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Collection Baccara Band 0321

Collection Baccara Band 0321

Titel: Collection Baccara Band 0321 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers Leanne Banks Katherine Garbera
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ihm.
    Jonah lächelte erfreut. „Das wäre doch nicht nötig gewesen.“
    Glenda erwiderte sein Lächeln. „Frohe Weihnachten. Aber das Geschenk ist nicht von mir. Der Kellner des Roomservice hat es vor wenigen Minuten gebracht. Er sagte, jemand hätte es ihm gegeben, als er den Servierwagen in den Fahrstuhl schob, und ihn gebeten, es in Suite 820 abzuliefern. Eine Überraschung für Mr Stone.“
    Jonah wusste, was sich in der Tüte befand, bevor er hineinsah. Und richtig – eine grüne Schachtel mit roter Schleife. Die Dritte an diesem Tag. Am liebsten hätte er sie voller Wut gegen die Wand geschleudert. Ja, beinahe hätte er die Nerven verloren. Wäre Cilla nicht gewesen, die seinen Arm festhielt.

7. KAPITEL
    Als Cilla ihn auf den Hotelflur dirigierte, hatte Jonah noch immer Mühe, sich zusammenzureißen. Er war so wütend auf den Schreiber der Briefe! Es wäre jedoch dumm, die Beherrschung zu verlieren.
    Wie damals, in jener Nacht. Als er mit Pater Mike an der Statue des Heiligen Franziskus gestanden und laut schreiend seinen Vater verflucht hatte.
    Cilla schenkte Glenda ein Abschiedslächeln. „Wir sehen uns morgen.“
    Dann führte sie ihn den Flur hinunter, ihre Hand wie eine Stahlklammer um seinen Arm gelegt. Einige Türen weiter trat ein Pärchen aus seinem Zimmer und hielt ebenfalls auf die Fahrstühle zu, wo bereits einige Leute, darunter auch Mark Gibbons, warteten.
    „Wundervolle Party“, sagte Cilla in fröhlichem Ton. Lächelte, als wären sie beide völlig unbeschwert. „Seine Frau ist so nett.“ Sie nahm Jonah die Tüte ab, streifte sich die rote Kordel über den Arm. „Ich finde es richtig süß von ihr, uns ein Geschenk zu machen.“
    Jonah blickte sie erstaunt an. Da griff Cilla nach ihrem Handy, tippte etwas ein. War es möglich, dass sie die grüne Schachtel nicht gesehen hatte?
    Nein. Sie suchte seinen Blick, und er verstand die Botschaft. Jonah schaute auf das Display ihres Handys und las:
    Spiel mit. Hab das Gefühl, uns beobachtet jemand. Hatte das gleiche Gefühl, als wir ankamen. Schachtel nicht öffnen, bevor wir allein sind!
    „Aber so schön es war …“, nun klang ihre Stimme verheißungsvoll, „… bin ich doch froh, dass wir beide nach Hause gehen, Darling.“
    Aus den Augenwinkeln registrierte Jonah, wie einige der Leute, die vor dem Fahrstuhl warteten, zu ihnen herüberschielten.
    Cilla umfasste sein Gesicht und rieb ihre Lippen verführerisch an seinen. „Ich kann es kaum erwarten.“
    Und er konnte dieser Frau nicht widerstehen, wenn sie sich an ihn schmiegte, ihr Duft ihn betörte und ihre Lippen ihn lockten. Ohne zu zögern, küsste er sie und vergaß alles andere.
    Oh ja! Es funktionierte. Cilla hatte seine Wut gespürt und ihn ablenken wollen.
    Mission erfüllt.
    Als Jonah sanft an ihrer Unterlippe knabberte und den Griff um ihre Taille verstärkte, überlief sie ein heißes Prickeln.
    Gut, sie gab es zu. Sie hatte Jonah nicht nur besänftigen wollen. Sie hatte sich so sehr danach gesehnt, dass er sie küsste. Im Taxi hatte sie davon geträumt und auch die vielen Stunden im Interludes, den ganzen langen Nachmittag lang, und sie genoss diesen Kuss, der immer hungriger, immer leidenschaftlicher wurde.
    Jonah drückte sie enger an sich. Sie spürte sein Herz rasen, seinen festen Körper an ihrem und schob die Hände in sein Haar.
    Obwohl sie sich allmählich wirklich bremsen sollte, das wusste sie nur zu gut. Sie war der Welt ja nicht ganz entrückt. Cilla hörte die Stimmen um sich herum und das Gekicher eines Kindes. Eine Fahrstuhltür glitt auf. Die Leute entfernten sich. Als Jonah sich von ihr lösen wollte, hielt sie ihn noch fester und vertiefte den Kuss.
    Nach einer Weile öffnete sich eine Fahrstuhltür mit einem leisen „Pling“. Jemand schnappte nach Luft, begann zu lachen.
    „Komm, Amanda. Gönnen wir den zwei Verliebten ihren Spaß.“
    Diese Worte ermahnten Cilla nun doch. Sie wich zurück, blickte in Jonahs Augen, in denen sich glühendes Verlangen spiegelte, sie in Versuchung führte …
    Ein Mann räusperte sich. „Wenn Sie möchten, Chefin, kann ich Ihnen beiden ein Zimmer besorgen.“
    Mark Gibbons. Verflucht, den hatte sie ja total vergessen. Er stand direkt hinter Jonah, hielt eine Fahrstuhltür offen. Und schien alles beobachtet zu haben.
    Peinlich! Hoch erhobenen Hauptes stolzierte sie in den Fahrstuhl, auch wenn ihr noch die Knie zitterten von dem berauschenden Kuss.
    Jonah und Mark folgten.
    Cilla drückte den Knopf für die Lobby.

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