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Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Collection Baccara Band 325 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 325 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson , Susan Crosby , Lori Wilde
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du ihn nicht magst, dachte sie. „Dann hätte er dich nicht mit zu dem Familiendinner genommen, sondern dich gleich zu Miss Kate gebracht.“
    „Glaubst du?“
    Sie sah, dass AJ sich etwas entspannte. „Auf jeden Fall.“
    Er nickte. „Seine Familie ist nett.“
    „Stimmt. Das sind sie alle.“ Sie lächelte.
    Seufzend schob er die Hände in die Taschen. „Dann ist er also zurück, ja?“
    „Wer?“
    „Na, der Sheriff. Er hat einem anderen Sheriff geholfen, einen Kerl zu fangen, der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. Das hat Deputy McKade gesagt.“
    „Oh.“ Sie hatte sich schon gewundert, wieso sie seit dem Lunch nichts mehr von Dare gehört hatte. „Ja, ich schätze, er ist zurück. Schließlich hat er diese Blumen für mich in Auftrag gegeben.“
    „Also findet auch das Training morgen statt.“
    „Welches Training?“
    „Oh, Mom, das habe ich dir doch erzählt! Morgen Vormittag bringt er mir, Morris und Cornelius auf der Polizeiwache Selbstverteidigung bei.“
    „Stimmt, das hatte ich fast vergessen.“ Sie wollte Dare nach den neuen Spielgefährten ihres Sohns befragen. „Kommen sie mit dem Fahrrad oder werden sie hingebracht?“
    „Die Eltern bringen sie hin, aber sie müssen sich vorher noch die Haare schneiden lassen.“
    Shelly betrachtete AJs lange Dreadlocks. Sie hatte zugestimmt, solange sie ordentlich aussahen. Vielleicht wurde es allmählich Zeit, dass auch er mal wieder zum Friseur ging.
    „Außerdem gehen sie erst in die Kirche. Sie singen da im Chor.“
    Das ließ sie aufhorchen. Offenbar hatte ihr Sohn sich endlich mal die richtigen Freunde gesucht. „Also gut. Dann wasch dir jetzt die Hände, das Dinner ist gleich fertig.“
    „Meinst du, der Sheriff kommt heute noch vorbei?“, fragte er, während er die Treppe hinaufging.
    „Wenn er gerade erst zurück ist, ist er sicher müde.“
    „Oh.“
    Das hatte eindeutig enttäuscht geklungen, obwohl er es sich nicht anmerken lassen wollte. Damit drückte AJ genau das aus, was sie selbst empfand.
    Dare fand keinen Schlaf. Er war ruhelos, angespannt und erregt.
    Entnervt schlug er die Decke zurück, stand auf und zog sich an. Sein Körper war ein einziges quälendes Verlangen, und als die Jeans nun über seine Erektion rieb, tat es fast weh. Er wusste genau, was sein Problem war, und er kannte auch die Lösung.
    Tief seufzend strich er sich durchs Haar. Würde Shelly um zwei Uhr nachts noch bereit sein, ihm bei dieser Lösung zu helfen?
    Auch Shelly konnte nicht schlafen. Zuerst dachte sie, sie hätte es sich eingebildet, aber als zum zweiten Mal kleine Steine ihr Fenster trafen, wusste sie, wer hinter dem Haus im Garten stand.
    Schon damals hatte Dare ihr auf diese Weise immer gezeigt, dass er wieder in der Stadt war. Sie hatte sich dann hinausgeschlichen und sich ihm in die Arme geworfen. Hastig stand sie auf, zog den Morgenmantel über und schlüpfte in die Hausschuhe. Ohne auch nur einen Moment darüber nachzudenken, wieso er um diese Uhrzeit zu ihr kam, ging sie lautlos die Treppe hinunter.
    Sie machte kein Licht, durchquerte die Küche und schloss die Hintertür auf. Es war zu dunkel, um etwas zu sehen, aber seinen Duft erkannte sie sofort wieder. „Dare?“, fragte sie flüsternd und versuchte, ihn in der Dunkelheit auszumachen.
    „Hier bin ich.“
    Unvermittelt tauchte er dicht vor ihr auf. Sein Blick verheimlichte nichts von dem, was in ihm vorging, er war heiß, fordernd und intensiv, und sie wusste, dass Dare in ihrem dasselbe Verlangen sehen konnte.
    „Ich habe die Steinchen gehört.“ Sie schluckte.
    Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, nickte er. „Ich hatte gehofft, dass du noch weißt, was das bedeutet.“
    Daran erinnerte sie sich nur zu gut. „Wieso bist du hier?“, fragte sie leise. Eigentlich brauchte sie die Antwort überhaupt nicht. Ihr ging es nicht besser als ihm, und sie spürte ein süßes Ziehen zwischen den Schenkeln. „Was willst du?“
    Wortlos zog er sie an sich, sodass sie seine harte Erektion fühlte.
    „Zeigt das nicht sehr deutlich, was ich will?“
    Er klang heiser und erregt, und im nächsten Moment zog er sie an sich und presste seinen Mund auf ihren.

10. KAPITEL
    Ein Anflug von Panik überkam Shelly. Einerseits wollte sie das alles nicht, andererseits sehnte sie sich zutiefst danach.
    Es war noch nicht mal eine ganze Woche her, seit sie Dare nach so langer Zeit das erste Mal wiedergesehen hatte, doch das spielte keine Rolle. Es war ihr auch egal, dass vieles zwischen ihnen

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