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Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
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die DNA-Probe als Beweis geben, dass sie nicht die Mutter war?
    Er wusste in diesem Moment nicht, was ihm lieber gewesen wäre. Diese Frau hatte ihn in der letzten Nacht viel Schlaf gekostet, und er war sich nicht sicher, ob er wollte, dass sie ein Leben lang wegen eines Kindes miteinander verbunden waren. Trotzdem gefiel ihm der Gedanke auch ein wenig.
    „Möchtest du mir etwas mitteilen?“
    „Ja, ich …“
    „Moment mal, Mädchen.“
    Alex ließ seinen Blick zu dem weißhaarigen alten Mann wandern, der jetzt aufstand und eine Katze, die bisher auf seinem Schoß gesessen hatte, vor sich auf den mit Papieren übersäten Schreibtisch setzte. Das war also Dusty Jones, mit dem sich seine Mutter mal in die Haare gekriegt hatte. Was war wohl der Grund gewesen, dass sie sich mit diesem Kerl gestritten hatte?
    „Dalton hat uns angerufen. Hören wir uns doch zuerst mal an, was er zu sagen hat“, sagte Jones an Julie gewandt.
    „Ich weiß schon, was er sagen will.“ Wut flackerte in Julies Augen auf. „Er will wissen, ob ich mein Kind ausgesetzt habe oder nicht.“
    Verdammt! Julie hatte sich vorgenommen, nicht wütend zu werden. Dalton hatte schließlich das Recht dazu, herauszufinden, wer die Mutter seines Kindes war. Trotzdem konnte sie sich jetzt kaum beherrschen.
    „Und? Hast du es ausgesetzt?“
    „Moment mal! Sie sagten, Sie hätten ein revidiertes Angebot für uns, Dalton. Was ist das für ein Angebot?“
    „Wir sind an keinem Angebot interessiert“, fuhr Julie auf.
    „Vielleicht schon, lass uns doch erst mal sehen, was uns der Herr vorschlägt.“
    Dusty Jones wandte sich erneut an Dalton. „Warum wollten Sie, dass wir alle drei hier sind?“
    „Ich befürchte, ich habe gestern nicht das nötige Feingefühl an den Tag gelegt. Aber ich habe mir alles noch mal durch den Kopf gehen lassen. Statt einer Barabfindung, dachte ich, könnten wir …“
    „Bargeld passt schon“, unterbrach ihn Dusty. „Das passt mir gut.“
    „Ja, aber vielleicht könnten wir ja ein Geschäftsabkommen abschließen.“
    „Und wie soll das aussehen?“
    „Dalton International war bisher noch nicht im Bereich der Agrarfliegerei tätig. Beim derzeitigen Aufschwung des Pflanzenanbaus wäre jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt dafür. Wir wollen eine beträchtliche Summe in Agro-Air investieren.“
    „Wie beträchtlich?“, fragte Dusty gespannt.
    „Genug, um ein weiteres Flugzeug, ein neueres Modell, zu erwerben. Ich habe eine gebrauchte Lane AT-602 gefunden, die wir sofort kaufen könnten. Sie hat eine viel höhere Kapazität, und Sie könnten Ihre Geschäftsbasis verdoppeln. Mit einer einzigen Füllung lassen sich fünfzig Hektar mit jeweils fünfzig Liter pro Hektar besprühen.“
    Er hatte sich gut vorbereitet, das musste Julie ihm lassen. Und wenn sie an den leistungsstarken Motor der 602 dachte, schlug ihr Pilotinnen-Herz unwillkürlich höher.
    „Ich werde dafür sorgen, dass unsere Ingenieure sich in der Zwischenzeit mal die derzeitigen Sprühsysteme ansehen. Mit den Mitteln, die Dalton International zur Verfügung stehen, und der Erfahrung, die Agro-Air auf diesem Gebiet mitbringt, könnten die beiden Firmen zusammen noch groß rauskommen.“
    „Und was bekommt Dalton International als Gegenleistung für diese Investition?“, wollte Dusty wissen.
    „Wir bekommen fünfzig Prozent der Gewinne, bis wir die Anschaffungskosten des Flugzeuges wieder reingeholt haben. Und dann verhandeln wir eine Beteiligung für die Anschaffung weiterer Flugzeuge. Was das Design und die eventuelle Herstellung eines neuen Sprühsystems angeht, werden wir die Forschungs- und Entwicklungskosten tragen, allerdings nicht die Kosten für die technischen Einsätze und für die Flugtests.“
    Dusty fuhr sich über sein unrasiertes Kinn und blickte Dalton an. „Und das ist alles? DI bekommt einen Anteil der Gewinne vom neuen Flugzeug und Agro-Air hilft bei der Entwicklung neuer Sprühsysteme?“
    „Ja, unter einer Voraussetzung.“
    „Ha! Jetzt kommt’s, hab ich es doch gewusst“, schnaubte Julie wütend.
    „Na, dann wirst du ja nicht überrascht sein darüber, wenn ich dich für eine Woche zu mir nach Oklahoma City einlade“, entgegnete Dalton kühl lächelnd.
    „So läuft das also. Ich komme mit in die Stadt, du holst dir meine DNA von einem Glas oder einer Haarbürste, und auf einmal löst sich das großzügige Angebot von DI in Luft auf.“
    „Das Angebot steht. Und ich verspreche dir auch, dass ich mir nichts von dir holen

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