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Combat Planet: Roman (German Edition)

Combat Planet: Roman (German Edition)

Titel: Combat Planet: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy Remic
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Fishy-Fishfisch-Gericht, alles kam ihm verkehrt vor, und wenn Dex nur das richtige Equipment in die Finger bekäme, würde er dieses Luder für immer zum Schweigen bringen …
    »Sehen Sie?«, fragte SARAH milde.
    »Was soll ich sehen?«, knurrte Dex mit Speichel auf den Lippen und aggressiv blitzenden Augen.
    »Sie stimulieren sich. Stimulieren sich zum Töten. Deshalb hat man Sie hierhergeschickt. Weil Sie das sind, was Sie sind. Jetzt kann ich es sehen. Ich habe den Beweis.«
    »Den Beweis wofür?«, knurrte Dex.
    »Dass Sie ein Androide sind«, sagte SARAH . »Aus diesem Grund hat man Ihresgleichen geschickt. Sie sind die Einzigen, die meine Welt unterwandern und auf ihr Morde begehen können. Wenn ein normaler menschlicher Attentäter auf eine zerstörerische Mission hergeschickt wird, versagt er – ausnahmslos . Diese Leute sind nicht mehr imstande zu töten. Sie sind nicht mehr imstande, ihre Mission zu erfüllen, weil ich ihnen die Angst nehme, ihren Hass neutralisiere. Ihr Androiden hingegen, besonders die Anarchy -Modelle, ihr seid anders. Härter. Abgebrühter. Mental seid ihr von der Realität und Normalität abgeschnitten, ohne Empathie. Selbst solche wie Sie, Dexter, denen man eine Familie aufgepfropft hat. Damit ihr vergessen sollt. Damit ihr glaubt, ihr seid Menschen … Es tut mir leid, und ich weiß, dass Sie das Ganze nicht wirklich verstehen und dass Sie mir nicht glauben, aber ich werde Ihnen zeigen, wie es ist.«
    »Zeig es mir«, fauchte Dex. Er war wütend, sein Hass war glühend und real, und das alles war totaler Schwachsinn. Er konnte kein Pseudomensch sein. Er konnte kein Plastikmodell sein. Das war unmöglich. Dazu liebte er seine Kinder viel zu sehr, hatte viel zu viel Mitgefühl mit anderen Menschen. Mit seiner gesamten verfluchten Spezies.
    »Es wird wehtun«, sagte SARAH .
    »Das ist gar nichts, verglichen mit dem, was ich mit dir anstellen werde, wenn du den Beweis nicht lieferst«, versprach Dex.
    »Wie ich sehe, ist Ihre Aggression immer noch da«, stellte SARAH fest und lächelte ein bisschen wehmütig.
    »Überall auf diesem beschissenen Planeten hast du versucht, mich umzubringen! Wie soll ich mich deiner Meinung nach fühlen? Überglücklich, weil du mir so wortgewandt was vorgequasselt hast? Dein sogenanntes Geständnis halte ich für ausgemachten Schwachsinn. Ich glaube, dass du was verheimlichst, ich glaube, dass du was im Schilde führst. Ich glaube, dass du deine eigenen hinterhältigen Pläne verfolgst, du verdammter Zentralrechner.«
    »Dexter«, sagte SARAH . »Diejenigen, die Sie umbringen wollten, die tatsächlich versuchten, Sie auszuschalten, waren nicht meine Leute. Sie wurden von Oblivion hier eingeschleust. Von der Erde. Und es werden noch mehr Jagd auf Sie machen, sollte es Ihnen nicht gelingen, mich zu zerstören … den Themenplaneten zu zerstören. Denn dies ist – für euch beide – eure letzte, ultimative Mission. Mich zu vernichten. Mich auszulöschen. Mich – ironischerweise – mit allen erforderlichen Mitteln vom Antlitz dieses Planeten zu tilgen.«
    »Und wie sollten wir das bewerkstelligen?«, fragte Amba leise.
    »Das wisst ihr. Dieses Wissen wurde euch technisch eingepflanzt. Es ist in euch integriert. Das werdet ihr noch merken. Später. «
    »Ich glaube dir immer noch nicht«, beharrte Dex. »Ich will meine Familie sehen. Ich will sie mit meinen eigenen Augen sehen. Denn ich weiß, dass du lügst. Ich weiß, dass ihr alle lügt.« Er warf auch Amba einen finsteren Seitenblick zu. Das alles ist nicht real. Ein böser Traum. Ein Albtraum aus der tiefsten Tiefe. Nichts von alledem passiert wirklich, und ich werde aufwachen, daheim in London, in unserem hübschen Haus mit unserem hübschen Bodenfahrzeug. Und Katrina wird da sein mit einem Becher frisch gebrühtem Kaffee, und die Mädchen werden sich über die Farben ihrer Kopftücher und Handschuhe streiten, bevor sie hinausgehen in den frostigen, mit Raureif überkrusteten Morgen in der Londoner City …
    »Sie werden sie sehen«, sagte SARAH lächelnd. Das schwebende Oval wurde langsamer und blieb stehen. Es driftete auf die weißen Wände zu, die sanft schimmerten und versuchten, Dex friedlich zu stimmen, aber vergebens.
    In der Wand öffnete sich ein Durchgang. Dahinter lag ein weißer, glänzender Korridor. Er marschierte darauf zu, angespannt, voller Hass, verbittert; ihm schwindelte, und er konnte nicht klar denken. So hatte er sich das nicht vorgestellt.
    Der Korridor war kurz und führte

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