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Commander Perkins 02 - Planet der Seelenlosen

Commander Perkins 02 - Planet der Seelenlosen

Titel: Commander Perkins 02 - Planet der Seelenlosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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Krankheitsbild ist bei allen das gleiche wie bei Ralph."
    "Dann kommt es also darauf an, den Strom jener geheimnisvollen Energie so schnell wie möglich zu unterbrechen, der von den Sternen zu uns kommt", bemerkte Peter Hoffmann.
    "Nicht nur das", antwortete Oberst Jason und blickte Commander Perkins durchdringend an. "Ich habe Ihnen zudem den Befehl zu übermitteln, die Quelle dieser Strahlung zu vernichten."
    Commander Perkins verschlug es die Sprache. Er glaubte, sich verhört zu haben. Doch Oberst G. C. Jason bestätigte, was er gesagt hatte. "Die Regierungen der Staaten der Erde sind sich einig. Die Gefahr muß beseitigt werden. Wir wissen mit großer Wahrscheinlichkeit, wo die Quelle dieser geistigen Energie ist. Daher können wir sie mit dem Dimensionsbrecher erreichen. Sie und Major Hoffmann werden sich nach Psion versetzen lassen und diesen Feind der Menschheit dort beseitigen."
    "Wie können Sie von einem Feind der Menschheit reden?" fragte Peter Hoffmann erregt. "Wir wissen so gut wie nichts über diese Strahlenquelle."
    "Der Befehl liegt vor", erwiderte Oberst Jason kalt. "Wollen Sie ihn verweigern?"
    "Natürlich nicht", sagte Commander Perkins. "Wir übernehmen den Auftrag."
    Er blinzelte Major Hoffmann zu, und dieser verstand. Commander Perkins war keineswegs dazu entschlossen, den Befehl in der Weise durchzuführen, wie es sich das Oberkommando vorstellte. Er dachte nicht daran, die Quelle der psionischen Energie so ohne weiteres zu vernichten. Hinter ihr konnte sich eine Maschine verbergen, aber auch eine Intelligenz, die den Menschen der Erde weit überlegen war.
    "Der Befehl wird Ihnen heute noch schriftlich zugestellt", sagte Oberst Jason. "Sie werden dann alle notwendigen Einzelheiten erfahren."
    Er erhob sich und verließ die Messe. Die beiden Offiziere blickten ihm nach, bis sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte.
    "Es geht also los", sagte Peter Hoffmann. "Ich habe es gewußt. Mich wundert nur, daß sie Professor Common die Experimente mit
    dem Dimensionsbrecher nicht ganz verbieten, nachdem sich nun schon einige Male gezeigt hat, wie gefährlich sie sind."
    "Das können sie nicht", erwiderte Commander Perkins. Er schob den Teller mit den Resten seiner Mahlzeit von sich. "Die Erde ist für die Menschen zu klein geworden. Wir brauchen neue Welten. Daher muß Professor Common weitersuchen, bis er einen Planeten gefunden hat, auf den niemand sonst Anspruch erhebt." Er stand auf.
    "Kommst du mit? Ich will zu Ralph."
    Major Hoffmann war sofort bereit, mit ihm zu gehen. Er wollte auch gern wissen, wie weit sich der Zustand des Jungen gebessert hatte. Und nicht nur das. Von Ralph erwarteten sie Auskünfte. Sie hofften, daß er ihnen sagen konnte, was da eigentlich über ihn gekommen war.
    "Er ist bei vollem Bewußtsein", teilte Cindy freudig erregt mit, als die beiden Offiziere Commons Station betraten. "Er ist über den Berg."
    Randy Perkins trat an den Dimensionsbrecher heran.
    "Hallo, Commander", sagte Ralph mit schwacher Stimme. "Ich habe Ihnen wohl Sorgen gemacht?"
    "Das sind wir bei dir ja gewohnt", erwiderte Major Hoffmann. "Daher waren wir nicht allzu beunruhigt. Wirklich nervös wären wir gewesen, wenn du uns mal einige Tage lang nicht beschäftigt hättest."
    Ralph lachte.
    "Weißt du eigentlich, was passiert ist?" fragte Perkins.
    "Nein", erwiderte Ralph. "Ich war wohl krank?"
    "Haben Sie ihm nichts gesagt?" fragte Randy den Professor. Dieser schüttelte den Kopf.
    "Wir waren uns nicht darüber klar, ob es richtig ist, ihm schon jetzt zu erklären, was geschehen ist", bemerkte Cindy.
    "Es ist richtig!" sagte der Commander und wandte sich wieder Ralph zu.
    Mit wenigen Worten erläuterte er die Ereignisse der letzten Stunden.
    "Dann wissen Sie also nicht genau, ob es wirklich so war?" fragte Ralph.
    "Sie vermuten es nur?"
    "Vorläufig können wir nur vermuten. Irgendwo unter den Sternen gibt es etwas, was an dich denkt und dir mit seinen Gedanken etwas mitteilen will.
    Es ist zu stark für dich, so stark, daß wir dich abschirmen müssen."
    "Ich kann mir das nicht vorstellen", erwiderte Ralph. "Das muß ja ein Riese sein mit so einem Kopf, wenn ich seine Gedanken über solche Entfernungen empfangen kann."
    Er hielt die Hände weit auseinander, um anzuzeigen, wie groß der Kopf des fremden Wesens sein mußte. Perkins lächelte.
    "So ist das nicht, Ralph", versetzte er. "Diese Erscheinungen, die unter dem Begriff PSI, also Parapsychologie, zusammengefaßt werden, sind noch kaum erforscht.

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