Collection Baccara Band 325 (German Edition)
nicht, ob sie all diese Gefühle aushalten konnte. Sie waren zu stark, zu wild, so gar nicht ihr ähnlich. Oh, wie sehr sie ihn begehrte! Und das machte ihr am meisten Angst, dieses Begehren – rasend, heiß, unbeherrschbar. Genau diesen Gefühlen war sie immer ausgewichen. Wyatt – er gab ihr das Gefühl, wirklich zu existieren. Und sie wusste einfach nicht, was sie tun sollte. Er konnte ihr leicht das Herz brechen.
Sie sah einen Schatten in seinen Augen. Wohin wird das hier führen? Ist es zur richtigen Zeit? Ist es überhaupt richtig? Sollen wir Vertrauen haben, den Sprung wagen? Werden wir einander nicht verletzen? Fragen über Fragen durchzuckten sie, aber sie schwieg.
Wyatt war impulsiv, frei wie der Wind, ihn banden keine familiären Verpflichtungen.
Langsam griff er nach ihrer Brille, nahm sie ihr ab und legte sie zusammen mit seiner eigenen beiseite. Und dann küsste er sie gemächlich, sanft, lange und so süß.
Im gleichen Moment rann dieses Prickeln durch ihren ganzen Körper, gab ihr das Gefühl, entblößt zu sein, ungeschützt. Wyatt war gefährlich. Normalerweise war sie stark, befehlsgewohnt, hatte alle und alles im Griff, doch allein durch diesen einzigen Kuss nahm er ihr das.
Er drückte sie fester an sich und knabberte an ihrem Ohrläppchen. „Magst du das?“
„Hm …“
„Ah, schön … Ich liebe, wie du riechst, wie du schmeckst. Salzig und doch süß. Und genauso bist du auch: herb, doch mit weichem Herz.“
Er schob die Hand unter ihre Bluse, streichelte ihre bloße Haut, suchte den Verschluss ihres BHs, und ehe sie wusste, wie ihr geschah, war das Teil verschwunden. Wieder küsste er sie verzehrend, behexte sie mit seinen Lippen, seiner Zunge, streichelte ihren Bauch, tastete sich zu ihren Brüsten vor und rieb und knetete ihre empfindsamen Spitzen, die sich schon hart aufgerichtet hatten. Kiaras Herz raste, stolperte, als seine Lippen sich vorarbeiteten. Glühende Hitze wallte in ihr auf. Sie schwelgte in seiner Umarmung, wölbte sich ihm entgegen. Als sein feuchter, heißer Mund ihre Brüste fand und er mit der Zunge kleine Kreise um die dunkelrosigen Spitzen zog, keuchte sie auf.
Schließlich hob er den Kopf und sah sie unter halb geschlossenen Lidern hervor an. Verlangen loderte in seinen Augen, und sie spürte, wie er härter wurde.
„Soll ich aufhören?“, flüsterte er. „Geht es dir zu weit?“
Also gab er ihr die Chance, sich zurückzuziehen. Aber es fühlte sich so gut an. Er fühlte sich so gut an. Alles an diesem Mann ließ sie um mehr betteln.
„Was möchtest du gern?“, flüsterte er.
„Dich“, hauchte sie. „Ich will dich …“
Zärtlich, lustvoll hauchte er einen Kuss auf ihre Kehle, dort, wo ihr Puls sichtbar pochte. Seine Hände waren an ihren Brüsten, rieben und reizten die harten Spitzen, machten sie rasend. Sie rang nach Luft, roch aber nur Wyatt.
Und der Mond war so groß, so hell, so nah. Er schien nur für sie beide zu leuchten. Wie viele Generationen Romanos hatten sich hier oben unter diesem Mond geliebt, sich ewige Treue geschworen? Nun fügten sie und Wyatt sich in diese Tradition. Ganz in ihre Gefühle versunken, in ihrer eigenen kleinen Welt.
Gemächlich, mit zärtlichen Gesten entkleideten sie einander, unterbrochen von zarten, gehauchten Küssen, bis sie sich nackt aneinanderpressten, Haut an Haut.
Jäh überkamen sie Zweifel. Was tat sie hier?
„Hör auf“, murmelte er sanft. „Du denkst zu viel.“
„Woher weißt du?“
„Ich merke es dir immer an. Komm, genieß einfach den Moment. So wird er sich nie wiederholen.“
Er hatte recht. Er brachte sie immer wieder dazu, den Augenblick zu genießen. Dafür liebte sie ihn. Und für vieles mehr noch.
Liebe!
Gut, sie würde es zugeben. Sie war dabei, sich zu verlieben. Sollte sie nicht schreiend weglaufen? Stattdessen fühlte sie sich … frei. Na ja, sie würde es ihm noch nicht sagen, war nicht bereit, abzuwägen, was das bedeutete. Doch ihre Gefühle konnte sie nicht länger leugnen.
Wyatt.
Wie forschend zog sie die Konturen seines Gesichts nach, und er schaute ihr dabei tief in die Augen. Sie las Bewunderung in seinem Blick, und das Licht, das sie darin sah, traf sie bis tief in ihre Seele und wärmte ihr das Herz.
Und dann begannen sie, einander zu erforschen. Seine Hände waren überall, kitzelten, streichelten, rieben, und sie tat es ihm gleich, fühlte warme, straffe Haut und harte Muskeln. Sie knabberte an seinem Hals und leckte über seine Brust. Er küsste
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