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Collection Baccara Band 331

Collection Baccara Band 331

Titel: Collection Baccara Band 331 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judy Duarte , Emilie Rose , Merline Lovelace
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Grace gegen sechzehn Uhr vor dem DI-Gebäude vor.
    „Ich gehe noch ins Sportzentrum eine Runde schwimmen und dann in die Sauna. Wollen Sie mitkommen?“
    „Danke, aber Alex hat irgendetwas von Abendessen gesagt.“ Julie bemerkte, dass Grace sie ganz merkwürdig ansah.
    „Was ist?“
    „Nichts.“
    „Was, Grace?“
    „Es geht mich nichts an.“
    „Was geht Sie nichts an?“
    „Na ja …“, ihr Mund verzog sich zu einem zaghaften Lächeln. „Sie und Alex scheinen sich ja wieder gefunden zu haben.“
    „Äh, ist das so offensichtlich?“
    „Er war die letzten paar Wochen sehr gestresst.“
    „Ich kann verstehen, dass es einen Mann stresst, wenn er herausfindet, dass er der Vater eines Babys ist, das ihm vor die Haustür gelegt wurde.“ Julie hielt kurz inne, bevor sie die Autotür öffnete. „Aber ich bin nicht Mollys Mutter, Grace.“
    „Ich weiß. Aber Delilah ist nicht so ganz davon überzeugt.“
    „Na, das ist ihr Problem, nicht meins.“
    Julie fuhr gerade im Aufzug nach oben in die Gästesuite, als ihr Handy klingelte. Auf dem Display las sie den Namen des Anrufers, und ihr Herz schlug auf einmal bis zum Hals. Sie fühlte sich plötzlich wie ein Teenager.
    Lächelnd meldete sie sich. „Hey du.“
    „Hey du auch.“
    „Wo bist du?“
    „Immer noch in Tulsa. Wir wissen jetzt, wo das Problem liegt, müssen es aber noch in den Griff bekommen. Es wird hier bestimmt noch länger dauern, vielleicht muss ich sogar hier übernachten.“
    „Ich hoffe, ihr findet schnell eine Lösung.“
    „Ich auch.“ Seine Stimme klang etwas traurig und genauso fühlte sie sich auch.
    „Wie lief’s beim Einkaufen?“
    „Super. Grace und ich haben ein paar echte Schnäppchen gemacht.“
    Na ja, von wegen Schnäppchen. Aber das Kleid war wirklich günstig gewesen – jedenfalls im Vergleich dazu, was Delilah und ihre Freundinnen für eine Robe bezahlen würden.
    „Ich hab vorhin mit Blake gesprochen. Er würde dich gern zum Abendessen ausführen.“
    „Er hat den ganzen Tag lang Babysitter gespielt, da muss er sich nicht heute Abend auch noch um mich kümmern.“
    „Er möchte es aber.“
    „Das ist nett von ihm, aber bitte ruf ihn an und sag ihm, dass ich heute Abend noch ein paar andere Dinge erledigen muss.“
    Sie musste unbedingt Dusty ans Telefon bekommen, um mit ihm über ein paar Dinge zu sprechen. Dann wollte sie sich ihren Arbeitsplan für die nächste Woche ansehen und prüfen, ob sie noch genug Geld auf dem Geschäftskonto hatten, um die neue Chemikalienlieferung zu bezahlen, die Dusty ohne ihr Wissen bestellt hatte.
    Als Dusty sich jedoch weder im Büro meldete noch an sein Handy ging, spürte Julie, wie sich ihr Magen unruhig verkrampfte. Also rief sie Chuck Whitestone an, doch der hatte auch keine Ahnung, wo Dusty war.
    „Er wollte übers Wochenende wegfahren.“
    „Wohin denn?“
    „Ich hab ihn nicht gefragt.“
    „Glaubst du, er spielt wieder?“
    „Keine Ahnung“, antwortete Chuck knapp.
    „Sag ihm, er soll mich anrufen, falls er sich bei dir meldet, ja?“
    „Mach ich.“
    Julie legte auf und kaute nachdenklich an ihrer Unterlippe. Wo konnte Chuck bloß sein? Sie hoffte inständig, dass er nicht in irgendeinem Spielkasino saß und das Firmenkapital verzockte.
    Wenigstens hatte er die letzte Chemikalienbestellung bezahlt. Hoffentlich lieh er sich nicht wieder irgendwo Geld, in der Gewissheit, dass Agro-Air sich ja bald mit Dalton International zusammenschließen würde. Noch waren die Verträge nicht unterschrieben.
    Diese Sorge trübte Julies Freude über die erstandenen Sachen ein wenig. Es war verrückt gewesen, einfach so fünfhundert Dollar auszugeben. Selbst die dreißig Dollar für die Handtasche, die sie in dem Secondhandladen gekauft hatte, nagten jetzt an ihrem Gewissen. Vielleicht sollte sie die Sachen einfach zurückbringen.
    Sie war am nächsten Morgen gerade aufgestanden, als es klingelte. Die Haare noch völlig zerzaust und die Augen noch nicht ganz offen, ging sie zur Tür und öffnete. Vor ihr stand Alex.
    „Guten Morgen, schöne Frau“, rief er fröhlich und drückte ihr einen dicken Kuss auf den Mund.
    Er sah wie immer umwerfend aus. Lächelnd legte er den Kopf schief und schaute sie verschmitzt an.
    „Zieh dich an.“
    „Wieso?“
    „Ich habe eine Überraschung für dich.“
    „Was denn?“, fragte sie misstrauisch.
    „Es wäre doch keine Überraschung mehr, wenn ich es dir sagen würde. Los, zieh dich an.“
    „Okay, ich geh ja schon.“
    Etwas

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