Collection Baccara Band 337
professionellen Fotografen angeheuert, der Ted und Jillian zuerst vor der Kirche und später in der Empfangshalle, in der die Feier stattfand, fotografierte. Die Tische waren festlich gedeckt und mit Blumen geschmückt.
Am Abend vorher war sie mit Ted in der Scheune der Callister-Ranch gewesen, um nach Sammy zu sehen. Es amüsierte Ted, wie wichtig Jillian dieses Tier war und wie nah sich die beiden standen. Sammy folgte Jillian überall hin, und manchmal wollte sie ihr sogar ins Haus nachlaufen.
„Zum Glück gibt es keine Windeln für Kälber, sonst würde Sammy vermutlich bei uns im Bett schlafen“, scherzte er nun.
„Oh, stimmt, bei uns im Bett.“ Jillian schloss seufzend die Augen. „Wir wohnen ja ab heute zusammen.“
„Ja, Liebling, und ich freue mich sehr darauf.“ Sanft streichelte er ihre Wange. „Hoffentlich geht es deinem Arm bald besser.“
„Ich hätte nie gedacht, dass eine Fleischwunde so wehtun kann.“
„Sei froh, dass es nur eine Fleischwunde ist“, sagte er. „Ich frage mich, wieso, verdammt noch mal, wir diesen Kerl nicht finden können. Überall suchen Männer nach ihm.“
„Vielleicht hat er Angst bekommen und die Stadt verlassen.“ Jillians Stimme klang hoffnungsvoll.
„Wir haben seinen Wagen auf halbem Weg zwischen der Callister-Ranch und unserer verlassen vorgefunden, aber die Hunde haben danach jede Spur von ihm verloren. Einer unserer Ermittler vermutet wegen der Fußspuren, die auf beiden Seiten des Fahrzeugs gefunden wurden, dass er etwas getragen hat.“
„Einen Koffer vielleicht?“
Ted schüttelte den Kopf. „Wir haben an der Busstation nachgefragt, dort war er nicht. Und der Sheriff hat die ganze Gegend absuchen lassen, nichts. Er scheint sich in Luft aufgelöst zu haben.“
„Hoffentlich kommt er nie wieder zurück.“
„Das hoffe ich auch. Aber egal, was passiert, wir schaffen das schon“, beruhigte Ted sie. Dann nahm er seine Frau in die Arme und drückte sie fest an sich.
Zum ersten Mal im Leben fühlte sich Jillian so richtig geborgen.
Ted hatte eigentlich noch ein oder zwei Tage warten wollen, aber als sie am Abend auf dem Sofa saßen, konnte er nicht anders, er musste Jillian einfach küssen. Und sie erwiderte seine zärtlichen Küsse begierig. Schon bald lagen sie nebeneinander, und ein Kleidungsstück nach dem anderen landete neben ihnen auf dem Boden. Ted spürte Jillians warme weiche Haut. Er begehrte sie so sehr. Noch nie waren sie sich so nah gewesen.
Doch auf einmal merkte er, wie sie etwas von ihm zurückwich. Ganz zart berührte er mit seinen Lippen ihre Augenlider. „Ganz ruhig, Schatz“, flüsterte er liebevoll. „Versuch einfach, dich zu entspannen. Und beweg dich mit mir zusammen. Ja, Liebling …“
Es war, als würden seine Worte sie hypnotisieren, und langsam ließ sie sich immer mehr fallen. Als sie sich ihm schließlich ganz hingab, hatte ein brennendes Verlangen Besitz von ihr ergriffen. Eine unbeschreibliche Hitze durchströmte jede Faser ihres Körpers. Noch nie hatte sie so empfunden.
Mit beiden Händen zog sie ihn an den Hüften zu sich heran, und als er langsam in sie eindrang, stöhnte sie heiser auf. Jillian spürte, wie er sie ganz erfüllte, und hob die Hüften, um ihm noch mehr entgegenzukommen.
Ihre Begierde steigerte sich ins Unermessliche, wie zwei Ertrinkende klammerten sie sich aneinander.
„Ja“, stöhnte Ted und packte sie mit beiden Händen fest an den Hüften, um noch tiefer in sie eindringen zu können. Jillian wölbte sich ihm entgegen, ein Schrei drang aus ihrer Kehle.
Immer heftiger bewegte sich Ted in ihr, bis die Lust ihn übermannte und ihn heftig erzittern ließ.
Jillian stöhnte auf, als sie seine Leidenschaft und Begierde spürte. Ihr war, als würde sie innerlich in Flammen stehen. Ein letztes Mal drängte sie sich mit aller Kraft an ihn, alles an ihr war bis aufs Äußerste angespannt. Dann entlud sich die Spannung in einer heißen Woge, die sich in jeden Winkel ihres Körpers auszubreiten schien. Sie schrie auf.
Als Ted wieder zu Atem gekommen war, flüsterte er heiser: „Ich wollte doch warten.“
„Aber wieso denn?“ Jillian lachte. „Es ist doch nur mein Arm.“
Er musterte sie jetzt mit prüfendem Blick. „Und sonst tut dir nichts weh?“
Schüchtern lächelte sie ihn an. „Nein.“
„Na dann …“, flüsterte er und wandte sich ihr erneut zu.
Sehnsüchtig schlang sie die Arme um seinen Hals und erwiderte seine leidenschaftlichen Küsse.
Irgendwann viel später
Weitere Kostenlose Bücher