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Commander Scott 04 - Die Psycho-Killer

Commander Scott 04 - Die Psycho-Killer

Titel: Commander Scott 04 - Die Psycho-Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregory Kern
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dann wäre er jetzt nicht im Gefängnis. Und da Yuah Taiyan zu lebenslänglicher Haft verurteilt war, wird er lange dort sein. Außer«, fügte er hinzu, »er meldet sich als Beute.«
    »Das tut er nicht«, antwortete Scott. »Und wenn, dann besuche ich Zarsh ganz bestimmt wieder.«
    »Nicht ohne mich«, brummte Penza Saratow. »Barry, du wärst dabei fast ungekommen. Du hast zuviele Gefahren auf dich genommen. Jetzt laß mich mal diese Wunde nachsehen.«
    Der Riese verarztete ihn, und die Mordain summt vor geschäftiger Tüchtigkeit. Aus der Kombüse kamen angenehme Düfte, denn dort braute Chemile Kaffee. Saratow hatte die Wunde gerade verbunden, als Chemile mit den dampfenden Tassen erschien.
    »Fein, Barry, was? Ist auch mein bester«, sagte er. »Ausgezeichnet Veem.«
    Chemile lachte. »Dacht ich mir doch, daß du das sagen würdest. Penza mag ihn auch, aber er ist zu eifersüchtig, meinen Kaffee zu loben. Manchmal vergißt er, daß Kraft nicht alles ist.
    Ihn hätte man auf der Ranch sofort gesehen.«
    »Und wer hat die Geräte gemacht?« trumpfte der Riese auf.
    »Du«, gab Chemile zu. »Mit Jarls Hilfe, aber jeder gute Mechaniker hätte sie auch machen können.«
    »Und dein Gesöff ist so minderwertig, daß es nicht einmal zum Farbe abwaschen taugt« brüllte Penza. »Ein Kochkünstler von meinem Format braucht sich nicht mit einem ordinären Mechaniker zu streiten, und ich brauche dir ja keinen Kaffee zu kochen, Nicht wahr, Barry?«
    »Richtig. Aber uns läßt du hoffentlich nicht verdursten? Wir wissen doch deinen Kaffee zu schätzen.«
    »Du weißt ja, wie Penza ist, wenn er an einer Aktion nicht teilnehmen kann«, redete ihm Luden zu. »Ich würde sogar jede Wette darauf abschließen, daß es ihm leid tut, was er gesagt hat.«
    »Veem, du übernimmst jetzt besser die Brücke«, unterbrach Scott die Kabbelei. Das war bei der vollautomatischen Mordain nicht unbedingt nötig, aber man konnte damit den Streit beenden. »Penza, könntest du nicht ein paar sehr kleine Funkgeräte bauen? Nicht mehr als erbsengroße Dinger, die alle ein anderes Signal aussenden. Fünf Stück werden genügen.«
    »Natürlich, Barry. Welche Reichweite?«
    »Ein paar Meilen. Ein optimales Gewicht Leistungsverhältnis wäre ideal.« Penza runzelte die Brauen. »Das geht natürlich, Barry, aber wenn du mir sagst, wie die Dinger eingesetzt werden, ist es einfacher für mich.«
    »Sie sollen in kleine Tiere eingesetzt werden. Sie könnten verschluckt werden, aber ich möchte nicht, daß sie dann ausgeschieden werden. Operationszeit etwa acht Tage. Natürlich brauchen wir auch einen Detektor.«
    »Hast du einen Plan, Barry?« fragte Luden, als Penza gegangen war.
    »Ich sage lieber: ich möchte mir etwas bestätigen lassen. Yuah Taiyan sagte mir alles, was er über die Basis der Chamboden wußte. Aber er konnte mir nicht sagen, wo er all das gesehen hatte.« Scott ging voran in den Kartenraum, wo die Karten von Merah auf dem Tisch lagen. Die hatte Commander Avery von MALACA gefunkt. »Wir können annehmen, daß der Stützpunkt in der Nähe der Hauptstadt liegt. Diesen Eindruck hatte Yuah Taiyan wenigstens, obwohl er keine Ahnung von der tatsächlichen Entfernung hatte. In der Schleife eines Flußlaufes liegt ein langes, niederes Gebäude. In der Hauptstadt gibt es drei Flüsse, und alle haben viele Schleifen. Das Gebäude hat Keller und ein flaches Mitteldach mit pagodenförmig nach oben gebogenen Dachrinnen.«
    »Die Keller sind unsichtbar, und das Dach entspricht dem Stil der Architektur auf Merah«, bemerkte Luden. »Nicht sehr hilfreich, Barry. Hat er auch die Umgebung beschrieben?«
    »Kurzgeschnittenes Gras bis zum Fluß, etliche Blumenbeete und ein naher Landeplatz für schwere Helikopter. In den Fluß ragt ein kleiner Landesteg, und ein paarmal sah er auch ein Boot. Wenn wir uns auf Yuah Taiyans Erinnerungen verlassen, können wir einen Fluß ausschalten. Über die Entfernung war er sich nicht im klaren. Man könnte, um ihn zu täuschen, auch Umwege gemacht haben.«
    »Hm, eine normale Vorsichtsmaßnahme«, sagte Luden. »In einem Umkreis von hundert Meilen um die Stadt herum müssen viele tausend Gebäude an den Flüssen liegen. Natürlich muß das fragliche Haus unverdächtig aussehen. Finden können wir's schon, wenn wir Zeit haben.«
    »Deshalb soll mir ja Penza diese Funkgeräte machen. Im Labor verwendet man Melots von Puko. Sie könnten uns sehr rasch dorthin führen, wohin wir wollen.«
    »Melots«, murmelte Luden. »Sie

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