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Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 325 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson , Susan Crosby , Lori Wilde
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hatten. Sollte sie sich mit dem Sex zufriedengeben? Würde ihr Verlangen nach einer Weile erlöschen?
    „Mir macht dies hier genauso viel Spaß wie dir“, gab sie ehrlich zu, um zu testen, welche Erwartungen er hatte. „Auch wenn wir beide wissen …“
    Er legte einen Finger an ihre Lippen. „Das wissen wir, aber darüber müssen wir nicht reden.“
    Sie schob seine Hand weg. „Ich hätte nicht gedacht, dass du jemand bist, der Wahrheiten nicht aussprechen will.“
    „Jeder hat eine dunkle Seite“, konterte er lachend. „Wann beginnt denn nun der Kurs ‚Umwerben für Anfänger‘?“
    Aha, er beabsichtigte also nicht, ihre Beziehung näher zu definieren. Nun, vielleicht war das bis auf Weiteres auch gar nicht so verkehrt. „Warum sollen wir damit noch länger warten?“, gab sie zurück.
    „Ich habe aber meine Aufnahmeprüfung noch nicht abgelegt“, wandte er ein, rollte sie mit einer schnellen Bewegung auf den Rücken und schob sich über sie. Um sie wieder zu küssen … „Es gibt da so einiges, was ich erst noch runterladen muss“, sagte John, als sie beide wieder atmen konnten.
    Scarlet musste lachen. „Du bist nicht so, wie ich erwartet habe“, sagte sie. „Du wirkst sonst immer so völlig ernst.“
    „Du hast mich ja bislang auch noch nie nackt erlebt.“
    „Daran wird es liegen“, meinte sie lächelnd.
    Er küsste ihren Hals. „Du bist auch nicht so, wie ich dachte.“
    Ihr Körper kribbelte, als sie seinen warmen Atem auf ihrer Haut spürte. „Inwiefern?“
    „Du bist nicht so forsch.“
    „Ich habe mich immer für ziemlich forsch gehalten.“
    „Beim Sex bist du das auch.“
    „Und wobei nicht?“
    „Willst du wirklich unsere Zeit damit verbringen, das zu analysieren?“ Er schaute ihr tief in die Augen.
    Nein, sie wollte ihn lieber genießen. Erinnerungen schaffen. John würde ihr Leben verändern, daran gab es für Scarlet keinen Zweifel. Vielleicht könnte sie aber auch ihre Besessenheit von ihm endlich ablegen und nach vorn schauen. Ihre Beziehung zu Summer würde dann nicht auf die Probe gestellt, und Scarlet würde den Klatschreportern nichts liefern, was die zerpflücken und aufbauschen konnten.
    Wenn Summer sich verändern konnte, dann war sie erst recht dazu in der Lage.
    „Nein“, antwortete sie und schlang die Arme um seine Hüften. „Eine Analyse ist nicht nötig. Allerdings werde ich mir jeden deiner Schritte sehr genau ansehen.“
    „Als Mentorin?“
    Sie lächelte ihn lässig an. „Nein, als Frau.“
    „Es geht doch nichts über ein bisschen Druck.“
    Seine Worte hätten auf mangelndes Selbstbewusstsein hindeuten können. Doch er wusste genau, wie er sie wo und in welchem Moment berühren musste. Sie konnte sich nicht daran erinnern, von irgendeinem anderen Mann mit solchem Geschick in Erregung versetzt worden zu sein. Aber war es tatsächlich nur Geschick? Spielte sein Herz dabei überhaupt keine Rolle?
    Er legte eine Hand an ihr Gesicht. Scarlet spürte, dass eine Frage auf sie zukam.
    „Du scheinst nicht bei der Sache zu sein“, meinte er.
    „Ich bin völlig bei der Sache“, beteuerte sie ehrlich, auch wenn sie beide diese Formulierung vermutlich unterschiedlich auslegten. All ihr Verlangen und all ihre Ängste jagten ihr gleichzeitig durch den Kopf und ließen sich einfach nicht verscheuchen.
    Johns Schweigen dauerte sekundenlang an. Bis Scarlet ihn an sich zog und er schon Momente später so abgelenkt war, dass er sich keine Gedanken mehr über ihr Verhalten machen konnte.

4. KAPITEL
    Am nächsten Tag griff John nach dem Telefon auf seinem Schreibtisch und begann eine Nummer einzutippen, doch dann hielt er inne. Seine erste Hausaufgabe bestand darin, Scarlet auf die Art um ein Date zu bitten, wie er es bei anderen Frauen tat. Darüber musste er erst einmal nachdenken. Als er mit Summer zusammen gewesen war, hatten sie sich darüber unterhalten, was sie unternehmen könnten, und dann gemeinsam entschieden. Er hatte sie nie umwerben müssen, ihre Beziehung hatte sich einfach nach und nach entwickelt. Es war schon lange her, seit er sich das letzte Mal ganz offiziell mit einer Frau verabredet hatte.
    Er rieb sich mit einer Hand übers Gesicht, dann rief er Scarlet im Büro an. Dabei fühlte er sich wie ein völliger Dating-Anfänger, nicht wie ein erfahrener Mann von neunundzwanzig Jahren.
    „Scarlet Elliott“, meldete sie sich geschäftsmäßig.
    Es machte ihn an, und er stellte sich vor, wie sie letzte Nacht neben ihm im Bett gelegen hatte: Ihr

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