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Collection Baccara Band 335 (German Edition)

Collection Baccara Band 335 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 335 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire , Ann Major , Helen R. Myers
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auf warmes Wetter einrichten. Zwei Übernachtungen. Und ich soll einen Badeanzug mitnehmen. Ich dachte, du hättest einen Pool in deinem Loft.“
    „Habe ich auch, aber Miriam hat sich geirrt. Du brauchst keinen Badeanzug. Dort, wo wir hinfahren, ist es so privat und abgelegen, dass du nackt schwimmen gehen kannst. Ich hoffe jedenfalls sehr, dass du das tust“, sagte er und setzte ein gefährliches Lächeln auf.
    „Wohin fahren wir denn?“
    „Das ist eine Überraschung.“
    Sie konnte die Augen kaum von ihrem attraktiven Mann abwenden. Mit seinen breiten Schultern, dem dunklen Haar und der gebräunten Haut sah er unverschämt gut aus.
    Unwillkürlich legte sie sich eine Hand auf den Bauch. Gleichgültig, ob Mädchen oder Junge, ihr Baby würde auf jeden Fall sehr hübsch sein. Jedenfalls, wenn es auch nur die geringste Ähnlichkeit mit seinem Vater hatte.
    Ansonsten war Abby nicht besonders optimistisch. Sie waren beide in gewisser Weise gezwungen worden zu heiraten. Sie kannten sich kaum. Welche Chance sollte ihre Ehe da haben?

6. KAPITEL
    Als sie aus dem Firmenjet von Golden Spurs stiegen, umwehte sie eine heftige, warme und salzgeschwängerte Meeresböe. Der nachtschwarze Himmel war übersät mit funkelnden Sternen, und aus der Ferne konnte Abby Meeresrauschen hören.
    Der Flughafen bestand nur aus einer einzigen Landebahn, umgeben von Dünen und Sand. Am Ende der Bahn befand sich ein kleiner Hangar, der von hohen, im Wind raschelnden Palmen umstanden war.
    „Wo sind wir?“, wollte sie wissen, während Leo sie zu einem neben dem Hangar geparkten Strandbuggy führte.
    „Auf einer Düneninsel vor der texanischen Küste. Sie gehört einem Ölproduzenten, der mir einen Gefallen schuldet. Er hat mir sein Strandhaus hier für unsere Hochzeitsreise angeboten.“
    Das angebliche Strandhaus erwies sich als ein imposantes, im Stil karibischer Plantagenhäuser errichtetes Gebäude. Es war umgeben von dichter Vegetation und weiteren hohen Palmen. Die Räume waren weitläufig, offen und mit ebenso bequemen wie kostspieligen Möbeln und zahlreichen großen Topfpflanzen ausgestattet. Alles war in Braun- und Beigetönen gehalten.
    Leo beendete die Führung durch das makellos saubere Haus in einem geräumigen Schlafzimmer im ersten Stock. Neben einem breiten Bett mit vier Pfosten standen auf einem Tisch eine Magnumflasche Champagner und eine Flasche Mineralwasser in einem Eiskübel bereit.
    Geräuschlos öffnete er den Champagner und schenkte sich selbst ein Glas davon ein, dann füllte er eines der kristallenen Sektgläser mit Mineralwasser und reichte es ihr. Abby, die gerade darüber nachgegrübelt hatte, wer wohl dieses große Haus sauber hielt und wo ihr Pilot schlafen würde, nahm es lächelnd entgegen.
    Schweigend stießen sie miteinander an.
    Auf ein glückliches Ende, dachte sie bei sich, da Leo offenbar keinen Toast ausbringen wollte. Sie warf einen unsicheren Blick auf das breite Bett.
    „Du siehst ein bisschen ängstlich aus“, bemerkte er. „In solchen Momenten solltest du daran denken, dass deine Pferde sich nicht vor mir fürchten.“
    „Das ist zweifellos ein Punkt für dich.“ Ein weiterer Punkt war die Tatsache, dass er einen zuverlässigen Pferdepfleger engagiert hatte, der sich während ihrer Schwangerschaft um Mac und Coco kümmerte.
    „Ich nehme alle Punkte, die ich kriegen kann.“
    Er wollte gerade einen Schluck Champagner trinken, als sein Handy klingelte, worauf er die Stirn runzelte und einen Blick auf das Display warf. „Ich muss diesen Anruf entgegennehmen. Warum machst du dich nicht ein wenig frisch? Geh ruhig ins Bett, wenn du müde bist.“ Er nickte ihr zu, trat auf den Balkon und hielt sich das Telefon ans Ohr.
    Wieso tat er nur so geheimnisvoll? Handelte es sich um ein privates oder ein geschäftliches Telefonat? Connors finsteres Gesicht kam ihr in den Sinn. Was ging da nur vor sich?
    Hast du es ihr schon gesagt?
    Hatten Connors Worte sich auf sie bezogen? Leo schien sehr angespannt, seit sie ihn nach diesem Gespräch gefragt hatte.
    Das leere Schlafzimmer würde ihr keine Antworten geben. Es war spät, und sie beschloss, seinen Rat zu befolgen und sich für die Nacht fertig zu machen. Sie suchte in ihrem Koffer nach ihrem schönsten Nachthemd und dem Kulturbeutel und ging in das mit Marmor geflieste Bad.
    In der großzügig geschnittenen Duschkabine seifte sie sich gründlich ab, wusch sich das Haar und ließ noch eine Weile heißes Wasser über ihren Körper laufen. Die

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