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Commander Perkins 01 - Der rote Nebel

Commander Perkins 01 - Der rote Nebel

Titel: Commander Perkins 01 - Der rote Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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Recht, mir Befehle zu er-49
    teilen. Ich will hören, was Ralph zu sagen hat. Dem müssen Sie sich beugen, ob es Ihnen paßt oder nicht."
    „Sie irren sich, Commander Perkins", erwiderte Jason heftig. „Wir sind von der Erde abgeschnitten und völlig auf uns allein angewiesen. Wir bilden also eine selbständige Kolonie der Menschheit. Der ranghöchste Offizier hier und an dieser Stelle bin ich. Das haben Sie zu akzeptieren.
    Wenn Sie es nicht tun, haben Sie mit entsprechenden disziplinarischen Strafen zu rechnen. Ich habe für Delta 4 und die anderen sieben Mondstationen Alpha-Alarm gegeben. Wir befinden uns demnach im Ausnahmezustand. Mir, dem obersten Befehlshaber, in dieser Situation Widerstand zu leisten, grenzt an Selbstvernichtung, Commander!"
    „Also gut, Sir. Das muß ich wohl anerkennen. Dennoch halte ich es für falsch, Ralph nicht anzuhören. Wir dürfen nichts auslassen, was uns helfen könnte."
    „Wenn Sie unbedingt hören wollen, was er zu sagen hat, dann können Sie ihn ja später zu Wort kommen lassen", erklärte der Oberst.
    „Mein Sohn wollte begründen, weshalb er glaubt, an der Expedition teilnehmen zu müssen", sagte Professor Common. „Ralph, wir hören."
    Oberst G. Camiel Jason fuhr herum. Er blickte den Wissenschaftler zornig an.
    „Auch Sie werden die Disziplin nicht untergraben, Professor Common."
    „Machen Sie sich nicht lächerlich", erwiderte der Wissenschaftler. „Und halten Sie endlich den Mund. Dies ist meine Station. Hier bin ich Chef.
    Und solange wie ich es bin, bestimme ich. An Ihren unqualifizierten Äußerungen bin ich nicht interessiert."
    Die beiden Männer standen sich mit unversöhnlichem Haß gegenüber.
    Oberst Jason wußte jedoch, daß die Grenzen seiner Befugnisse erreicht waren. Er konnte Commander Perkins und Major
    Hoffmann Befehle erteilen, Professor Common jedoch nicht.
    „Ich bin fest davon überzeugt, daß ich so eine Art telepathische Verbindung zu dem roten Nebel gehabt habe", sagte Ralph in die Stille hinein. „Mir war übel, weil ich die Nähe des Nebels gespürt habe. Ich war nicht raumkrank. Ich habe es gemerkt, als die Space boy sich dem roten Schirm über der Erde näherte und ihn berührte. Und ich hatte hier auf dem Mond Kontakt, als der Ableger die Techniker im Hangar verrückt gemacht hat."
    „Das ist doch kompletter Unsinn", erwiderte G. C. Jason.
    „Ralph hat eine gewisse telepathische Veranlagung", erklärte Professor Common ruhig. „Er kann unsere Gedanken nicht erfassen. Er hat jedoch schon bewiesen, daß er parapsychisch begabt ist."
    „Daran gibt es nichts zu deuteln, Sir", sagte Commander Perkins. In seinen Mundwinkeln zuckte es. Er gönnte Oberst Jason die Niederlage.
    „Okay", sagte dieser, nachdem er seine Überraschung überwunden hatte. „Ralph hat also etwas von dem Nebel gespült. Was aber hat das damit zu tun, daß er an der Expedition teilnehmen will?"
    „Verstehen Sie denn nicht?" fragte Cindy. „Der Nebel ist von Empty gekommen. Das ist für uns alle sonnenklar. Wir müssen klären, warum und was dort geschehen ist. Niemand könnte Commander Perkins und Major Hoffmann dabei besser helfen als Ralph."
    „Glauben Sie mir, Sir, ich setze meinen Jungen nicht gern einer Gefahr aus", fügte Professor Common hinzu. „Er kann jedoch wertvolle Hilfe leisten, und das allein muß entscheidend sein."
    „Sie haben die Menschheit in eine Katastrophe gestürzt!" rief G. C.
    Jason erregt. „Sie allein tragen die Schuld, wenn die Menschheit ausgerottet wird. Das scheint Ihnen jedoch nichts auszumachen. Es wundert mich daher auch nicht, daß Sie sogar das Leben Ihres Sohnes aufs Spiel setzen. Tun Sie, was Sie nicht lassen können! Das haben Sie zu verantworten, nicht ich." Er eilte zur Labortür und stürmte hinaus.
    „Schade, daß Sie nur automatische Schiebetüren haben", sagte Major Hoffmann amüsiert. „Die konnte der Herr leider nicht wütend zuknallen."
    „Sie sind also einverstanden, daß ich mitkomme?" fragte Ralph.
    Commander Perkins nickte lächelnd. „Auf einen so wichtigen Mann wie dich können wir nicht verzichten", sagte er. „Oder?"
    „Niemals", bekräftigte Peter Hoffmann. „Ich wüßte gar nicht, was wir ohne ihn anfangen sollten."
    Professor Common sprang auf. Er klatschte in die Hände.
    „Dann sollten wir wirklich keine Zeit mehr verlieren", sagte er. „Alle offenen Fragen können wir während der Vorbereitungen besprechen.
    Wenn Sie noch etwas von Ralph wissen wollen, kann er es Ihnen auf Empty

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