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Commander Scott 07 - Das Tor Zum Paradies

Commander Scott 07 - Das Tor Zum Paradies

Titel: Commander Scott 07 - Das Tor Zum Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregory Kern
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hätte ich ebensogut meinen Urlaub in der Garnison verbringen können.« Er trank sein Glas leer. »Hier versuchen Sie mal dieses Gesöff auf meine Kosten.«
    »Die Zeche übernehme ich, Lieutenant.« Marco nickte dem Barkeeper aufmunternd zu. »Wo sind Sie denn stationiert?«
    »Irgendwo«, antwortete Scott grinsend. »Mehr bekommen Sie aus mir nicht heraus.«
    »Geheimdienst, wie?« Der pilurkische Händler zuckte die Achseln. »Das ist schließlich Ihre Angelegenheit, Lieutenant. Ich wollte nur Konversation machen. Sind Sie sicher, daß Vach Ihnen empfohlen wurde?«
    »Nun ja, ich glaubte es wenigstens. Aber ich muß wirklich nicht richtig hingehört haben. Vielleicht war es Bach oder Verde oder... oder...« Scott schwankte ein wenig und riß sich sichtlich zusammen. »Teufel, dieses Zeug ist doch stärker, als ich geglaubt habe.«
    »Immer mit der Ruhe, Lieutenant. Ich kann Sie ja auf Ihr Zimmer begleiten, wenn es Ihnen recht ist.«
    »Sofort?«
    »Warum nicht? Dort können Sie sich unter der Dusche ein wenig frisch machen, und anschließend können wir die Sache besprechen.« Marco blickte über die Schulter. Die Bar füllte sich allmählich. »Nehmen Sie doch Ihr Glas einfach mit!«
    Scott stolperte ein wenig, als er seinen Barhocker verließ. Dabei vergoß er die Hälfte des Glases auf den Teppich. Er war stocknüchtern, aber keiner hätte ihm das angesehen. Wenn Marco die gesuchte Kontaktperson war, hätte er ihm nie getraut, wenn die beiden Gläser keine Wirkung gezeigt hätten.«
    Scott zog in seinem Zimmer die Uniformjacke aus und hielt den Kopf unter die kalte Dusche. Er nahm sich lange Zeit dazu und gab Marco Gelegenheit, seinen Ausweis zu überprüfen und das Bargeld in seiner Brieftasche. Sich mit dem Handtuch die Haare abreibend, kehrte Scott dann in sein Zimmer zurück. »Schießen Sie los«, sagte er, »was können Sie mir vorschlagen?«
    »Sie haben doch vorhin von einer Jagd auf Großwild gesprochen«, sagte Marco. »Ich kenne einen Ort, wo Sie das gefährlichste Großwild vor das Gewehr bekommen, das Ihnen jemals über den Weg laufen wird. Ich bin ganz offen zu Ihnen. Für tausend Obles kann ich Ihnen die Sache arrangieren. Transportmittel, Unterkunft, alles. Sie bestreiten dort nur noch die Unkosten. Höchstens fünfhundert, alles in allem.«
    »Das ist teuer«, erwiderte Scott, »zu teuer.«
    »Für die Jagd Ihres Lebens?« Marco zuckte die Achseln. »Also gut, Lieutenant. Machen wir es für zwölfhundert, alles inbegriffen. Sie können schon im Morgengrauen abreisen, wenn Sie wollen.«
    »Abreisen?« fragte Scott stirnrunzelnd. »Wohin denn?«
    »Gholan.«
    »Wo ist denn das?«
    »Eine andere Welt, nicht weit weg von hier. Sie jagen dort und sind in ein paar Tagen wieder hier, ehe Ihr Urlaub zu Ende geht. Nun?«
    »Nein«, sagte Scott entschieden. »Ich darf diesen Planeten nicht verlassen. Das erlaubt mein Urlaubspaß nicht. Wenn das herauskommt, verliere ich meinen Posten.«
    »Das braucht doch gar nicht herauszukommen«, sagte Marco leise. »Ich kenne da ein Mädchen, das für hundert Obles schwören wird, daß es ihren Urlaub nur mit Ihnen verbracht und Sie nicht eine Minute aus den Augen gelassen hat.«
    »Ich weiß nicht«, sagte Scott schwankend. Während er mit glasigen Augen auf den Teppich starrte, überlegte er mit kühlem, sachlichem Verstand. Hatte Cross das gleiche Angebot erhalten? Hatte Lhina Murked seine Freundschaft mit dem Offizier dem Pilurkier gegenüber erwähnt und konnte ihm das gefährlich werden? Aber es bestand ja auch die Möglichkeit, daß dieses Angebot ehrlich gemeint war. Marco sah eine Gelegenheit, rasch seinen Schnitt zu machen, indem er die Stimmung eines gelangweilten, ruhelosen Offiziers ausnützte. In diesem Fall folgte Scott der falschen Spur.
    »Ich weiß nicht«, murmelte er. »Zwölfhundert, und noch einmal hundert für das Mädchen - das ist ziemlich teuer für das Angebot, vielleicht ein wildes Tier erlegen zu können. Und dann darf ich nicht mal den Kopf als Jagdtrophäe mitnehmen.«
    »Kommen Sie endlich zu einem Entschluß, Lieutenant.«
    Marco schien jetzt ebenfalls zu einem Entschluß zu kommen. »Es ist nicht nur die Jagd, Lieutenant. Und vergessen wir den Preis von dreizehnhundert. Ihnen zuliebe gebe ich mich mit einem kleineren Profit zufrieden Eintausend - und dafür verspreche ich Ihnen das Erlebnis Ihres Lebens.« Scott blickte überrascht auf. »Wovon reden Sie denn jetzt wieder?«
    »Von etwas ganz Besonderem. Etwas, was Sie bestimmt

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