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Collection Baccara Band 336

Collection Baccara Band 336

Titel: Collection Baccara Band 336 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christyne Butler , Charlene Sands , Peggy Moreland
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auch war, sie würde nie …
    Racy presste eine Hand vor den Mund … und spürte irgendwas. Sie ließ die Hand sinken und entdeckte den glänzenden goldenen Ring an ihrem Finger. Rasch setzte sie sich auf, schob sich die zerzausten Haare aus dem Gesicht und starrte ihre Hand an: Da war er, an derselben Stelle, wo sie schon zweimal einen Ring getragen hatte.
    Beim ersten Mal war sie neunzehn und dumm gewesen, trotzdem hatte sie sechs Jahre später ein zweites Mal versucht, bis in alle Ewigkeit glücklich zu sein. Als die Ewigkeit nur achtzehn Monate dauerte, hatte sie sich geschworen, nie wieder vor den Altar zu treten.
    Der Ring hier sah nicht so billig aus wie die Vorgänger. Diamanten glitzerten darauf. Er konnte unmöglich echt sein, sie war nicht verheiratet.
    Nein, das musste ein Scherz sein.
    Racy sah sich in der luxuriösen Suite um, bis ihr Blick an den Sachen hängen blieb, die auf dem Glastisch lagen. Rasch sprang sie aus dem Bett. Oh, das war keine gute Idee, sowohl ihr Kopf als auch ihr Magen brauchten eine Weile, um mitzukommen.
    Racy betrachtete ihre Handtasche und den kleinen Strauß weißer Seidenblumen daneben. Da lag auch noch eine Papierrolle mit einem himmelblauen Band drum herum, aber was sie viel mehr interessierte, war die Brieftasche, die aufgeklappt danebenlag und einen schimmernden Sheriff-Stern präsentierte.
    Ein Polizist?
    Racy blinzelte.
    Oh nein, sie hatte ihn ganz bestimmt nicht geheiratet.
    Dann fiel ihr alles wieder ein. Die Polizei-Konferenz und der Barkeeper-Wettbewerb im selben Hotel. Das Aufeinandertreffen im Spielsalon, in den Bars und Restaurants und die Polizisten unter den Zuschauern, als der Sieger bekannt gegeben wurde.
    Vor allem ein Polizist.
    Racy hatte ihn schon zwei Tage vorher bei den Vorrunden entdeckt, als er mit verschränkten Armen zugesehen hatte. Die Vorrunde mochte Racy am liebsten, weil sie den Barkeepern Gelegenheit gab, ihren persönlichen Stil vorzuführen, wenn sie mit Flaschen und Gläsern hantierten, jonglierten und mixten. Nach ihrem Auftritt hatte er ihr lächelnd zugezwinkert, und sie hatte impulsiv mit einer Kusshand geantwortet, bei der jeder Mann zwischen ihm und ihr gedacht hatte, sie hätte ihn gemeint.
    Da hatte sie ihn das letzte Mal gesehen, bis er …
    Racy griff sich die Papierrolle und löste das Band. Heiratsurkunde stand auf dem Blatt, und wieder verschwamm alles vor ihren Augen.
    Braut: Racina Josephine Dillon, Bräutigam: …
    „Guten Morgen.“
    Beim Klang der tiefen Stimme fuhr Racy herum. Alles begann sich zu drehen, und schnell hielt sie sich an der Tischkante fest. Er saß auf der Bettkante und hatte sich mit dem Laken bedeckt, nur Brust und Beine waren frei. Den Kopf hatte er in beide Hände gestützt.
    Oh, Himmel.
    Gage! Sie hatte Gage Steele geheiratet?
    „Das kann nicht wahr sein“, flüsterte sie entsetzt.
    Er hob den Kopf und zuckte zusammen. „Sobald ich weiß, was ‚das‘ ist, komme ich …“
    Seine Augen wurden groß, als er sie ansah, und die Hitze in seinem Blick zog ihr förmlich die Haut ab. Racy merkte, dass sie nichts anhatte. Rasch griff sie nach dem erstbesten Stück in der Nähe, einem weißen Herrenhemd, zog es an und knöpfte drei Knöpfe zu, ehe ihr dieser Duft in die Nase stieg. Das war Gages Hemd. Selbst nach einer durchzechten Nacht roch es noch nach ihm, nach sprudelnden Quellen, hohen Bäumen und Erde.
    „Auch nicht schlecht, aber das vorher gefiel mir besser.“
    Beim Klang seiner Stimme spürte Racy Wärme in sich aufsteigen. Rasch knöpfte sie auch die anderen Knöpfe zu.
    „Was machen wir jetzt daraus?“
    „Schon wieder ein rätselhaftes ‚Daraus‘.“ Gage fuhr sich durch die Haare. „Verdammt, ich fühle mich mies. Langsam werde ich zu alt für Tequila und kurze Nächte.“
    Alt? Mit zweiunddreißig? Gage war in Höchstform mit seinem durchtrainierten, muskulösen Körper. Als Sheriff von Destiny, Wyoming, trug er die Probleme der Stadt mühelos auf seinen breiten Schultern.
    Seit der Schule hatte er ihr nur Ärger gemacht.
    „ Das ist das Problem.“ Racy ging zum Bett. „Laut dieser Urkunde und den Eheringen haben wir anscheinend letzte Nacht geheiratet.“
    Verwirrung zeigte sich in seinen dunkelblauen Augen. „Was haben wir?“
    „Erinnerst du dich nicht?“ Bitte, kann sich nicht wenigstens einer von uns erinnern?
    Gage riss ihr das Blatt aus der Hand und runzelte die Stirn. „Verdammt, wir haben es wirklich getan.“
    „Wirklich?“
    „Zum Teufel, ich dachte, du machst

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