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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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es mit Ihnen? Was machen Sie hier?«
    »Ich muss mit Nelson reden. Ich muss ihn um einen Gefallen bitten.«
    »Was ist das für ein Gefallen?«
    »Ich muss ein paar Leute von Boongate wegbringen. Ein Team der Senate Security hat einen mutmaßlichen Agenten des Starflyers nach Boongate verfolgt und steckt jetzt dort fest. Mein Fehler.«
    »Das bezweifle ich. Möchten Sie, dass ich mit Nigel spreche? Er hat das endgültige Wort.«
    Hoshe starrte Mellanie überrascht an. »Das können Sie tun?«
    »Für Sie? Sicher.«
    »Könnte einen Versuch wert sein.« Er klang nicht sonderlich überzeugt.
    »Sagen Sie nur Bescheid. Ich bin Ihnen was schuldig.«
    »Nein, sind Sie nicht.«
    »Einen Monat Zugriff auf die Unisphäre und eine Woche in einem R&B, wenn ich mich recht entsinne. Auf diesem Konto haben sich inzwischen eine Menge Zinsen angesammelt, Hoshe Finn.«
    »Zu einer anderen Zeit, in einem anderen Universum.«
    »Ich würde mich trotzdem gerne revanchieren.«
    »Ich bin nicht sicher, dass es die Sache wert ist. Hören Sie … Es ist fast vorbei. Sheldon wird die Heimatwelt der Primes vernichten, und Paula und die Guardians werden den Starflyer aufspüren und eliminieren. Wir alle sollten anfangen, darüber nachzudenken, was wir nach dem Krieg machen, weil das Leben dann ein ganzes Stück angenehmer sein wird. Nach allem, was wir durchgemacht haben, kann es nur besser werden.«
    »Mein Gott, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Ich hatte solche Angst seit Randtown. Ich habe alle Energie darauf verwandt, darüber nachzudenken, wie ich den nächsten Tag überstehe.«
    »Sie sind eine verdammt gute Reporterin. Jede Wette, dass Sie irgendwann Ihre eigene Show bekommen.«
    »Das wäre wirklich schön«, sagte Mellanie, und es war ein tröstlicher Gedanke, die Art von Gedanken, die sie gehegt hatte, bevor die Schiffe der Aliens aus dem klaren blauen Himmel über Randtown gekommen waren und ihre Welt auf den Kopf gestellt hatten. Wieder einmal. »Ich könnte weiß Gott irgendwas gebrauchen, das von Dauer ist.«
    »Da haben Sie’s.«
    »Vorher muss ich nur noch eine Sache erledigen.«
    Hoshe stöhnte theatralisch. »Was denn?«
    »Ich muss über Alessandra Barrons Verhaftung berichten. Ich will sehen, wie sie in Ketten abgeführt wird. Ich will dem gesamten Commonwealth diesen wunderbaren Anblick zeigen.«
    »Die Leute werden heutzutage nicht mehr in Handschellen abgeführt, Mellanie. Abgesehen davon, falls die Barron eine Agentin des Starflyers ist, wird es nicht ohne Gewalt abgehen.«
    »Es gibt also Hoffnung«, murmelte Mellanie grinsend. »Wer wird die Verhaftung vornehmen?«
    »Das wurde noch nicht entschieden«, antwortete Hoshe mit einem Blick zu Nelson und dem Raiel.
    »Aber Sie könnten sich dafür melden. Sie könnten das machen, während ich mit Nigel rede. Was halten Sie davon? Ein Handel, keine Rückzahlung alter Schulden?«
    »Einverstanden.«
    Der Maglev-Express war beinahe leer. Schließlich – wer würde ausgerechnet jetzt nach Wessex fahren … es sei denn, er hatte nicht mehr alle Sinne bei sich?
    Das Oxsorrol-Terminal der Station von Narrabri lag verlassen, als Alic aus dem Erste-Klasse-Waggon stieg. Die drei Koffer mit seinem Kampfanzug und den Waffen folgten ihm gehorsam in wenigen Metern Abstand. Vic Russel war ihm dicht auf den Fersen; er brannte auf den Einsatz. Matthew Oldfield, John King und Jim Nwan bildeten die Nachhut und unterhielten sich über unverfängliche Themen.
    Es ging nicht gut voran. Jede Bewegung erinnerte sie an irgendeine Verletzung, die sie bei ihrem Kampf auf Illuminatus erlitten hatten.
    Alic wusste, dass sie nicht so bald wieder in den Einsatz hätten gehen dürfen, doch diese Mission war wichtiger als jede Art von Dienstvorschrift. Außerdem, so sagte er sich, waren sie zu fünft, und sie hatten auf der Suche nach schweren Waffen die Waffenkammer des Pariser Büros ausgeplündert. Es würde keine Wiederholung der Vorfälle von Treetops geben, ganz gleich, womit Tarlo diesmal auf-warten würde.
    Zwei Männer erwarteten die Gruppe auf dem Bahnsteig vor dem Waggon. Einer von ihnen trug die Captains-Uniform der Navy. Alic erkannte ihn augenblicklich. »Captain Monroe?«, fragte er.
    »Erfreut, Sie kennen zu lernen. Daniel Alster hier ist bei dieser Operation unser Verbindungsoffizier zu CST, und wir haben ein paar sehr gute Nachrichten für Sie.«
    »Wir können durch?«, fragte Vic.
    »Ja«, antwortete Oscar.
    »Na also!« Vic schlug John King auf die Schulter.
    »Wir

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