Collection Baccara Band 322
herum, stellte sich neben sie und lehnte sich lässig mit der Hüfte an die Kante. „Kleidung?“, fragte er mit unschuldiger Stimme, doch seine Erregung war schon jetzt nicht zu übersehen.
„Strip-Billard?“
„So etwas in der Richtung. Du kannst dir die Kleidungsstücke natürlich aussuchen, um die du wettest. Nehmen wir zum Beispiel an, du setzt als Erstes deinen Slip und verlierst. Du wärst immer noch angezogen.“
„Hmm. Der Verlierer muss also am Ende jedes Spiels ein Kleidungsstück ausziehen?“
„Ich dachte, wir könnten auf das Versenken jeder einzelnen Kugel wetten.“
Kylie biss sich auf die Unterlippe. „Du hast es ja eilig. Übrigens, ich will zuerst deine Hose.“
„Warum?“
„Damit ich deine Beine begutachten kann“, sagte sie.
„Hast du das Spiel noch gut genug in Erinnerung, um gleich anzufangen? Oder soll ich dir erst ein paar Stöße zeigen und dein Gedächtnis auffrischen?“
„Vielleicht solltest du mir lieber ein paar Stöße zeigen“, meinte sie scheinheilig.
Deacon lehnte sein Queue an den Tisch und stellte sich hinter sie. Er legte seine Arme über ihre und sprach direkt neben ihrem Ohr. „Du musst mit den Fingern eine Brücke bilden.“
Er bewegte ihre Finger auf der grünen Samtoberfläche, bis sie zu seiner Zufriedenheit angeordnet waren. Normalerweise benutzte sie die Knöchel als Ablage für das Queue, doch Deacon ließ sie stattdessen eine Brücke formen.
Als er den Stock zurückzog, um anzustoßen, wiegte sie die Hüften und rieb bewusst ihren Po an seinem Unterleib. Sie fühlte, wie Deacon erzitterte. Er ließ sein Queue fallen.
Kylie schaute über die Schulter. „Alles in Ordnung?“
„Alles bestens. Weißt du jetzt wieder Bescheid, wie es geht?“ Er trat beiseite und nahm seinen Billardstock.
„Ja“, sagte sie, brachte ihren Stock in Position und eröffnete die Partie.
„Ich sehe, du hast dieses Spiel schon einmal gespielt“, stellte er trocken fest, als sie eine der gestreiften Kugeln sauber einlochte.
„Vielleicht ein- oder zweimal. Allerdings nie zu diesen Bedingungen. Ich nehme jetzt deine Hose.“
Langsam löste Deacon den Gürtel, legte Schuhe und Socken ab und zog schließlich die Hose herunter. Der Saum seines Hemds reichte bis zu den Oberschenkeln. Als Deacon ihr das Kleidungsstück zuwarf, bemerkte sie jedoch, dass er keine Unterhose trug. Sie hatte ihren Gegner bedauerlicherweise unterschätzt. Und verpatzte ihren nächsten Stoß.
„Ich nehme dein Kleid.“ Deacon lehnte sich über den Tisch und versenkte eine einfarbige Kugel. Dann wandte er sich zu Kylie um, um seinen Preis einzufordern.
Nie hätte Deacon damit gerechnet, dass Kylie ihn beim Billard ausstechen könnte. Es gefiel ihm. Offenbar steckte viel mehr in ihr, als er nach dem ersten Eindruck auf den Bildern der Überwachungskamera vermutet hatte. Und es gefiel ihm, dass sie gleich seine Hose verlangt hatte. Denn er hatte keine Ahnung, wie lange er dieses Spiel noch weiterspielen konnte.
„Muss ich das Kleid ganz ausziehen?“, fragte sie und neigte den Kopf zur Seite.
Dass sie sich so kokett zeigte, überraschte ihn. Auf dem Weg vom Fahrstuhl zu seiner Suite war offenbar etwas mit ihr passiert. Etwas, das ihr Selbstvertrauen geschenkt hatte. Etwas, das verantwortlich war für das Kribbeln in seinem Innern.
„Ich habe dir ja auch meine Hose gegeben“, antwortete er.
Sie ging um den Tisch herum zu ihm. Erneut konnte er die Blumen riechen … Und da war noch etwas anderes. Etwas Ursprüngliches. Der Duft einer Frau.
„Das stimmt“, gab sie zurück. „Sagen wir, ich knöpfe das Kleid auf und lasse es offen. Wäre das okay?“
Daraufhin ließ er seine Hand unter das geraffte Oberteil ihres Kleides gleiten und streichelte die obere Wölbung ihrer Brüste. Er hatte ihre Brüste geküsst, hatte ihre Knospen mit den Lippen gereizt. Doch gesehen hatte er sie noch nicht. Und das wollte er unbedingt nachholen. Er wollte Kylie zu dem Streifen Sonnenlicht vor der Fensterfront tragen und sie nackt auf den Fußboden legen. Nichts sollte sie mehr trennen. Mit der Stadt im Hintergrund wollte er sie lieben.
„Nur wenn du keinen Slip trägst“, entgegnete er herausfordernd.
Sie biss sich auf die Unterlippe und umfasste sein Gesicht. Ihre Finger waren kalt, fühlten sich aber gut an. Sie kam ihm näher, streifte seinen Mund mit ihrem. „Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen: Ich trage einen Slip. Wäsche für Damen ist wohl nicht so teuer wie die für
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