Collection Baccara Band 0316
Körpers vorzustellen, doch die Realität übertraf ihre Vorstellungskraft bei Weitem. Ein solcher Körper verdiente es, in Marmor gehauen und für die Nachwelt festgehalten zu werden.
In Tobys Stimme schwang echte Angst mit. Und Zärtlichkeit.
Ihre eigene Stimme klang überraschend fest, als sie antwortete: „Das meine ich auch so.“
10. KAPITEL
In ihrem einfachen weißen Nachthemd sah Heather aus wie ein Engel, als Toby sie am Bett seines Sohnes sah. Das Mondlicht, das durch das Fenster fiel, betonte die Kurven ihres Körpers und verriet Form und Größe ihrer vollkommenen Brüste. Die dunkeln Höfe um die Knospen schimmerten durch den dünnen Baumwollstoff. Toby verspürte heißes Verlangen. Heathers schlichte Nachtkleidung erregte ihn mehr als jedes andere noch so aufregende Dessous, das er bisher gesehen hatte.
Und keine andere Frau war so begehrenswert gewesen wie diese, deren Augen sich weiteten, als sie seinen Blick auf sich spürte. Die zauberhafte Melodie, mit der sie Dylan in den Schlaf sang, erstarb auf ihren Lippen.
„Es ist alles gut“, sagte Toby leise, als er in das Zimmer trat, um das verängstigte Kind zu trösten. „Daddy ist bei dir. Du hattest nur wieder einen bösen Traum.“
Da es Dylans erster Albtraum war, seit Heather eingezogen war, war Toby höchst beunruhigt. Trotz seiner Bemühungen, dem Jungen Vater und Mutter zu sein, vermisste Dylan ganz offensichtlich seine Mutter.
Der Junge öffnete die Augen, nahm widerstrebend die Arme von Heathers Hals und ließ sich von seinem Daddy zudecken. Tobys Hand berührte Heathers leicht, als er seinem Sohn eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich.
Gemeinsam trösteten sie das Kind mit leisen Worten und zarten Berührungen. Das Schlaflied, das Heather weiter summte, beruhigte den Jungen. Tobys Nerven waren angespannt vor Sorge – und dem wachsenden Bewusstsein, welche Bedeutung Heather für seinen Sohn hatte.
Bei der liebevollen Fürsorge schlief Dylan schnell wieder ein. Heather zog die Decke bis unter Dylans Kinn, als Toby schon auf Zehenspitzen aus dem Zimmer schlich. Er hielt ihr die Tür auf, und schloss sie dann leise, bevor er sich niederbeugte und Heather hochhob.
Heather protestierte nicht, als Toby den Weg zu seinem Schlafzimmer einschlug. In ihrem ganzen Leben hatte sich noch nichts so richtig angefühlt.
Sie schlang die Arme um seinen Hals und klammerte sich fest. Seine Haut fühlte sich warm unter ihren Fingern an. Sie legte den Kopf an seine Schulter.
Der Duft von Tobys Duschgel vermischte sich mit dem frischen Leinenduft seiner Bettwäsche und seinem schwachen, aber aufregenden Körperduft. Fasziniert küsste sie seinen Hals.
Ein fast animalisches Knurren drang aus der Tiefe seiner Kehle.
Der Klang ließ Heather erbeben, als Toby sie über die Schwelle zu seinem Schlafzimmer trug und sie auf das Bett legte, das sie jeden Tag für ihn machte. Die Laken waren durcheinander, weil er sie so hastig zurückgeschlagen hatte, doch sie waren noch warm von seinem Körper.
Heathers Haare breiteten sich über dasselbe Kissen aus, das sie jeden Morgen insgeheim gegen ihr Herz drückte, bevor sie es glättete. Es roch genauso wie in ihrer Erinnerung – nach ungezähmter Männlichkeit.
Toby schaltete eine Lampe ein, die den Raum in sanftes Licht tauchte, bevor er ans Bett kam und Heather mit unbändiger Lust ansah. Sie wand sich unter seinem prüfenden Blick, senkte unsicher die Augen und betete, dass ihm gefiel, was er sah.
„Weißt du eigentlich, wie unglaublich schön du bist?“
Überrascht hob sie den Kopf. Da sie schon früh gelernt hatte, dass ihr Talent ihre stärkste Seite war, hatte sie ihrem Erscheinungsbild nur selten mehr Beachtung geschenkt, als nötig war, um auf der Bühne einen erfreulichen Anblick zu bieten. Tobys Stimme war so emotionsgeladen, dass sie sicher war, dass er ihr nicht nur schmeicheln wollte. Nichts konnte sein Verlangen nach ihr verbergen.
Fasziniert beobachtete sie, wie er seinen Slip auszog und auf den Boden fallen ließ. Ihr stockte der Atem, als er ein kleines silbrige Päckchen aus einer Schublade holte und sich ein Kondom überstreifte.
Froh darüber, dass er an die notwendige Verhütung dachte, während sie selbst keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte, biss Heather sich auf die Lippe. Sie war nicht besonders erfahren und hoffte, ihn nicht zu enttäuschen.
Toby senkte sich langsam auf sie, wobei er aufpasste, sie nicht zu erdrücken. Seine Zärtlichkeit rührte sie zu
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