kurzen, flachen Zügen, ihre Wangen färbten sich rosa. „Ich weiß nicht.“
„Doch, tust du.“ Der dünne Stoff ihres Nachthemds glitt über seine nackte Brust. Er strich ihr Haar zurück und küsste sie. Sie schmeckte nach Pfefferminzzahnpasta und typisch nach BJ Fairmont. Ihre Zungen trafen sich, verloren sich wieder und trafen sich erneut. Sie legte ihre warmen Hände an sein Gesicht und löste sich von ihm.
Keuchend sagte sie: „Könnte sein, dass wir beide verlieren. Wie wäre es damit? Unsere Beziehung besteht nur aus Sex.“
Er hob eine Augenbraue. „Ich würde mich nicht beklagen. Ich würde gern mit dir ins Bett gehen und du willst es auch.“
„Das ist eine rein körperliche Geschichte, aber was ist mit dem Rest? Was ist damit?“ Sie tippte sich an den Kopf.
„Wir arbeiten dran. Mag sein, dass es nicht klappt, aber im Moment machen wir es doch gut.“
Sie stand einen Moment da, als würde sie überlegen, was sie tun soll, dann streifte sie den Morgenmantel ab und ließ ihn zu Boden gleiten. Seine Brust schien sich zusammenzuziehen, sein Herzschlag beschleunigte sich. Sie tat das für ihn und machte diesen Moment damit perfekt. Die Vorfreude steigerte sein Verlangen noch. „Es ist schön, dass du zustimmst.“
Langsam schob sie die Träger ihres Nachthemds über ihre Schultern, ließ den seidigen Stoff nach unten gleiten und entblößte ihre festen Brüste, die schmale Taille und das dunkel gelockte Dreieck zwischen ihren Schenkeln.
Der Stoff bauschte sich um ihre Füße. Sie stieg heraus und trat dabei in einen Streifen goldenes Mondlicht, das durch ein Fenster fiel. Er meinte, innerlich zu brennen. Sein Herz hämmerte ihm gegen die Rippen. Sie trug nur noch ein Funkeln in den Augen und das Lächeln einer Sirene, mehr nicht.
„Du wirst nie aufhören, mich in Erstaunen zu versetzen oder mich
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