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Collection Baccara Band 334

Collection Baccara Band 334

Titel: Collection Baccara Band 334 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joan Hohl , Maureen Child , Merline Lovelace
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konnte.
    „Du hast sie berührt?“
    „Ja. Das ist alles. Und plötzlich: Boom! Ich habe nur einen Finger daraufgelegt, mehr nicht.“
    Mit pochendem Herzen presste er sie enger an sich. Er legte die Arme um sie und fuhr mit einer Hand über ihren Körper, um sie nach Verletzungen abzutasten – das redete er sich jedenfalls ein. Doch ihr schien nichts zu fehlen.
    „Ganz ehrlich“, meinte sie. „Ich weiß nicht, wie das passieren konnte. In einem Moment war alles in Ordnung, und im nächsten stand die Welt plötzlich Kopf.“
    „Ist schon okay“, beruhigte er sie. „Ich rufe morgen früh die Wohnstelle an. Die werden das wieder in Ordnung bringen.“
    Donna löste sich etwas von ihm und sah ihm in die Augen. In ihrem Haar klebten weitere Putzkrümel. Ihr Gesicht war blass. „Scheint so, als hätten wir gerade ein Zimmer verloren.“
    Bewundernd blickte er sie an. Sie war wirklich einzigartig. Die Decke war ihr im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf gefallen, und anstatt in Hysterie zu verfallen und herumzuzetern, blieb Donna ruhig.
    Verflixt! Er wollte sie wirklich nicht gernhaben. Er konnte damit leben, sie zu begehren und nicht zu bekommen. Aber Gefühle für sie zu entwickeln, war strengstens verboten.
    Seufzend musterte er sie. Und sofort bereute er es. Ihr Nachthemd war nämlich vollkommen durchnässt und somit fast durchsichtig.
    Als er ihren kurvigen Körper sah, spürte er, wie das Verlangen in ihm erwachte. Da er selbst nur Boxershorts trug, hoffte er, dass Donna seine Erektion nicht bemerkte.
    Mit einer Hand fuhr er sich über den Nacken und blickte sich im Raum um. „Wir kümmern uns morgen darum. Heute Nacht schläfst du erst mal bei mir.“
    Sie zog die Brauen hoch.
    „Keine Angst“, beruhigte er sie. „Ich bleibe auf meiner Seite des Betts.“ Er wollte nicht, dass sie dachte, er wollte die Situation ausnutzen. „Wir sind beide erwachsen. Wir können ein Bett teilen, ohne dass dabei etwas passiert.“
    „Das hoffe ich doch“, erwiderte sie leise und zog an ihrem nassen Nachthemd. Als sie ihm in den Flur folgte, fügte sie kaum hörbar hinzu: „Vielleicht aber auch nicht.“
    Diese Ehe ist die reine Tortur, dachte Jack kurze Zeit später.
    Donna lag neben ihm und summte vor sich hin. Jack drehte den Kopf und musterte sie. Wie konnte sie bloß schlafen, wenn sie nur wenige Zentimeter voneinander trennten?
    Die Antwort war nicht schwer: Donna machte sich nichts daraus, weil sie ihn nicht so sehr begehrte wie er sie.
    Seufzend rieb er sich die Augen. Verdammt, wie sollte er es anstellen, seine Gedanken zu verdrängen. Ansonsten würde er niemals Schlaf finden. Verzweifelt rutschte er näher an die Bettkante, damit so viel Abstand wie möglich zwischen ihnen war.
    Wenn er gewusst hätte, dass ihre Zweckehe so hart werden würde, hätte er sich niemals darauf eingelassen. Er lachte leise. Wem wollte er hier etwas vormachen? Er hätte Donna so oder so geheiratet. Und das sprach nicht gerade für ihn.
    Das hatte er nun davon. Ab sofort würden seine Nächte schlaflos und frustrierend sein. Er musste sich eingestehen, dass er sich nach Donna Candello verzehrte wie nach keiner anderen Frau zuvor – und das, seit er sie das erste Mal gesehen hatte.
    Zwei Tage später redete sich Jack noch immer ein, dass er Donna falsch verstanden hatte. Auf keinen Fall konnte sie an ihm interessiert sein. Na gut, sie hatte ihn geheiratet. Doch das bedeutete in diesem Fall nicht viel.
    Er sah zu Donna hinüber, die zusammengerollt auf der Couch lag und in einem Magazin blätterte. Als sie sich den Finger leckte, um umzublättern, wurde Jack heiß. Sein Blick haftete an ihren Lippen. Mit angehaltenem Atem hoffte er, dass sie es ein weiteres Mal tat.
    Als wenn sie seinen Wunsch gespürt hätte, hob sie den Finger langsam zu ihren Lippen. Im nächsten Moment schnellte ihre Zunge hervor und befeuchtete ihre Fingerkuppe in einer so verführerischen Art und Weise, dass Jacks Herz schneller schlug.
    Er schluckte, schloss die Augen und wendete einige Energie auf, um sein Verlangen zu unterdrücken.
    Was, wenn sie tatsächlich gesagt hatte, dass sie hoffte, es würde etwas zwischen ihnen im Bett passieren? Vielleicht hatte sie es ja ganz anders gemeint.
    Er war nicht ihr Typ. Sie hatten absolut nichts gemeinsam. Aber warum sehnte er sich so nach ihr? Und wohin würde das führen? Vielleicht war es besser, wenn er sich an ihre gemeinsame Abmachung hielt. Immerhin war es seine eigene Idee gewesen, eine rein platonische

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