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Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 325 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson , Susan Crosby , Lori Wilde
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hatte er sie erst einige Jahre später, als die beiden das College bereits abgeschlossen hatten. Er begann, Summer des Öfteren zu begleiten, und nach einer Weile waren sie sich näher gekommen. Es hatte nie eine große Romanze zwischen ihnen gegeben, dafür aber eine beständige und sich immer weiter verfestigende Beziehung.
    Aber in diesem vergangenen Monat, den er weit weg von New York verbracht hatte, war ihm bewusst geworden, dass er und Summer nie richtig zueinandergepasst hatten. Sie waren sich einfach zu ähnlich. Jeder von ihnen hatte sich seinen eigenen Fünfjahresplan zurechtgelegt. Sie wussten beide genau, wohin sich ihre Karrieren entwickeln sollten. Und sie hatten sogar die ausgewogene Persönlichkeit gemeinsam.
    Doch wie es schien, hatte sich Summer in der letzten Zeit verändert. In irgendeiner Klatschkolumne hatte er gelesen, dass sie in Europa unterwegs war, um Zeke Woodlow auf seiner Tournee zu begleiten. Schon erstaunlich. Wer hätte gedacht, dass so viel Abenteuergeist in ihr steckte?
    Doch dieses Kapitel war für John nun abgeschlossen. Er schaute jetzt nach vorn. Allerdings musste er erst noch mit Scarlet reden. Die Vorstellung, dass sich zwischen ihnen über diese eine Nacht hinaus etwas entwickeln könnte, war völlig absurd. So viel hatte er in seiner einmonatigen Abwesenheit eingesehen. Aber sie würden sich hin und wieder über den Weg laufen, und deshalb wollte er jetzt für klare Verhältnisse sorgen.
    Er hatte sie nicht angerufen, auch wenn er Dutzende Male nach dem Hörer gegriffen hatte, um ihre Nummer einzutippen. Von ihr war auch keine Reaktion gekommen, und das sprach Bände, wenn man wusste, wie direkt und unverblümt sie sonst ihre Meinung kundtat. Ganz eindeutig war es für sie beide nur ein One-Night-Stand gewesen.
    Er griff nach seinem Handy, um sie vorzuwarnen, dass er vor dem Haus stand, aber dann rief er doch nicht an. Natürlich sollte er es tun, zumal er von Natur aus ein höflicher Mensch war. Er tauchte bei niemandem unangemeldet auf. Schließlich wusste er nicht, ob sie überhaupt zu Hause war oder ob sie Besuch hatte. Aber er wollte nicht, dass sie sich auf ihn einstellen konnte. Dann würde sie nie ihre wahren Gefühle zeigen. Nach kurzem Überlegen entschied er sich für den Überraschungseffekt und tippte den Zugangscode ein, dann öffnete sich das Tor zur Tiefgarage. John ging hinein, weiter durch die nächste Tür, vorbei am im Haus gelegenen Pool, bis er die Treppe erreichte, die zu Scarlets Etage hinaufführte.
    Seine Nervosität wirkte sich anscheinend auf seinen Gleichgewichtssinn aus, denn am Kopf der Treppe angekommen, musste er sich zunächst einen Moment lang sammeln. Als er schließlich klingeln wollte, kam ihm ein Gedanke, der ihn zurückschrecken ließ. Vielleicht wäre er besser im Anzug hergekommen, um zu zeigen, dass das hier kein bloßer Freundschaftsbesuch war. Stattdessen trug er einen Pullover und eine hellbraune Hose, das Legerste, was sich in seinem Kleiderschrank befand. Zu allem Überfluss hatte er auch noch zu einem Rasierwasser gegriffen, das den gleichen leichten Zitronenduft verbreitete wie Scarlets Parfüm. Dessen Aroma hatte sich allem Duschen zum Trotz noch tagelang auf seiner Haut gehalten. Kein Wunder, dass er an sie gedacht hatte, wenn er abends im Bett lag. Dann genügte ein Gedanke an ihre gemeinsame Nacht, um ihn zu erregen. Ihre Art, wie sie ihn angesehen und berührt hatte, wie sie ihn geküsst hatte …
    Himmel, es erregte ihn ja schon wieder!
    Er klingelte, weil er dieses Gespräch hinter sich bringen und endlich wieder nach vorn blicken wollte. Einen Augenblick später war durch den Spion eine Bewegung auf der anderen Seite der Tür auszumachen, dann folgten einige angespannte Sekunden, in denen nichts geschah. Vielleicht würde sie ihm ja gar nicht öffnen, oder sie würde vorgeben, nicht zu Hause zu sein …
    Dann jedoch wurde der Türknauf gedreht, die Tür ging langsam auf. Im Wohnzimmer war alles dunkel, aber aus dem Schlafzimmer fiel gerade genug Licht, sodass er Scarlets Silhouette erkennen konnte. John sah das Haar, das über ihren Schultern lag, den bis zum Boden reichenden Morgenmantel. Ihr Parfüm wehte ihm entgegen, umhüllte ihn und steigerte seine Erregung nur noch mehr.
    „John?“
    Wie er bei der letzten Begegnung ihre Stimme mit der ihrer Schwester verwechseln konnte, war ihm nun ein Rätsel. Scarlets Stimme klang seidig, verführerisch und … sexy.
    „Bist du allein, Scarlet?“
    „Ja. Komm doch

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