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Collection Baccara Band 0321

Collection Baccara Band 0321

Titel: Collection Baccara Band 0321 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers Leanne Banks Katherine Garbera
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Tad die einzige vernünftige Möglichkeit war. Bei Marcus war sie eine Sklavin ihres Körpers und ihres Herzens gewesen, und das wollte sie nicht noch einmal durchmachen. „Nein danke.“
    Tad versperrte ihr den Weg in die Küche. Seine Haltung drückte Entschlossenheit aus. Verdammt. Wenn er noch der Neunzig-Pfund-Hänfling von damals wäre, hätte sie sich einfach vorbeidrängen können. Doch heute sah er so aus, als ob er den Mount Everest mit verbundenen Augen erklimmen könnte. Sie selbst dagegen sollte vielleicht mal wieder eine halbe Stunde Yoga machen.
    „Ich gehe nicht, bevor du meine Einladung angenommen hast.“ Er strich mit einem Finger über ihre Wange, spielte mit einer Locke in ihrem Nacken.
    CJ bekam kein Wort heraus. Ihre Hände zitterten.
    „Warum hast du dir die Haare gefärbt?“ Er beugte sich vor, streifte ihren Kopf mit seiner Nase und atmete tief ein. „Du riechst gut.“
    Jetzt zitterte sie so stark, dass die Tassen klapperten.
    Tad nahm ihr das Tablett ab und stellte es auf den Kaffeetisch. „Antworte mir.“
    „Auf was?“ CJ war völlig durcheinander. Am liebsten wollte sie ihn packen und ihn über den kleinen Flur ins Schlafzimmer ziehen. Ihn aufs Bett drücken und ihren Spaß mit ihm haben.
    „Deine neue Haarfarbe. Warum?“
    Wie sollte sie diesem sehr attraktiven Mann erklären, dass sie sich der Öffentlichkeit nicht als durchschnittliche Brünette präsentieren wollte? Er würde es nicht verstehen. Die äußere Erscheinung war nun mal am leichtesten zu verändern, und trotzdem bedeutete ihr diese Veränderung sehr viel. Dadurch hatte sie zwischen sich und dem Rest der Welt eine weitere schützende Mauer errichtet.
    Sie gab sich betont gleichmütig und zuckte mit den Schultern. „Ich musste einen klaren Bruch mit der Vergangenheit vollziehen.“
    „War sie wirklich so schlimm?“, fragte er.
    Er war ihr nah. So nah, dass sie seinen männlichen Duft bemerkte. Zu nah. Unwillkürlich wollte sie sich vorbeugen und tief einatmen, doch sie konnte es nicht. Denn ihr war klar, dass es nicht genügen würde. Sie wollte Tad mit allen Sinnen wahrnehmen. All das Gerede vergessen und mit ihm auf die grundlegendste Weise kommunizieren, die zwischen zwei Menschen möglich war. Sie wusste jedoch, dass diese Art der Kommunikation die gefährlichste von allen war.
    „Nein. Es passte nur nicht zu meinem neuen Ich“, antwortete sie.
    „Ich mag dein neues Ich.“ Er streifte ihren Mund mit seinem. „Aber dein altes Ich mochte ich auch.“
    Es war nicht genug, diese flüchtige Berührung ihrer Lippen. CJ stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Tad. Mit geschlossenen Augen umfasste sie sein Gesicht und ließ ihre Zunge zwischen seine Lippen gleiten. Er schmeckte nach Kaffee und Keksen. Sie neigte den Kopf zur Seite. Für einen Moment löste sie sich leicht von ihm, um ihn dann erneut zu küssen. Tad ließ die Arme hängen. Er schien es zu verstehen: Sie brauchte das Gefühl, die Situation zu beherrschen. Oder vielleicht spürte er auch, dass dies der Schlüssel zu ihrer Schwäche war. Unvermittelt wich sie zurück.
    Wann lerne ich es endlich?
    Tad fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen und verschränkte die Arme vor der Brust. Er beobachtete sie. CJ hatte keine Ahnung, was sie als Nächstes tun sollte. Die Situation war alles andere als angenehm. Warum verschwand er nicht einfach? Jetzt sofort.
    CJ ergriff das Wort. „Es ist lange her, dass …“
    „Bei mir auch“, unterbrach er sie und rieb mit dem Daumen über ihre Unterlippe.
    Ja, sie sehnte sich nach ihm. Ihre Brüste fühlten sich voll und schwer an, ihre Knospen hatten sich aufgerichtet. Wenn sie sich nur einen oder zwei Zentimeter vorbeugte, würde sie sich an seiner Brust reiben können. An dieser breiten, muskulösen Brust, die sie ebenso sehr in Versuchung führte wie die Schachtel mit dem süßen Gebäck im Küchenschrank. Doch sie war nicht bereit, alles für ihn aufzugeben. „Ich werde nicht mit dir schlafen, Tad.“
    „Ans Schlafen dachte ich auch nicht“, erwiderte er scheinheilig.
    Unwillkürlich musste sie lächeln. „Bitte, lass es einfach sein.“
    „Ich kann nicht. Du wirst meine Frau, CJ. Du weißt, dass ich niemals Dinge sage, die ich nicht meine.“
    Sie wich vor ihm zurück. „Hör auf damit.“ Und ob er Dinge sagte, die er nicht so meinte. Mit zwölf hatte er ihr geschworen, dass er ihr immer beistehen würde. Und dann hatte er sie tief verletzt.
    Die nächste Wohnung, die sie kaufen würde,

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