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Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 325 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson , Susan Crosby , Lori Wilde
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hatte sie nie mit solchen Absätzen gesehen, durch die sie plötzlich genauso groß war wie er.
    War das womöglich der Sinn der Sache? Wollte sie mit ihm auf Augenhöhe sein? War aus ihr auf einmal eine aggressive Frau geworden?
    Angestrengt musterte er ihre Miene und suchte nach Antworten auf Fragen, die er nicht laut stellte, weil er sich nicht sicher war, ob er ihre Antworten hören wollte. Doch sie unternahm nichts, um ihn zurückzuhalten. Sie zuckte nicht einmal mit der Wimper, sondern verfolgte stattdessen nur aufmerksam jede seiner Bewegungen ohne einen Hauch von jungfräulicher Schüchternheit. Er streifte seine Schuhe ab, dann zog er die Hose und die Strümpfe aus.
    Sein schwarzer Slip lag eng an, und dank Summers Berührungen war er nun sogar noch etwas enger. Summer betrachtete ihn genüsslich, was noch viel erregender war als jeder Kuss und jeder körperliche Kontakt. Sie schluckte und hob den Kopf, damit sie ihm direkt in die Augen blicken konnte. Ihre Brustwarzen zeichneten sich deutlich unter dem Stoff ihres Kleides ab.
    Sein Herz raste, er hielt die Fäuste geballt.
    Wenn er sich nun auch noch seiner Unterwäsche entledigte, würde sie dann zur Besinnung kommen und die Flucht ergreifen? Monatelang hatte sie ihn auf Abstand gehalten. Aber jetzt, nachdem sie mit einem anderen Mann geschlafen hatte, wollte sie ihn auf einmal doch? Welchen Sinn ergab das? Wollte sie zwei Männer miteinander vergleichen? Das war so untypisch für sie. Aber er konnte ja selbst nicht sagen, ob er mit ihr schlafen wollte, weil er ihr verziehen hatte … Oder weil er sich an ihr rächen wollte? Es war eine irrationale Macht, die ihn antrieb, obwohl er damit rechnen musste, von ihr doch noch in letzter Minute aufgehalten oder sogar gedemütigt zu werden.
    Allerdings hatte sie davon gesprochen, sie habe einen Fehler gemacht …
    Er schob seinen Slip nach unten, woraufhin Summer sich auf dem Bett hinkniete. Sie beugte sich vor, nahm ihn in die Hände, ließ ihre Finger über ihn gleiten … Ihre Berührungen fühlten sich wie warmes, weiches Wasser an. Er schnappte angestrengt nach Luft, kniete sich vor sie auf das Bett und zog ihr das hautenge Kleid über den Kopf. Darunter kamen ein roter Spitzen-BH und ein farblich passender Stringtanga zum Vorschein.
    Er schob die Satinträger von ihren Schultern. Öffnete ihren roten BH. Ihre vollen Brüste reckten sich ihm verführerisch entgegen. Ein angenehmes, an Zitronen erinnerndes Aroma hing in der Luft. Ihr Duft …
    Bei Summers Anblick verschlug es ihm die Sprache. Er hatte immer geglaubt, sie sei eher der Typ für unschuldig weiße Wäsche …
    Er sah ihr fragend in die Augen, während er seine Hände auf ihre Brüste legte und mit den Handballen sanft über ihre aufgerichteten Brustwarzen rieb. Sie verhielt sich so anders, als er es von ihr gewohnt war. Sie gab sich so sexy, so willig, so …
    So gar nicht wie Summer.
    „Scarlet?“, brachte er heraus und nahm die Hände weg. Noch während der Name über seine Lippen kam, war er sich bereits sicher. Kein Wunder, dass sie so anders war. Er hatte gar nicht Summer vor sich, sondern ihre Zwillingsschwester. Scarlet eilte der Ruf voraus, exzentrisch zu sein, aber ihm wäre nie in den Sinn gekommen, dass sie sich für ihre Schwester ausgeben könnte. Warum auch? Sie hatte sich ihm gegenüber stets so verhalten, als könnte sie ihn nicht leiden.
    Scarlet lehnte sich zurück und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Hat Summer schon jemals so ein Kleid getragen?“
    Er hätte antworten können, dass er ziemlich viel getrunken hatte, doch das wäre möglicherweise wie eine Beleidigung bei ihr angekommen. „Ich dachte, sie ist hergekommen, um mich zu verführen.“
    Dass Scarlet darauf nichts erwiderte, konnte alles bedeuten. Aber er würde nicht nachhaken. Denn obwohl ihm längst klar war, dass es sich um eine Verwechslung handelte, änderte das nichts an seiner Erregung. Ganz im Gegenteil: Die Tatsache, dass er Summers Zwillingsschwester vor sich hatte, erregte ihn umso mehr. Allerdings wollte er den Grund dafür lieber nicht wissen. Seine lange Enthaltsamkeit war ihm Grund genug.
    „Was machst du hier?“, fragte er. Sie legte die Hände auf seine Brust. Sekundenlang sahen sie sich schweigend an.
    „Ist das wichtig?“
    Nicht in diesem Augenblick. Ihm ging ihre Bemerkung durch den Kopf, dass sie nicht erwartet habe, jemals mit ihm zu schlafen. „Du bist gar nicht mit der Absicht hergekommen, mit mir zu schlafen? Aber wieso

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