Collection Baccara Band 0321

Kühlschrank nahm.
    „Dean hat neue Ideen für die Inneneinrichtung des Clubs, den wir in San Diego eröffnen werden. Stan gefallen die Entwürfe nicht. Aber er möchte Dean die Chance geben, sie Carl und Jonah zu präsentieren. Damit er spürt, dass man seine Vorschläge ernsthaft in Erwägung zieht.“
    „Und Stan nicht der Einzige sein muss, der sie ablehnt.“
    „Genau.“
    Cilla blickte zum anderen Ende der Suite und bemerkte, dass Dean seinen Laptop mit einem Projektor verbunden hatte, um seine Entwürfe auf einer Leinwand zu zeigen. „Ist der junge Mann vorwiegend mit dieser Sache beschäftigt?“
    „Ja. Dean war derjenige, der Stan vorgeschlagen hat, eine Nachtbar zu eröffnen. Er hat sogar empfohlen, Jonah zu kontaktieren. Er arbeitet wirklich hart und wünscht sich so sehr, Jonah zu beeindrucken.“
    „Wie haben Sie Dean kennengelernt?“
    „Es war vor einem Jahr. Da ist er bei Stan im Büro aufgetaucht und hat ihn um Arbeit gebeten. Er sagte, er wolle das Geschäft von der Pike auf lernen. Er würde jeden Job nehmen. Das ist genau die Einstellung, die Stan gefällt, denn er stammt nicht aus einer reichen Familie. Stan ist ein Selfmademan. Hat sich alles allein aufgebaut. Darum mag er auch Jonah so gern. Bei ihm war es ja ebenso.“
    „Und Stan hat die gleichen Fähigkeiten in Dean gesehen?“
    „Ja.“
    Cilla meinte, einen skeptischen Unterton herausgehört zu haben. „Machen Sie sich Sorgen wegen des Meetings?“
    „Na ja. Es fällt Dean nicht immer leicht, Kritik oder Ablehnung hinzunehmen. Und da es seine Idee war, eine Nachtbar in San Diego zu eröffnen, liegt ihm das Projekt sehr am Herzen. Er ist so begeistert von seinen neuen Entwürfen.“
    „Und Sie?“
    Glenda seufzte. „Ich bin der gleichen Meinung wie Stan. Jonahs Ideen für den neuen Club sind besser. Moderner. Pfiffiger.“
    Nachdem die Präsentation beendet war, schaltete Stan das Licht ein und bedankte sich bei Dean. Glenda nahm das Tablett und ging damit zu den Männern hinüber. Cilla folgte ihr mit den Weingläsern.
    „Ihre Entwürfe sind beeindruckend, Dean“, sagte Jonah. „Ich würde gern darauf zurückkommen, wenn ich den Club eröffne, den ich in Seattle plane.“
    „Danke, Sir.“
    „Jonah.“
    Dean nickte. „Nach den Jahren beim Militär ist es nicht leicht, sich umzugewöhnen.“ Er wandte sich an Carl. „Was ist Ihre Meinung, Sir?“
    Carl lächelte ihn an. „Ich muss Jonah recht geben. Ihre Ideen sind ausgezeichnet. Aber ich denke, für den Club in San Diego sollten wir bei Jonahs Konzept bleiben.“
    Stan legte Dean eine Hand auf die Schulter. „Es wird Sie enttäuschen, aber ich stimme Jonah und Carl zu. Wir sollten nichts mehr verändern.“
    „Es ist Ihre Entscheidung, Sir. Ich weiß es zu schätzen, dass Sie mir die Chance gegeben haben, meine Entwürfe zu präsentieren.“
    „Zeit für eine kleine Erfrischung.“ Glenda ging um den Tisch herum und bot die Kanapees an. Stan schenkte Rotwein nach.
    Als es an der Tür klingelte, blickte sie überrascht auf. „Meine Schwester kann es nicht sein. Um sechs habe ich zu ihr gesagt.“
    Stan blickte zur Uhr. „Barbara ist meistens zu früh. Und wenn Hank und sie mit deiner ganzen Sippe shoppen waren, denke ich mal, dass sie beide ein Glas Rotwein brauchen.“
    Cilla spürte ihr Handy vibrieren. Sie ging zur Balkontür und studierte das Display. Eine SMS von Mark Gibbons war eingetroffen: dreizehn Personen vor der Suite. Acht Erwachsene, drei kleine Jungen, zwei Teenager .
    Schon hörte sie die Stimmen vom Flur.
    „Ich weiß, Carl, du hast andere Pläne“, sagte Stan gerade. „Aber Jonah, Sie und Cilla sind herzlich eingeladen, zum Dinner zu bleiben.“
    „Danke“, erwiderte Jonah. „Ich habe leider noch im Pleasures zu tun.“
    „Verstehe. Morgen findet die große Party statt. Glenda und ich freuen uns schon darauf. Sehen wir dich dort, Carl?“
    „Würde ich nie verpassen.“
    Lautes Lachen lenkte Cillas Aufmerksamkeit zum Foyer der Suite, wo Glenda von drei kleinen Jungen umarmt wurde.
    „Darf ich mich vorstellen?“
    Cilla wandte sich zur Seite und sah, dass Dean Norris zu ihr an die Balkontür getreten war. Er lächelte.
    „Ich bin Dean Norris und arbeite für Stan.“
    Sie schüttelte ihm die Hand. „Cilla Michaels. Ich arbeite für Jonah.“
    „Er ist ein Glückspilz. Ich beneide ihn. Stan hat erwähnt, dass jemand versucht hat, ihn vor seinem Club zu überfallen. Schrecklich, besonders in der Weihnachtszeit. Aber dafür wird er jetzt