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Collection Baccara Band 332

Collection Baccara Band 332

Titel: Collection Baccara Band 332 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Kery , Anne Marie Winston , Kathie Denosky
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seiner Kehle. Mari lehnte den Kopf an den Baumstamm und wimmerte und keuchte, während Marc ein heißes Feuer in ihr auflodern ließ.
    „Lass los, Mari“, flüsterte er an ihrem Mund. „Ich bin hier bei dir …“
    Marc.
    Immer schon hatte er es verstanden, alle ihre Sinne zu wecken, ihr Mut zu machen, ihren Gefühlen zu trauen … Und wie immer reagierte sie mit ihrem ganzen Körper darauf. Jetzt legte er ihr den Arm um die Schultern und hielt sie fest, während sie ihrer Lust in einem letzten Aufbäumen endlich nachgab.
    Irgendwann drang das Zirpen der Grillen in ihr Bewusstsein, und sie öffnete blinzelnd die Augen, noch ganz erfüllt vom Nachbeben dieser Explosion der Leidenschaft.
    „Siehst du, Mari? Dein Körper vertraut mir. Jetzt musst du nur noch deiner Seele vertrauen, deinen Wünschen.“ Er küsste sie, heftig und intensiv.
    „Komm rein …“
    Mari wollte gerade etwas sagen, als sie eine Stimme hörte.
    „Marc?“
    Unwillkürlich hielt sie die Luft an.
    „Liam? Bist du das?“
    Sie fuhr zusammen und stieß Marc mit einem Ruck von sich, bevor sie hastig ihre Kleider ordnete.
    „Tut mir leid, wenn ich störe“, sagte Liam. „Aber ich habe mein Motorrad auf der Auffahrt stehen sehen.“
    Mari gab Marc einen Schubs. „Geh schon und rede mit ihm“, flüsterte sie. Wie peinlich!
    „Ich habe einen Anruf von meinem Captain bekommen“, hörte sie Liam sagen. „Leider muss ich heute Nacht noch nach Chicago zurückfahren, aber ich denke, dass ich zu Brendans Geburtstagsparty wieder da sein kann. Mom hat mir erzählt, dass du bis dahin bleibst. Könntest du mir dann vielleicht deinen Wagen leihen? Dafür lasse ich dir das Motorrad da.“
    Mari fühlte sich ziemlich lächerlich, wie sie sich da im Schatten des Baums versteckte. Sie war davon überzeugt, dass sie Liam nichts vormachen konnten. Trotzdem strich sie sich glättend über die Haare, auch wenn das vermutlich wenig nützte. Liam wusste genau, was los war. Sie schob das Kinn vor und trat zu den beiden Männern.
    „Na, wenn das nicht Mari Itani ist“, stellte Liam trocken fest.
    Ganz offensichtlich amüsierte ihn die Situation, und plötzlich erkannte sie die Komik dieser Situation auch. Liam hatte immer schon die Gabe gehabt, sie zum Lachen zu bringen.
    Jetzt breitete er einladend die Arme aus. „Komm, lass dich drücken. Wir sind gestern Nacht gar nicht dazu gekommen, uns zu begrüßen.“
    Er drückte sie so fest an sich, dass sie geräuschvoll den Atem ausstieß. Marc berührte seinen Bruder am Ellbogen, als ihm die Umarmung zu lang dauerte. „Hattest du nicht etwas Dringendes in Chicago zu tun?“
    „Ist schon gut.“ Liams Lachen war reichlich anzüglich, als er Mari endlich wieder losließ. „Dann überlasse ich euch beide wohl besser eurem eigenen dringenden Anliegen, dem ihr hinter dem Baum nachgehen wolltet.“
    Mari warf Marc einen schnellen Blick zu. „Meinetwegen musst du nicht so hektisch aufbrechen“, sagte sie dann zu Liam. „Ich wollte sowieso gerade ins Haus gehen.“
    „Mari“, sagte Marc warnend, aber sie ignorierte ihn.
    „Dann gute Nacht, ihr beiden. Liam, schön, dass wir uns noch gesehen haben.“ Damit lief Mari zum Haus.
    „Einen großartigen Zeitpunkt hast du dir da ausgesucht“, hörte sie Marc noch mit sarkastischem Unterton zu seinem Bruder sagen.“
    Sie floh regelrecht die Stufen zur Veranda hinauf, als sie Liam lachen hörte.

4. KAPITEL
    Der Tag ist wie geschaffen für einen Ausflug zum Strand, fand Mari, als sie am nächsten Tag auf die Veranda trat. Strahlender Sonnenschein lag auf der amerikanischen Kleinstadtidylle mit ihren weiß gestrichenen Zäunen und den zwitschernden Rotkehlchen in den Eichen und Ahornbäumen.
    Sie sah die Straße hinauf, und ihr Blick blieb wieder einmal am Haus der Kavanaughs hängen. Die Aussicht, Marc bald zu sehen, machte sie aufgeregt wie einen Teenager.
    Sie wusste selbst, dass sie sich nur etwas vormachte. Noch nie hatte sie auf einen Mann nur annähernd so reagiert wie auf Marc. In den vergangenen Jahren war sie mit mehreren Männern liiert gewesen, hätte einmal sogar fast geheiratet. Und immer wieder hatte sie sich anhören müssen, dass sie mit ihrem Beruf verheiratet und zu unnahbar sei.
    Bei Marc war das anders, immer schon.
    Aber jetzt hatte sie Wichtigeres zu tun, als über die Vergangenheit nachzudenken. Es war Zeit, dass sie mit dem Saubermachen anfing. Und so holte sie ein paar alte Tücher und Möbelpolitur und machte sich an die Arbeit.
    Ein paar

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