Collection Baccara Band 0319
Unwirkliches für mich.“
„Für mich nicht. Und ich fühle mich sehr wohl in Ihrer Gegenwart.“
Schon wieder dieses Lächeln. „Wo werde ich eigentlich wohnen, falls ich Sie heirate?“, fragte sie.
„Ich habe ein Haus hier in Cheyenne, besitze aber noch andere Häuser und eine Ranch in der Nähe von Jackson Hole. Warum interessiert Sie das?“
„Ich würde wegen des Babys nach dem Studium gern in der Nähe meiner Familie wohnen.“
„Was das Studium angeht, sollten Sie Ihre Pläne vielleicht noch mal überdenken. Mit meiner Million brauchen Sie im Grunde genommen gar keinen Uni-Abschluss. Ich möchte auf keinen Fall, dass Sie anderweitige Verpflichtungen haben, wenn ich Sie bei Partys und Reisen an meiner Seite brauche.“
Nachdenklich strich Brianna über ihr leeres Glas. Dann schüttelte sie den Kopf. „Ich möchte mein Studium nicht aufgeben“, sagte sie. „Ich könnte doch vormittags studieren, während Sie bei der Arbeit sind. Und was das Reisen angeht, werde ich einfach mit meinen Professoren reden. Es findet sich bestimmt eine Lösung.“
Diesmal war Matt derjenige, der nachdenken musste. Als Brianna beobachtete, wie er sein leeres Brandyglas in den Händen drehte, fiel ihr auf, was für schöne Hände er hatte. Und dann diese breiten Schultern … Sie wusste aus der Zeitung, dass er früher mal Profi-Rodeo-Reiter gewesen war. Hinter seiner glatten Fassade steckte bestimmt immer noch ein Cowboy. Warum sonst hatte er die Ranch seiner Familie behalten und war in Wyoming geblieben?
„Ich muss mir das alles noch mal durch den Kopf gehen lassen“, sagte er schließlich.
„Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass Sie offiziell ein Kind haben werden, wenn wir uns scheiden lassen?“, gab sie zu bedenken.
„Das lässt mich in den Augen der Investoren bestimmt nur solider wirken.“
Brianna störte es irgendwie, dass er in ihrem Baby nur ein Mittel zum Zweck sah. „Wird es nicht ein schlechtes Licht auf Sie werfen, wenn Sie Ihre Frau und Ihr Baby irgendwann sitzen lassen?“
„Nicht, wenn die offizielle Version lautet, dass Sie mich wegen meiner vielen Überstunden verlassen und das Baby mitgenommen haben. Im Gegenteil, man wird voller Mitgefühl sein.“
„Klar, die anderen Investoren arbeiten ja bestimmt genauso lange und hart wie Sie.“
„Dann ziehen Sie mein Angebot also in Erwägung?“
„Ehrlich gesagt bin ich hin- und hergerissen. Das Arrangement klingt so kalt und berechnend. Auf der anderen Seite könnte ich das Geld gut gebrauchen.“
„Denken Sie in Ruhe über alles nach.“ Matt beugte sich vor und nahm wieder Briannas Hand. „Lassen Sie uns aufbrechen. Wie gesagt, Sie brauchen heute noch keine Entscheidung zu treffen.“
Als Brianna einen Blick auf die Uhr warf, zuckte sie erschrocken zusammen. „Es ist ja schon nach eins!“, rief sie. „Das Personal möchte bestimmt Feierabend machen.“
„Der Club ist bis zwei geöffnet“, antwortete Matt und ging um den Tisch herum, um ihr beim Aufstehen zu helfen. „Es geht mir eher um Ihren Schlaf. Sie brauchen ihn für das Baby.“
Kurz darauf brachte Matt sie zu ihrem Wagen. „Ich fahre vorsichtshalber hinter Ihnen her“, sagte er. „Es ist schon sehr spät.“
„Ich bin daran gewöhnt, allein nach Hause zu fahren. Ich werde den Rückweg auch ohne Sie überleben.“
„Ich bestehe aber darauf.“
Brianna streckte die Hand nach der Autotür aus, um einzusteigen, doch Matt hielt sie zu ihrer Überraschung zu. „Möchten Sie morgen Abend lieber auswärts essen gehen oder zu mir kommen?“, fragte er. „In meiner Wohnung haben wir etwas mehr Privatsphäre und können in Ruhe alles besprechen.“
„Ich weiß nicht. Mir schwirrt noch immer der Kopf. Darf ich mich erst über diese Investorengruppe informieren, bevor ich mich entscheide?“
„Na klar.“ Matt zog eine Karte aus der Tasche und schrieb etwas auf die Rückseite. „Hier sind ein paar Namen. Fangen Sie mit denen an. Dann können Sie sich selbst davon überzeugen, dass diese Gruppe wirklich existiert.“
„Daran zweifle ich auch gar nicht. Ich möchte nur mehr darüber erfahren.“
„Dann hole ich Sie morgen gegen sieben Uhr ab?“
Brianna zögerte. „Wissen Sie eigentlich, dass mein gesunder Menschenverstand mir rät, Nein zu sagen?“, fragte sie.
„Ich weiß nur, dass Sie eine Menge zu gewinnen und kaum etwas zu verlieren haben, wenn Sie mich heiraten. Es sei denn, ich bin Ihnen zuwider.“
„Sie wissen ganz genau, dass es kaum eine Frau gibt,
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