Collection Baccara Band 0319
nie einen One-Night-Stand, es sei denn, ich zähle unseren mit.“ Sie ließ ihn los und streichelte seinen Bauch, seine Brust. „Aber nach heute Nacht müssen wir es wohl anders nennen. Oder gibt es Two-Night-Stands?“
Er brauchte keinen Namen dafür. Es war, was es war.
Katy sah auf ihn hinunter. „Ich rede gern mit dir, und es gefällt mir, dass du dich mir öffnest. Ich weiß, dass es dir nicht leichtfällt.“
Es gefiel ihr anscheinend nicht nur, sondern es erregte sie – wie ein verbales Vorspiel.
Eine Frau, die auf Konversation abfuhr – wer hätte das gedacht? Doch Adam wollte mehr. Weniger Worte, dafür mehr Taten. Er wollte sie nehmen und in ihr sein. Seit ihrem ersten Mal vor zehn Tagen konnte er an fast nichts anderes denken. Schon damals hätte ihm klar sein müssen, dass ein einziges Mal nie genug sein könnte. „Lass uns miteinander schlafen“, murmelte er.
Ihr süßes Lächeln sagte ihm, dass sie das für eine wunderbare Idee hielt. „Ich oben?“
„Wie du möchtest.“
Sie kniete sich über ihn und senkte sich dann auf ihn herab, nahm ihn mit quälender Langsamkeit Zentimeter für Zentimeter in sich auf. Sie war heiß, feucht und eng.
Lächelnd blickte sie auf ihn hinunter. „Hmm, das ist wunderbar.“
Er hätte es nicht besser ausdrücken können. Dann begann sie, sich langsam zu bewegen, auf und ab, als hätten sie alle Zeit der Welt. Sie schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Sie schien völlig in ihrer Ekstase aufzugehen, und er war so fasziniert von ihrem Anblick, dass ihm seine eigene Lust fast bedeutungslos erschien. Sollte sie ihn doch nach Belieben benutzen, während er sie überall berührte – ihre Hüften, ihren Bauch, ihre Brüste. Jeden Zentimeter ihres weichen, weiblichen Körpers.
Sie nahm seine Hand und führte sie zwischen ihre Schenkel, dorthin, wo ihre beiden Körper miteinander vereint waren. Er streichelte sie, und sie keuchte auf, sie stöhnte vor Lust. Als sie zitterte, wusste er, dass sie gleich kommen würde. Dann bäumte sich ihr Körper zuckend über ihm auf. Sein mühsam beherrschtes Verlangen überwältigte ihn und mündete in einem nie gekannten, überwältigenden Höhepunkt.
Katy lag zusammengesunken auf seiner Brust. Er spürte das Hämmern ihres Herzens fast so laut wie sein eigenes. Auch wenn er es kaum zugeben mochte – Sex mit Becca war nie so gewesen. Sie hatte sich nie wirklich hingeben können, sondern war immer darauf bedacht gewesen, ihn nicht zu enttäuschen. Und dann, als sie versuchten, schwanger zu werden, war der Sex zum Job geworden. Nach ihrer Krebsdiagnose hatten sie schließlich überhaupt kein Sexleben mehr gehabt.
Bestimmt war es falsch, Becca und Katy miteinander zu vergleichen, aber Katy war genau das, was er sich immer von einer Frau im Bett erhofft hatte.
Vielleicht würde er es eines Tages bereuen. Aber die letzten drei Jahre hatte er kaum einen Blick für eine andere Frau gehabt, denn all seine Gedanken hatten immer Becca gegolten. Doch wenn er mit Katy zusammen war, konnte er für eine Weile vergessen. Er empfand endlich wieder Frieden.
Zu schade, dass es enden musste.
Katy wachte am nächsten Morgen auf und tastete nach Adam, doch er war nicht da. Sie setzte sich auf und schaute auf die Uhr. Schon fast halb zehn! Normalerweise stand sie im Morgengrauen auf. Allerdings hatte Adam sie erst im Morgengrauen einschlafen lassen.
Dieser Mann hatte einen unersättlichen sexuellen Appetit und ein unglaubliches Stehvermögen für sein Alter. Nach dem dritten Mal hatte sie ihn schon fast verdächtigt, Viagra geschluckt zu haben, bis er irgendwann in der Nacht erzählte, dass er seit vier Jahren mit keiner Frau geschlafen hatte. Das erklärte natürlich einiges.
Doch jetzt musste sie sich der Wirklichkeit stellen, dem gefürchteten Morgen danach, so aufregend – oder besser gesagt magisch – die Nacht auch gewesen war.
Katy rollte sich aus dem Bett und sah sich im Zimmer um. Decken und Kissen lagen auf dem Boden, die Laken waren zerwühlt. Celia würde hereinkommen und sofort wissen, dass sie die ganze Nacht wilden Sex gehabt hatten. Aber vielleicht wusste sie das ohnehin bereits, denn sie waren nicht besonders leise gewesen.
Dennoch nahm sie sich die Zeit, aufzuräumen, dann stellte sie sich unter die heiße Dusche. Halb hoffte sie, dass Adam zur Arbeit gegangen war, obwohl sie natürlich wusste, dass es nichts brachte, die notwendige Unterhaltung auf die lange Bank zu schieben. Doch er saß am
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