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Collection Baccara Band 336

Collection Baccara Band 336

Titel: Collection Baccara Band 336 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christyne Butler , Charlene Sands , Peggy Moreland
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gezogen, und keiner hatte den Blick abgewandt. Nach ein paar Liedern hatte er sie in einer Nische so gierig geküsst, dass es ihr den Atem nahm.
    Die Musik endete, und die Leute applaudierten. Racy verbeugte sich und gab Willie seinen Hut zurück. „Hat euch das Spaß gemacht? Ihr habt jetzt sicher mächtig Durst, mir geht es jedenfalls so.“
    Sie gab Jackie ein Zeichen und hielt gleich darauf ein Glas in der Hand. Für die Menge sah es aus wie Tequila, nur Racy wusste, dass es Apfelsaft war.
    Sie leerte das Glas, holte tief Luft und fragte sich kurz, ob ihr Vorhaben richtig war.
    Aber jetzt gab es kein Zurück mehr.
    Gage wusste, was nun kam. Himmel, er musste immer noch den Tanz verdauen.
    Jede Bewegung ihrer Hüften hatte die Nacht in Vegas zurückgebracht. In den roten Wellen, die ihr über Schulter und Rücken fielen, hatte er damals sein Gesicht vergraben, und die Fransen liebkosten den flachen Bauch, den er geküsst hatte.
    Racy hatte lange nicht mehr mit den Mädchen getanzt, aber sie konnte es immer noch. Erst als die Musik aufhörte, konnte er wieder normal atmen. Er würde …
    Racy hob ihr leeres Glas. „Will noch jemand einen?“
    Sie lachte, als die Menge jubelte und nach vorne drängte. Gage sah sich nach seiner Schwester um. Erleichtert entdeckte er sie an der Rückseite der Bar, wo sie an der Wand lehnte.
    „Das nehme ich als Ja“, lachte Racy. „Da meine Trinkgeldkasse langsam Ebbe hat, werde ich heute ein Spezial anbieten.“
    Stammgäste, die wussten, was jetzt kam, brüllten Beifall.
    Verdammt, war das heiß hier drinnen.
    „Was ich jetzt brauche, ist ein durstiger Cowboy, aber nicht irgendein Cowboy. Er muss tanzen können und … ein bisschen Geld lockermachen!“ Racy schwenkte ihr leeres Glas. „Ein Racy-Spezial liegt bei einhundert Dollar. Bietet jemand mit?“
    Trotz der absurden Forderung gab es genug Männer, die dafür zahlen wollten. Als sich herumsprach, was zum Racy-Spezial gehörte, schnellten noch mehr Hände in die Höhe.
    Gage war fassungslos.
    „So eine Auswahl“, hauchte Racy mit rauchiger Stimme. „Ich nehme den dunkelhaarigen attraktiven Fremden ganz hinten.“
    Sie winkte einem Mann zu, der sich nach vorne schob. Gage sah, dass er hundertprozentig Racys Beschreibung entsprach. „Hast du das Geld, Junge?“, fragte Racy.
    Der Mann hielt lächelnd einen Hundertdollarschein hoch. Sein Gesicht kam Gage bekannt vor.
    „Wie heißt du?“, fragte Racy, nahm das Geld und steckte es sich in den Ausschnitt.
    „Chase“, sagte der Mann ins Mikrofon. Seine Stimme war sexy und tief.
    „Du bist nicht von hier, Chase“, erwiderte Racy.
    „Nein, ich komme aus Texas.“
    „Oh, Texas … was für ein schöner Dialekt. Okay, macht mal Platz für einen zahlenden Kunden.“
    Die Gäste an der Bar wichen zurück, und Racy griff nach einem vollen Glas.
    „Das ist alles?“, fragte Chase und sah zu ihr hoch.
    „Oh, nein, ich bin noch nicht mit dir fertig.“
    Gages Magen verkrampfte sich.
    Racy bedeutete dem Cowboy, zu ihr zu kommen. Grinsend kletterte er auf den Tresen.
    Gage konnte sich gut vorstellen, was in dem Typen vorging, wenn der eine halb nackte schöne Frau vor sich sah.
    „So, Süßer, du hältst mich jetzt fest, während ich das hier festhalte“, erklärte Racy und hob das Glas über ihren Kopf. Die Musik begann erneut. Gage ballte die Fäuste.
    Racy begann ihren Tanz, und der Cowboy nahm sie in die Arme und tanzte mit ihr. Kein Tropfen ging daneben, während sie sich in erotischer Zweisamkeit bewegten.
    Gage spürte ein primitives Gefühl, das er lieber nicht benennen wollte, und er stieß schnaufend den Atem aus, als der Tanz endete und die Menge jubelte. Racy sagte etwas und deutete auf Salz und Zitronenscheiben auf einem Teller. Der Cowboy nickte. Racy drückte ihn auf die Knie hinunter.
    „So, Leute, ein Racy-Spezial ist mehr als ein Schluck Tequila.“
    Ihre Stimme zitterte jetzt leicht, und die Menge verstummte. „Um es richtig zu machen, braucht man alle Zutaten.“
    Gage musste an sich halten, um nicht nach vorne zu stürmen und Racy vom Tresen zu holen. Was wollte sie damit beweisen? Wusste sie denn nicht …?
    Moment, hatte sie gerade zu ihm hochgeschaut?
    Racy warf die Locken aus dem Gesicht. „Ich werde es euch zeigen, dann könnt ihr das zu Hause selber mal probieren.“
    Racy griff nach dem Salzstreuer und führte ihr linkes Handgelenk an den Mund.
    Gage hätte schwören können, dass sie ihn ansah, als sie langsam mit der Zunge über die

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