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Collection Baccara Band 334

Collection Baccara Band 334

Titel: Collection Baccara Band 334 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joan Hohl , Maureen Child , Merline Lovelace
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die Füße gegen den Boden des Wagens, den Hawk in Vegas als „Karosse für große Jungs“ gepriesen hatte. Tatsächlich bot sein wuchtiger Transporter viel Beinfreiheit, und das Gefährt war sogar einigermaßen bequem gewesen, bis Hawk von der asphaltierten Hauptstraße in eine steinige Piste eingebogen war. Zum Glück hatte er Kate gewarnt, dass die Fahrt nun „etwas holperig“ werden würde, was sehr milde ausgedrückt war. Kate spannte ihre Muskeln an, um die Stöße abzufangen, während der Transporter langsam dahinrumpelte.
    „Fast zu Hause“, verkündete Hawk fröhlich, den Blick auf die sogenannte Privatstraße geheftet. „Bist du okay?“ Offenbar hatte er ihren Todesgriff um die Haltestange bemerkt, die über dem Seitenfenster angebracht war.
    „Alles klar“, antwortete sie tapfer, „ich würde nur gern mal wieder meine Beine bewegen.“
    „Jetzt dauert es nicht mehr lange.“ Er riskierte einen kurzen Blick zu ihr. „Du bist sicher müde.“
    „Ein bisschen“, sagte sie trocken, „es war ja ein ziemlich hektischer Tag.“
    Er lachte. „Es war eine hektische Woche.“
    „Stimmt.“ Ein Rad traf ein Schlagloch, und Kate flog hoch, bevor ihr Po hart auf dem Sitz landete.
    Wenn wir bloß erst von dieser erbärmlichen Schotterpiste runter wären, dachte sie genervt. Wenn das noch ewig so weiterginge, wäre ihre Wirbelsäule hinüber. Doch gerechterweise musste Kate zugeben, dass die vergangene Woche im Großen und Ganzen glattgelaufen war.
    Am Tag nachdem Hawk in die Heirat eingewilligt hatte, war er kurz nach Kate im Restaurant erschienen. Zusammen gingen sie auf die Suche nach Vic und spürten ihn in der Küche auf. Da Vic ein sehr schlauer Mann war, wussten sie beide, dass es nicht leicht sein würde, ihn von ihrer plötzlichen gegenseitigen Liebe zu überzeugen. Sie mussten also eine wirklich gute Show abziehen.
    Hawk eröffnete die Vorstellung, indem er Vic fragte, ob sie einen Moment ungestört miteinander reden könnten. Dieser willigte ohne Umschweife ein, musterte sie beide aber neugierig, ja beinahe argwöhnisch, als er sie in sein kleines Büro führte.
    Er kam direkt zur Sache. „Was gibt’s?“
    Wieder übernahm Hawk die Führung. Während er Kates Taille umfasste, sagte er: „Ich beabsichtige, dir deine Empfangsdame zu stehlen, Vic.“
    Vic blickte zwischen ihnen hin und her, sein Argwohn war nun voll erwacht. „Was genau meinst du mit ‚Kate stehlen‘?“ Sein Blick fixierte Kate. „Möchtest du den Tag frei haben und mit dem Krieger hier verbringen?“ Er deutete mit dem Kopf zu Hawk.
    Der zog Kate noch enger an sich und antwortete für sie. „Nein, Vic, sie will den Tag nicht frei haben, um ihn mit mir zu verbringen. Kate wird gehen, um den Rest ihres Lebens mit mir auf der Ranch zu verbringen.“
    „Was zum Teufel ist denn jetzt los?“, rief Vic, sein Ausdruck eine Mischung aus Schock und Unglaube. „Soll das ein Witz sein, Hawk?“
    „Du kennst mich besser, als so von mir zu denken, Vic. Ich würde über etwas so Ernstes keine Witze machen. Ich liebe Kate, ich werde sie heiraten, und ich möchte, dass du mein Trauzeuge bist.“
    Nun wechselte Vics Gesichtsausdruck zwischen Freude und Verwirrung. „Meint er das ernst, Kate? Ja, ich sehe ihm an, dass es ihm ernst ist. Und wie steht es mit dir?“
    „Sehr ernst, Vic“, sagte sie mit weicher, aber felsenfester Stimme. „Ich liebe ihn.“ Kate schaute zu Hawk hoch und hoffte, dass ihr Blick voller Hingabe war. Eigentlich war es nicht schwer …
    Sie hatte keine Zeit, den Fragen nachzugehen, die plötzlich in ihrem Kopf kreisten. Ohne weitere Erkundigungen stieß Vic einen Jubelruf aus, schnappte sie Hawk weg und drückte sie in einer brüderlichen Umarmung an sich.
    „Ich will aber dein Trauzeuge sein, du Gauner!“ Er grinste Hawk an. „Ich hab lange genug drauf gewartet.“
    „Tja, alles hat seine Zeit“, philosophierte Hawk. „Und deshalb wollen wir so bald wie möglich heiraten.“ Er zog Kate sanft von Vic fort und wieder in seine Arme. „Nicht wahr, Katie?“
    „Ja“, hauchte sie, senkte den Blick und brachte mit Leichtigkeit einen weichen Seufzer zustande.
    Plötzlich erschien ein Glitzern in Vics Augen. „Wisst ihr was? Ich hab eine Idee.“
    Kate lächelte. Vic hatte andauernd Ideen, und meistens waren sie gut.
    „Ich hab gewusst, dass das kommen würde“, bemerkte Hawk.
    „Nun erzähl schon“, drängte Kate.
    Vic sah sie an. „Hattest du vor, in einer dieser Hochzeitskapellen zu

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