Collection Baccara Band 322
fühlte sie sich weich und weiblich – einfach, indem er im selben Raum wie sie war.
„Dass Lunch nicht unbedingt nur etwas mit Essen zu tun haben muss“, wiederholte er, während er sie weiterhin streichelte.
„Oh“, meinte sie nur. Sie richtete sich auf, um ihn besser betrachten zu können. Dann drückte sie ihn mit dem Rücken auf die Matratze. Ihr war dabei klar, dass er sich nur hinlegte, weil er selbst es wollte. Ob er ihr damit bloß einen Gefallen tun wollte oder ob er sich nach ihren Berührungen sehnte, wusste sie allerdings nicht.
Sie hockte sich hin und erkundete mit den Fingern seinen Körper, von Kopf bis Fuß, Zentimeter für Zentimeter. Danach verfolgte sie denselben Weg mit ihren Lippen und ihrer Zunge. Auf halber Strecke hielt sie inne, küsste ihn sachte. Deacon spannte unter ihren aufreizenden Liebkosungen die Muskeln an.
Sie sah ihn an. „So in etwa?“
„Verdammt, ja“, murmelte er.
Daraufhin nahm sie ihr erotisches Spiel wieder auf. Keuchend stieß er ihren Namen hervor, als sie ihn umfasste. Offenbar konnte er nicht genug bekommen. Doch schließlich zog er sie hoch.
Er fasste sie an den Hüften und positionierte sie genau über sich. Seine Erregung hautnah zu spüren war schon ein Vergnügen – aber es erinnerte Kylie auch daran, dass sie kurz davor waren, ungeschützten Sex zu haben.
„Kondom?“, fragte sie.
Deacon reizte ihre aufgerichteten Knospen und drängte sich voller Ungeduld an das Zentrum ihrer Lust. Und Kylie dachte tatsächlich für eine Sekunde darüber nach, jede Vorsicht in den Wind zu schlagen.
„Nachttisch. Oberste Schublade“, brachte er keuchend heraus.
Sie beugte sich vor, um die Schublade zu öffnen und die Schachtel herauszuholen. In dem Moment fühlte sie seinen Atem auf ihrer Brustwarze, dann seine Lippen. Kylie ließ die Schachtel beinahe fallen, als er anfing, sie mit der Zunge zu liebkosen. Doch sie sehnte sich danach, ihn endlich in sich zu spüren. Sie wollte ihn. Jetzt.
Sie wollte die Bande zwischen ihnen stärken, die sie im Wohnzimmer geknüpft hatten. Sie wollte die Bande stärken, die ihr Herz an seines fesselten. Sie wollte, dass dieser Mann mehr als nur eine Urlaubsaffäre wurde.
Deacon hielt sie fest, während er die andere Hand über ihren Körper streichen und jeden Zentimeter ihrer Haut vor Erregung kribbeln ließ.
Schließlich löste er den Mund von ihr. „Gefunden?“
„Ja.“
Er nahm ihr die Schachtel ab, öffnete ein Päckchen und streifte sich den Schutz über. Seine Bewegungen waren schnell und geschickt. Dann merkte er, dass sie ihn dabei beobachtete.
Er sagte nichts, zog nur fragend eine Braue hoch.
Kylie zuckte mit den Schultern. Sie fand alles, was er tat, absolut faszinierend. Aber das würde sie ihm auf keinen Fall gestehen.
Erneut packte er ihre Hüften und hob sie über sich. Er machte jedoch keine Anstalten, in sie einzudringen. Stattdessen sah er sie nur an.
„Worauf wartest du?“, fragte sie.
„Auf dich, mein Engel.“
Damit stützte sie sich auf seinen Schultern ab und nahm ihn tief in sich auf. Ganz allmählich fing sie an, die Hüften zu bewegen. Er setzte sich auf, legte die Arme um sie und hielt sie fest. Dennoch ließ er sie weiterhin das Tempo bestimmen. Und es dauerte nicht lange, bis sie beide gemeinsam den Höhepunkt erreichten und sich atemlos aneinanderklammerten.
Deacon rollte sich mit ihr auf die Seite und presste sich an sie. Kylie schloss die Augen. Sie hoffte, ihre wahren Gefühle vor ihm verbergen zu können. Aber noch mehr als das hoffte sie, sich selbst vor der Wahrheit verstecken zu können.
8. KAPITEL
Die nächsten vier Tage vergingen für Deacons Geschmack viel zu schnell. Er war kein Mann, der unerfüllbaren Wünschen nachhing. Doch jetzt wünschte er sich von ganzem Herzen, dass die Zeit langsamer vergehen würde.
Er wusste, dass sich Kylies Urlaub dem Ende näherte und sie bald in ihr altes Leben zurückkehren würde. Und er wusste, dass er nicht wollte, dass die Zeit des Umwerbens aufhörte. Denn solange er um sie warb, konnte er hoffen. Kylie hatte nicht in seine Suite ziehen wollen, ihm aber körperlich nichts verwehrt. Wenn er sie lieben wollte, hieß sie ihn willkommen. Trotzdem weigerte sie sich stur, die ganze Nacht in seinem Bett zu verbringen. Und aus irgendeinem Grund legte er darauf großen Wert. Es war alles, woran er denken konnte, wenn sie voneinander getrennt waren.
Mac war ein paarmal vorbeigekommen, um sich nach dem Stand der Wette zu erkundigen.
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