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Comin 2 get u

Comin 2 get u

Titel: Comin 2 get u Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Packham
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eine so gute Idee gewesen war, ausgerechnet ihn um Hilfe zu bitten.
    Dumbo sah einfach nur gelangweilt aus. »War’s das?«
    »Was?«
    »Du meintest, es sei dringend.«
    Es fühlte sich grauenhaft an, es nur zu erwähnen. »Da gibt es noch was. Es ist wegen dem Ausflug morgen.«
    »Oh ja.«
    Ich flüsterte es in meine Handfläche. »Der Imperator sagt, dass er mich töten wird.«
    »Sagt er das?«
    »Hat mir Abby erzählt. Sie hat es auf dieser Website gesehen.«
    »Wer, Klammeraffe?«
    »Nenn sie nicht so, sie ist wirklich nett.«
    Er zuckte die Schultern und steckte sich den letzten Crackerkrümel in den Mund. »Sie ist eine einigermaßen begabte Klarinettistin, nehme ich an.«
    »Los, Stephen, du musst mir helfen. Was soll ich machen?«
    »Du könntest zum Beispiel damit anfangen, nicht in Panik zu geraten.«
    »Für dich ist alles bestens.«
    »Oh, dann erinnerst du dich nicht an den Toter-Dumbo-Tag? ›Tötet Dumbo und sammelt Geld für einen guten Zweck!‹ Ich denke mal, dass du genauso laut gelacht hast wie die anderen.«
    »Na ja   …«
    »Ich musste jeden Tag Drohungen über mich ergehen lassen, Sam, und in den meisten Fällen sind sie genaudas   – Drohungen. Du weißt genau, wie Präpubertierende sind.«
    »Das meint meine Mum auch.«
    »Ja, das weiß ich.« Dumbo zuckte nervös.
    »
Was
hast du gesagt?«
    Es war nicht halb so explosiv wie bei Abby, doch ich war mir sicher, dass ihm die Röte ins Gesicht schoss. »Nichts, ich   –«
    »Woher kennst du meine Mutter?«
    Er blickte sich verstohlen im Nerd-Club um. »Wir sind uns gewissermaßen beruflich begegnet   … letztes Weihnachten.«
    »Woher weißt du, dass es meine Mutter war?«
    »Abgesehen davon, dass sie Dr.   Tennant genannt wird, meinst du?«, fragte Dumbo spättisch. »Ich sage nur: Klein Harry Potter lässt grüßen.«
    »Aber wie   … ich meine, warum   … was hast du   …?
    »Erinnerst du dich an die Zeit, in der ich einen Monat nicht in der Schule war?«
    »Eigentlich nicht.«
    »Ich wollte nicht zurück. Deine Mum hat mir klar gemacht, dass Anderssein nicht zwangsläufig etwas Schlechtes ist. Außerdem hat sie mir ein paar Bewältigungsstrategien gezeigt. Das ist der Grund, warum ich dir helfen werde.«
    »Aber wie?«
    »Wir können damit beginnen, die Indizien zu untersuchen.«
     
    Wir schlüpften unbemerkt in den Musiktrakt und ich nahm ihn mit auf eine geführte Tour. »Da ist der Lautsprecher.Ich dachte, die wären alle mit dem Sekretariat verbunden.«
    »Es wäre nicht zu schwierig, diese Schaltung aufzuheben«, erklärte Dumbo und beugte sich zu einem kleinen Schränkchen hinunter. »Wenn er das einmal gemacht hat, kann er sein Audiogerät praktisch von überall aus bedienen. Aber er braucht jemanden, der ihm einen Hinweis gibt, deshalb würde ich sagen, dass wir es definitiv mit zweien von der Sorte zu tun haben.«
    »Ich habe dir doch schon von Ollyg78 erzählt.«
    »Das könnte auch nur Tarnung gewesen sein. Jetzt lass uns einen Blick hier rein werfen.«
    Mein Herzschlag beschleunigte sich, als ich die Tür aufdrückte und den Lufterfrischer roch. Es war genau so, wie ich es hinterlassen hatte   – das Waschbecken bis zum Rand voll und
Trottel
in großen roten Buchstaben an den Spiegel geschrieben. »Was machst du?«
    »Ich teste was«, sagte Dumbo, fuhr mit seinem Finger über das erste T und roch daran. »Das ist interessant.«
    »Was ist mit dem Licht? Wie haben sie es ausgemacht?«
    Dumbo rollte mit den Augen und richtete seine Aufmerksamkeit auf den Inhalt des Papierkorbs. »Mit dem Schalter im Flur vielleicht?«
    »Oh ja.«
    Er fuhr weitere zehn Minuten mit seinen Untersuchungen fort, kroch unter die Waschbecken, notierte sich etwas und schoss Bilder mit seinem Handy. »Okay, das war’s«, sagte er schließlich. »Ich habe alles, was ich brauche.«
    Wir gingen schweigend Richtung Treppe. Dumbo wartief in Gedanken versunken. Ich wollte ihn nicht unterbrechen, doch irgendwann konnte ich nicht anders.
    »Also, wer ist es? Du musst es mir sagen   – wer ist der Imperator?«
    »Ich habe nicht die leiseste Ahnung.«
    »Was?«
    »Das ist keine alberne T V-Show , Sam.«
    »Aber was hast du eben da drin gemacht?«
    »Ein Profil erstellt.«
    »Was soll ein dämliches Profil bringen? Morgen ist der Ausflug zur
HMS Belfast
und wir wissen nicht mal ansatzweise, wer es ist.«
    Wir traten ins Freie. Callum Corcoran und Animal standen bis zu den Knöcheln in der riesigen Pfütze, die sich nach dem Wolkenbruch am Morgen

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