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Commonwealth-Saga 1 - Der Stern der Pandora

Commonwealth-Saga 1 - Der Stern der Pandora

Titel: Commonwealth-Saga 1 - Der Stern der Pandora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Aber natürlich.« Instinktiv schlüpfte Wendy in die Rolle der pflichterfüllten Ehefrau – sie hatte in letzter Zeit genügend Möglichkeiten zum Üben gehabt. »Es ist ein sehr stolzer Tag für mich, wissen Sie? Dudleys Errungenschaften bedeuten so viel, nicht nur für die Universität, sondern auch für ganz Gralmond.«
    »In der Tat, Mrs Bose, das tun sie, und Gralmond wird zu einem Begriff im Commonwealth. Ich musste offen gestanden nachsehen, in welchem Sektor der Planet überhaupt liegt, und ich war schon auf einer ganzen Menge verschiedener Welten. Mein Beruf lässt mich weit herumkommen.«
    »Das muss ein sehr interessanter Beruf sein, Mr …?«
    »Oh, nennen Sie mich einfach Brad, Mrs Bose.«
    »Okay, also Brad.« Sie lächelte ihn über den Rand ihres Weinglases hinweg an.
    »Bei meinen Nachforschungen über die Universität hat mich eine Sache besonders neugierig gemacht. Die Universität besitzt die kleinste astronomische Fakultät von allen. War es Ihr Ehemann, der sie gegründet hat?«
    »Oh, nein, das war Dr. Marance, einer der Gründer der Universität. Sein eigentliches Forschungsgebiet war Astrophysik. Die astronomische Fakultät wurde unter seiner Leitung gegründet. Wie es scheint, war er eine sehr dynamische Persönlichkeit, der man nur schwer widersprechen konnte. Er war überzeugt davon, dass die Astronomie ein essentieller Bestandteil zur Klassifizierung des Universums ist; daher gab es nicht viel Opposition, als er das Observatorium bauen ließ. Dann ist er zur Rejuvenation fortgegangen, und Dudley sollte die Fakultät an seiner Stelle leiten. Es war ein ziemlicher Kampf, um ehrlich zu sein – die Astronomie gehörte damals noch zur physikalischen Fakultät, und sie war bis heute nicht wirklich unabhängig.« Wendy trank einen Schluck von ihrem Rosé. »Ein großer Tag.«
    »Ich verstehe. Aber es ist der Fakultät trotzdem weiterhin gelungen, Mittel flüssig zu machen, nachdem Dr. Marance weggegangen war, genügend Mittel, um unabhängig zu bleiben.«
    »Nun ja, es gibt alle möglichen Quellen, an die man sich wenden kann: die Regierung, wissenschaftliche Stiftungen und so weiter. Es war ein ständiger Kampf für Dudley, das jährliche Budget zu sichern, doch er ist sehr hartnäckig und ein fähiger Verwalter. Zum Glück. Es gelang ihm trotz aller Widrigkeiten immer wieder weiterzumachen. Und sehen Sie sich nur das Resultat an!«
    »Ganz recht. Also ist es ein Fall von kleinem Mann mit edler Gesinnung gegen das gesamte Universum.«
    »So würde ich es nicht nennen, nein. Niemand hat sich gegen ihn gestellt. Es war einfach nur so, dass die Astronomie heutzutage nicht mehr die wichtigste Forschungsdisziplin darstellt. Das ändert sich jetzt alles, wie nicht anders zu erwarten. Wir haben über achttausend Bewerber, die im nächsten Jahr bei Dudley studieren möchten. Stellen Sie sich das mal vor!«
    »Ich nehme stark an, Sie werden nicht alle Bewerber annehmen können, korrekt?«
    »Unglücklicherweise nicht, nein. Es wird eine Weile dauern, bis die Fakultät so weit ausgebaut ist, dass sie Commonwealth-Standard entspricht. Außerdem wäre es durchaus möglich, dass Dudley zur Mission der Second Chance berufen wird.«
    »Tatsächlich?«
    »Eigentlich müsste er dabei sein«, sagte Wendy nachdrücklich. »Er hat die Umhüllung schließlich entdeckt! Er hat dem Dyson-Paar Jahre seines Lebens geopfert, und diese Hingabe hat ihn zum wichtigsten Experten im gesamten Commonwealth gemacht, was das Dyson-Paar angeht. Es wäre schon sehr merkwürdig, wenn er nicht als Mitglied des wissenschaftlichen Teams mitfliegen würde, finden Sie nicht?«
    »Vermutlich haben Sie da Recht. Hat Captain Kime ihn bereits eingeladen, sich der Mannschaft anzuschließen?«
    »Bisher noch nicht, nein.«
    »Wie Sie bereits sagten, nehme ich an, es ist nur eine Frage der Zeit. Aber ich interessiere mich mehr für die Geschichte Ihres Mannes und für die astronomische Fakultät hier an der Universität. Ich bin sicher, Sie sind sehr bescheiden in Ihren Äußerungen; trotzdem klingt es in meinen Ohren wie eine epische Schlacht. Der Kampf um Anerkennung, der Kampf um Forschungsmittel, Jahr für Jahr. Das sagt über die Persönlichkeit Ihres Mannes eine ganze Menge aus.«
    »Ich bin jedenfalls sehr stolz auf ihn.«
    »Können Sie mir ein paar seiner Sponsoren in der Vergangenheit nennen? Beispielsweise, welche wissenschaftlichen Stiftungen ihm Mittel oder Ressourcen zur Verfügung gestellt haben?«
    »Ah, nun ja, da waren die

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