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Collection Baccara Band 0321

Collection Baccara Band 0321

Titel: Collection Baccara Band 0321 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers Leanne Banks Katherine Garbera
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müsste ein riesiges Labyrinth von Räumen sein. So riesig, dass sie darin einer Person leicht entfliehen könnte – und auch den Gefühlen und Erinnerungen, die diese Person in ihr weckte.
    „Du kennst mein wahres Ich nicht“, erklärte sie. „Ich glaube, nicht einmal ich tue es.“
    „Das könnte stimmen. Aber ich werde nicht lockerlassen, bevor ich es kenne.“
    „Warum?“
    „Weil ich weiß, dass du mir von jetzt an aus dem Weg gehen wirst. Es sei denn, wir reinigen die Luft.“
    „Wir reinigen die Luft? Ist das alles, was du mit mir vorhast?“
    „Himmel, nein. Ich will mit dir ins Bett. Ich will alle Schranken niederreißen, die du zwischen uns errichtet hast.“
    „Tad, geh bitte.“
    „Warum?“
    „Weil ich nicht die Frau bin, die du willst.“
    „Doch, das bist du.“
    „Weil ich den gleichen Weihnachtsbaum wie du mag?“
    Er schenkte ihr ein Lächeln, das ihr den Atem raubte. „Nein, weil du schön bist und sexy und mich seit unserem Wiedersehen in meinen Träumen verfolgst.“
    CJ nahm das Tablett und ging in die Küche. Sie konnte nicht klar denken, wenn er solche Sachen sagte. Wenn er in ihr die Hoffnung weckte, dass es ewiges Glück vielleicht doch gab. Was sie durch ihren Exfreund und ehemaligen Chef Marcus gelernt hatte, schien dadurch an Bedeutung zu verlieren. Aber sie wusste es besser.
    „Ich bin nicht deine Traumfrau, Tad“, meinte sie. „Ich bin niemandes Traumfrau.“
    Niemandes Traumfrau. Die Worte hallten in seinem Kopf wider. Tad wurde sich bewusst, dass er CJ unbeabsichtigt verletzt hatte. Er hatte geglaubt, dass diese Frau keine Schwächen hatte. Doch gerade hatte sie eine gezeigt. Die Wunde schien tief zu sein, und er hatte sie unbedacht wieder aufgerissen.
    Sosehr ihn die Trennung von Kylie auch getroffen hatte, so hatte er doch nie Bitterkeit gegenüber Frauen empfunden. Abgesehen davon hätte Pierce ihm das auch nicht durchgehen lassen. Er hatte damals gesagt, dass ein einziger saurer Apfel nicht den ganzen Kuchen verdarb. Und Pierce hatte recht behalten. Nach Kylie hatte es andere Frauen in seinem Leben gegeben. Doch jetzt musste Tad sich eingestehen, dass er sie immer auf Abstand gehalten hatte. Und das würde ihm bei CJ nicht gelingen.
    Ihm war klar, dass ein Gentleman sie nun in Ruhe lassen würde. Doch diesen Titel hatte er nie geführt. Er war ein Geschäftsmann und ein Sportfreak. Aber kein Gentleman.
    Seit er CJ wiedergetroffen hatte, sah er in ihr seine Traumfrau. Natürlich würde er es ihr nicht sagen, doch andere Frauen verblassten im Vergleich mit ihr. Was der Grund war, weshalb er sie heiraten wollte.
    Die Musik vom CD-Player war irgendwann verstummt. Die Stimmung im Wohnzimmer wirkte nicht mehr besonders festlich, sondern winterlich kalt. Tad fragte sich, wie er sich verhalten sollte. Die Worte seines Vaters klangen ihm im Ohr: Es ist die Aufgabe der Männer, die Frauen zu beschützen.
    Tad wusste, dass ihm das heute nicht gelungen war. Er entfachte ein Feuer im Kamin und schob eine Weihnachts-CD von Bing Crosby in den Player.
    Es gefiel ihm nicht, wenn CJ so über sich redete, als wäre sie für keinen Mann gut genug. Er hoffte nur, dass nicht seine lange zurückliegenden Bemerkungen daran schuld waren. Was zur Hölle war seit damals mit ihr geschehen? Er würde nicht gehen, bevor er eine Antwort darauf hatte.
    Er folgte ihr in die Küche. Als er CJ am Tresen stehen sah, hielt er inne. Sie hatte die Arme um die Taille geschlungen und den Kopf gesenkt. Sein Herz verkrampfte sich.
    Sie schaute auf. „Bist du immer noch da?“
    „Ja, und ich werde nicht gehen, bevor wir einige Dinge geklärt haben.“
    „Was für Dinge?“
    „Erstens: Ich bin nicht wie jeder andere Mann, den du je kennengelernt hast. Zweitens: Du hast keine Ahnung, wie meine Traumfrau aussieht. Und drittens: Du hast versprochen, mit mir essen zu gehen.“
    „Nicht jetzt. Okay?“
    Die Verletzlichkeit in ihrer Miene weckte in ihm den Wunsch, sich den Bastard vorzuknöpfen, der sie so verletzt hatte. Er hörte auf, an Fragen und Antworten zu denken. Stattdessen schloss er sie einfach in die Arme.
    Sie hielt ihren eigenen Körper weiterhin fest umklammert. Trotzdem genoss er es, sie an seiner Brust zu spüren.
    „Lass uns reden“, meinte er.
    Sie atmete zittrig ein. Tad wusste, dass sie sich nicht leicht seinen Wünschen fügen würde. Verdammt. Die temperamentvolle Frau, der er im Büro begegnet war, hatte sich in dieses zitternde Wesen verwandelt. Und irgendwie war er dafür

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