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Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
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versuche doch nur …“
    „Ach, versuchen, ja? Du verhältst dich wie ein zufriedener Kunde, der für geleistete Dienste bezahlen will.“
    Bestürzt starrte er sie an, als hätte sie ihm einen Schlag ins Gesicht versetzt.
    „Sei vorsichtig, was du da sagst.“
    „Ach ja? Warum ist dir dann Geld so wichtig? Du bietest mir tausend Dollar für ein bisschen Spucke. Du bezahlst mir eine Woche in der Stadt. Und jetzt will der reiche Mr Dalton seine Gespielin kostbar einkleiden für einen Abend mit seinen noblen Bekannten. Was sagt mir das?“ Sie blitzte ihn zornig an.
    „Dass der reiche Mr Dalton sich um seine Partnerin kümmert. Ich will nicht, dass du … Ach, verdammt!“
    Sie war jetzt völlig irritiert, als er um die Theke herumging und mit beiden Händen das Revers ihres Bademantels ergriff.
    „Mach doch, was du willst.“
    „Das werde ich“, gab sie zurück.
    „Aber lass dir eins gesagt sein. Es ist mir völlig egal, was du anziehst oder nicht anziehst. Du hast mich in dem Moment völlig in deinen Bann gezogen, als du in dem ausgebeulten Overall vor mir gestanden hast.“
    „Ha! Ich habe doch deinen Blick gesehen. Du hast mich von oben bis unten so abschätzig gemustert, als könntest du nicht begreifen, wie du jemals mit jemandem ins Bett gehen konntest, der Schmieröl unter den Fingernägeln hat.“
    „Was das Schmieröl betrifft, muss ich dir recht geben. Aber das hast du am nächsten Tag wiedergutgemacht, als du die Shorts getragen hast.“
    „Oh, okay. Du hast gerade wieder ein bisschen etwas wettgemacht, Dalton. Aber du musst dich noch weiter anstrengen.“
    „Das würde ich ja gern, aber ich muss leider gehen. Glaub mir einfach, ich will dich, egal wie du aussiehst. In Jeans und Stiefeln. Aufgedonnert bis zum Gehtnichtmehr. Sogar nackt. Ja, sogar am liebsten nackt.“
    Er küsste sie und ging zur Tür. Als diese hinter ihm zufiel, saß Julie regungslos da. Alle möglichen Fragen und Gedanken rasten durch ihren Kopf. Was hatte Alex sagen wollen? Wie hatte er das gemeint, dass er sie wollte, egal wie sie aussah? War er wirklich schon am ersten Tag so angetan von ihr gewesen? Trotz Schmieröl und verschwitztem Overall?
    Und was hatte sie mit der Suche nach Mollys Mutter überhaupt zu tun? Hatte sich die Mutter vielleicht sogar schon gemeldet? Und warum hatte Mollys Mutter es überhaupt geleugnet, Alex’ Kind zur Welt gebracht zu haben?
    Langsam glitt sie vom Barhocker und ging ins Schlafzimmer. Sie würde jetzt erst mal eine lange Runde joggen gehen und dann ganz kalt duschen. Vielleicht konnte sie ja danach etwas klarer denken.
    Als sie zwei Stunden später in Graces Honda stieg, hatte sie zumindest ein paar Dinge für sich geklärt. Sie beschloss, Alex beim Wort zu nehmen. Er wollte sie, egal wie sie aussah? Gut. Dann war es jetzt an der Zeit, ihm ihre andere Seite zu zeigen. Die ohne Schmiere und Schweiß.
    „Ich hab mir was überlegt“, kündigte sie an, während sie sich anschnallte. „Vergessen Sie den Secondhandladen. Bringen Sie mich dorthin, wo Delilah einkauft, wenn sie richtig auf den Putz hauen will.“
    „Das ist doch nicht Ihr Ernst, oder?“
    „Mein völliger Ernst.“
    „Aber das sind wahnsinnig teure Geschäfte, Julie.“
    „Gut, dann sehen wir uns um, ich probier ein paar Sachen an, und wenn uns beim Anblick der Preisschilder der Atem stockt, gehen wir einfach wieder raus. Oder wir haben Glück und finden was im Ausverkauf.“
    „Das müsste schon so was wie ein einmaliger Saisonschlussverkauf wegen Geschäftsaufgabe sein“, warnte das Kindermädchen sie.
    Leider war kein Schlussverkauf. Julie stockte zwar nicht der Atem, aber sie musste einen Aufschrei unterdrücken, als sie die Preise an den Abendkleidern in der ersten Boutique sah, die sie aufsuchten. Und das waren die heruntergesetzten Kleider? Sie würde auf keinen Fall dreitausend Dollar für ein paar Pailletten und ein bisschen Seide ausgeben.
    Die zweite Boutique war etwas kleiner, aber die Preise waren genauso hoch. Seufzend sah Julie sich ein paar der Kleider an, doch sie musste der Realität ins Auge sehen.
    „Sosehr ich auch etwas Schönes kaufen möchte, um bei Delilahs großer Veranstaltung zu glänzen“, flüsterte Julie Grace zu, „ich kann mir diese Sachen einfach nicht leisten. Lassen Sie uns lieber …“
    „Entschuldigen Sie.“
    Eine exquisit gekleidete zierliche Brünette stand vor ihnen.
    „Ich habe zufällig gehört, wie sie den Namen Delilah erwähnt haben. Meinten Sie Delilah

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