Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 0321

Collection Baccara Band 0321

Titel: Collection Baccara Band 0321 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers Leanne Banks Katherine Garbera
Vom Netzwerk:
Sie haben sich jedoch gut hier eingelebt. Und Jonah hat mir alles sehr einfach gemacht. Es war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe.“
    „Was ist mit Weihnachten 2005?“, fragte Cilla. „Haben Sie da im St Francis Center geholfen?“
    „Sicher. Meine Jungen gingen noch zur Schule – waren vierzehn und sechzehn.“
    „Dann versuchen Sie bitte, sich an die Weihnachtstage zu erinnern. Jonah war nicht in Denver. Er war hier in San Francisco, um Räume für seinen Nachtclub zu suchen.“
    Carmen zog die Stirn kraus. „Je älter ich werde, desto mehr vermischen sich die Erinnerungen.“
    „Das Jahr 2005 könnte sehr wichtig sein. Bitte denken Sie nach.“ Cilla gab ihr eine Visitenkarte. „Und rufen Sie mich an.“
    „Ich werde mehr tun, als nur nachdenken. Ich frage meine Söhne. Der jüngere wird Fotos haben. Pater Mike hatte ihm seine erste Kamera geschenkt und ihn beauftragt, ein Album fürs Center anzulegen. Ben liebt es, zu fotografieren. Er hat noch alle Fotos von damals. Wonach suchen wir?“
    „Ich wünschte, das wüsste ich. In den Drohbriefen steht, dass Jonah für etwas bezahlen muss. Und es geht um ein früheres Weihnachtsfest.“
    „Vermutlich 2005?“
    „Ja. Jedes Detail könnte wichtig sein. Ob sich jemand von Jonah gekränkt gefühlt hat. Oder es im St Francis Center böse Worte über ihn gab. Vielleicht war auch jemand neidisch auf ihn. Oder hat es ihm übel genommen, dass er über Weihnachten geschäftlich nach San Francisco gereist ist.“
    „Ich lasse mir von Ben die Fotos geben.“
    Wieder jubelten die Kinder. Cilla blickte zur Leinwand. „Er spielt wirklich gut.“
    „Ja.“ Carmen legte eine Hand auf ihre. „Jonah ist wie ein jüngerer Bruder für mich. Virgil empfindet genauso. Er sagt, Jonah sei für Sie mehr als ein Klient.“
    „Stimmt.“ Es zu leugnen, wäre sinnlos. Virgil hatte wohl beobachtet, wie sie sich gestern Abend in der Bar geküsst hatten. Und hier hatte sie auf die Leinwand gestarrt wie ein verknallter Teenager.
    Carmen lächelte. „Das freut mich für Jonah. Passen Sie bitte gut auf, damit ihm nichts geschieht.“
    Diese Worte hörte Cilla nun schon zum dritten Mal im selben Ton. Jonah schien loyale Freunde zu haben. Das überraschte sie nicht. Er war ein großzügiger und liebevoller Mann. Kein von seiner Karriere besessener Typ wie ihr Vater.
    Über Carmens Schulter hinweg sah sie Jonah, der sein Spiel unterbrochen hatte und lächelnd auf sie zukam. Er blickte ihr in die Augen, und während ihr Herz wild pochte, fragte sie sich, wann es eigentlich passiert war.
    Wann hatte sie sich in Jonah verliebt?
    Leider blieb ihr jetzt keine Zeit für Träumereien. Mochte dieser Mann noch so verführerisch lächeln, sie musste ihn beschützen. Dafür brauchte sie einen klaren Kopf. Und ihr schien, als würde die Uhr immer schneller und schneller ticken.
    Es war schon fast vier, als Jonah sich von den letzten Kindern verabschiedete, die nur widerstrebend zur Tür gingen. Er freute sich immer auf die Weihnachtsparty. In diesem Jahr hatte er dem Ende jedoch entgegengefiebert.
    Wegen Cilla.
    Er blickte zum Restaurant, wo sie mit dem Handy am Ohr auf und ab marschierte. Nun war sie wieder ganz die kühle Chefin des Sicherheitsdienstes. Priscilla. Ernst und konzentriert.
    Doch als er am Nachmittag einmal zur Bar gegangen war, hatte ihm die süße Cilla in die Augen gesehen. Da hätte er sie am liebsten in die Arme gerissen und sie irgendwohin getragen, wo sie allein waren.
    Es war Stunden her, seit er sie berührt, sie geküsst hatte. Stunden, die ihm wie Jahre erschienen. Und es würde noch viel zu lange dauern, bis sie heute Abend in seiner Wohnung waren. In seinem Bett.
    Jonah blickte zur Uhr. In einer halben Stunde musste er im St Francis Hotel sein. Noch nie hätte er ein Meeting so gern abgesagt wie dieses. Carl würde Verständnis haben. Doch Stanley Rubin hatte gemeint, mit diesem Treffen würde man ihm einen großen Gefallen tun. Er wollte den Mann nicht enttäuschen.
    „Die Chefin wartet.“ Mark Gibbons deutete zum Restaurant. „Sie hat eine Lagebesprechung anberaumt.“
    „Gut.“
    „Wir sollten uns beeilen. Sie wartet nicht gern.“
    Jonah grinste. „Dann gehen wir besser gleich.“ Zu Priscilla.
    Eine halbe Stunde später stieg Cilla vor dem St Francis Hotel aus dem Taxi. Nach einem prüfenden Blick in die Runde gab sie Jonah ein Zeichen, ihr zu folgen. Die Sonne stand bereits tief, und die Luft war eisig.
    Wie von ihr geplant, waren sie in

Weitere Kostenlose Bücher