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Collection Baccara Band 0319

Collection Baccara Band 0319

Titel: Collection Baccara Band 0319 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Orwig
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zur Beurkundung zum zuständigen Amtsgericht gegangen.“
    „Marc, was hast du getan?“
    Er versuchte, nicht breit zu grinsen, sondern sich auf ein einfaches Lächeln zu beschränken. „Ich habe dir meine Farm überschrieben. Dieses Haus und das dazugehörige Land gehören jetzt dir. Dort, wo ich hingehe, brauche ich es nicht, und ich dachte …“ Er brach ab, denn ihr Gesicht drückte blankes Entsetzen aus.
    „Was hast du getan? Wie konntest du?“ Sie sprang auf und verschüttete dabei heiße Trinkschokolade über ihr hübsches Kleid.
    Verwirrt und überrascht von ihrer Reaktion, stand er ebenfalls auf. „Ich dachte, es würde dir gefallen. Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst, wo du leben sollst, wenn ich im Gefängnis bin. Ich wollte dir einen Ort bieten, an dem du dich sicher fühlst.“
    Seine Gedanken wirbelten nur so durcheinander. Diese Unterhaltung lief absolut nicht so, wie er gehofft hatte. „Ist es wegen der Tiere? Ich habe sie bereits an meinen Nachbarn verkauft. Du musst dich nicht um sie kümmern.“ Er schluckte und holte tief Luft. „Außer um Laddie. Ich habe gehofft, dass du ihn behalten wirst, aber wenn du keine Zeit hast … ich bin sicher, dass mein Nachbar gern …“
    „Es ist nicht der Hund.“
    Sie stob in Richtung Küche davon, und er folgte ihr.
    „Laddie ist in Ordnung. Gib ihn nicht weg.“
    Mit einer Hand nahm sie ein Spültuch, mit der anderen Hand riss sie ein paar Papiertücher von der Rolle ab, dann wirbelte sie herum und lief zurück ins Wohnzimmer.
    „Warum hast du das getan?“, fragte sie über die Schulter.
    Er wollte ihr sagen, dass er es getan hatte, weil er sie liebte und sonst nichts für sie tun konnte, solange er im Gefängnis war, aber er glaubte nicht, dass sie diese Dinge von einem Mann hören wollte, der sie nicht bitten konnte, auf ihn zu warten.
    „Ich erwarte nicht, dass du meinetwegen auf der Farm bleibst“, rief er ihr nach. „Es ist deine Entscheidung, ob du hier wohnst oder sie vermietest oder verkaufst. Sie gehört dir. Du kannst damit tun, was du willst.“
    Hektisch tupfte sie die Schokoladenspritzer auf der Couch ab. „Ich will sie nicht.“
    Er hörte das Stocken in ihrer Stimme. „Dana, die Couch ist in Ordnung.“ Er nahm ihre Hände und hielt sie fest. „Sag mir, was wirklich los ist.“
    „Du schenkst mir die Farm, weil ich ein Kind von dir bekomme, stimmt’s?“
    Er sah den skeptischen Blick in ihren Augen und hatte das schreckliche Gefühl, dass er sie für immer verlieren würde, wenn er jetzt das Falsche sagte. „Ich …“
    „Ach, vergiss es. Ich weiß schon, was du dir dabei gedacht hast.“
    Sie riss sich von ihm los und wich zurück. Er fühlte einen eiskalten Schauer.
    „Jetzt hör mal gut zu! Ich bekomme kein Baby von dir. Ich bin nicht schwanger. Ja, du hast richtig gehört. Ich bin nur zu blöd, eine Lebensmittelvergiftung von einer Schwangerschaft zu unterscheiden. Ich werde nicht Mutter.“
    Die Nachricht löste die unterschiedlichsten Emotionen bei ihm aus. In seinem Kopf und in seinem Herzen. „Das tut mir leid, Dana. Ich kenne dich gut genug, um zu wissen, dass du dich über ein Kind gefreut hättest. Ich bin sicher, du hättest diesem Kind die Liebe und Geborgenheit gegeben, die du nie bekommen hast.“
    Plötzlich füllten sich ihre Augen mit Tränen. Er konnte es nicht ertragen, sie so leiden zu sehen. „Dana, ich wollte nicht …“ Zögernd versuchte er, sie an sich zu ziehen.
    „Nicht, Marc.“ Sie streckte die Arme aus, um ihn abzuwehren. „Wir müssen beide über einiges nachdenken. Ich gehe ins Bett. Lass uns morgen darüber sprechen, dann sehen wir beide klarer.“
    Damit ließ sie ihn stehen.

11. KAPITEL
    „Das ist perfekt!“ Statt das Ende ihrer Beziehung zu besprechen, sahen sie Dutzende von Ausdrucken durch. Dana war von Minute zu Minute überraschter von der unglaublichen Informationsmenge.
    Sie waren morgens um halb sechs von Marcs Halbschwester Lea geweckt worden, als die, einen Stapel Unterlagen unter dem Arm, an die Haustür hämmerte.
    „Tut mir leid, dass ich euch so früh aufschrecken musste“, sagte sie und hielt ihnen einen Berg Papiere hin. „Ich habe heute viel zu tun, und ich dachte, ihr wollt diese Akten so schnell wie möglich sehen.“
    Nun saßen sie alle drei in seinem Büro und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
    Marc trug nur eine Jogginghose, die tief auf seinen Hüften hing. Sie war ebenfalls in eine bequeme Hose und in ein warmes und gemütliches

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