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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Sicherheitsteams jagten jemanden mit einem Schutzschirm und zerstörten mit ihrem Feuer die Räume ringsum. Ein Alarm der Stufe A isolierte das Gebäude, und Schutzschirme schütteten die einzelnen Bereiche ab. Zu langsam, zu wenig, zu spät , wusste Nigel.
    »Wir müssen nach Far Away zurück«, drängte Bradley Johansson.
    »Die Guardians können den Starflyer aufhalten. Das ist unsere Zeit, Mr Sheldon. Lassen Sie uns tun, was zu tun wir bei unserem Leben geschworen haben.«
    Feuer aus Ionenwaffen und Energiegranaten zerfetzten das vierte Geschoss des Verwaltungsgebäudes, als die Männer des Sicherheitsteams Daniel Alster langsam in die Enge trieben. Nigel atmete tief durch und wappnete sich innerlich. »Was brauchen Sie?«
    »Wir haben einen Zug hier in der Station von Narrabri, der mit unserer Ausrüstung beladen ist. Alles, was wir brauchen, damit sie funktioniert, sind die Daten, die Kazimir McFoster bei sich hatte. Sie befinden sich im Besitz von Senatorin Burnelli.«
    »Das stimmt«, bestätigte Justine. Sie hielt einen Speicherkristall hoch; dann verzog sie das Gesicht, als sie gegen eine weitere Woge von Übelkeit ankämpfte.
    »Sobald wir diese Daten haben, brauchen wir eine Passage durch das Wurmloch nach Boongate«, fuhr Johansson fort. »Investigator Myo wird dies garantieren.«
    »Nein!«, sagte Paula. »Das werde ich nicht tun. Ich werde Elvins kriminelle Aktivitäten nicht legitimieren!«
    »Wir brauchen eine Garantie, wenn wir uns exponieren«, entgegnete Johansson. »Das werden Sie doch sicherlich verstehen?«
    »Ich habe keinen Grund zu lügen«, sagte Nigel. »Sie können durch. Kein Haken.« Die RI’s durchbrachen die Fireshields und hackten ihm eine Route in die Systeme des Wurmlochs nach Boongate zurück. Es sah nicht so aus, als hätte Alster die gigantische Maschinerie physisch beschädigt.
    »Investigator, ich verlange gar nicht, dass Sie irgendetwas legitimieren«, sagte Johansson. »Ich bitte Sie lediglich zu helfen, das Misstrauen zu überwinden, das dem Starflyer für mehr als einhundertdreißig Jahre in die Hand gespielt hat. Außerdem werden Sie dabei sein, wenn er endlich besiegt wird.«
    Nigel hatte Paula noch nie zuvor so unsicher erlebt. Auf ihrer Stirn schimmerten Schweißperlen. Er unterbrach die Verbindung zu Johansson vorläufig. »Sie müssen gehen«, sagte er leise zu ihr. »Nehmen Sie die Cat’s Claws mit; sie werden für Ihre Sicherheit sorgen.«
    »Ich habe für Mortons Verurteilung gesorgt«, erwiderte sie indigniert.
    »Also schön, dann meinetwegen ein paar Sicherheitsleute von CST. Aber wir müssen die Sache bald angehen.«
    Wilson und Anna hatten sich leise miteinander unterhalten. »Wir gehen mit«, erklärte Wilson schließlich. »Es ist wichtig, dass jemand aus unserer Gruppe bestätigt, was auf Far Away geschieht, falls wir es je bis dorthin schaffen sollten.«
    »Ihr beide habt keine Erfahrung, wenn es um unbekanntes Terrain geht«, widersprach Oscar. »Außerdem bin ich ein Offizier der Navy und im aktiven Dienst.«
    »Das reicht jetzt!« Nigel hob die Hände. »Ihr drei könnt mit Paula und den Cat’s Claws gehen. Das wäre damit entschieden. Nelson, besorg ihnen Anzüge und Ausrüstung, das Beste, was wir haben.«
    Er aktivierte die Verbindung zu Johansson. »Bradley, wir schicken Ihnen ein Team einschließlich Investigator Myo. Das Team wird Sie nach Far Away begleiten.«
    »Danke sehr, Mr Sheldon.«
    »Ich werde Mr Johansson ebenfalls begleiten«, verkündete Qatux.
    Tiger Pansys Kichern hallte laut durch den Saal. »Ich schätze, das bedeutet, dass ich ebenfalls mitgehe, wie?«
    »Wenn du so freundlich wärst, ja«, sagte Qatux. »Ich glaube nicht, dass irgendetwas von dem, was man im Commonwealth erleben kann, so emotional ausgefüllt sein kann wie diese Jagd nach dem Starflyer.«
    »Sicher. Okay«, sagte Tiger Pansy. »Es wird bestimmt lustig.«
    »Qatux, das geht nicht«, widersprach Nigel.
    »Warum nicht?«
    »Es ist gefährlich.«
    »Das beurteile ich für mich selbst. Ich bin ein Individuum.«
    »Aber wir brauchen dich hier«, sagte Hoshe Finn.
    »Ich werde zurückkehren und euch beim Enttarnen der Agenten des Starflyers helfen. Aber ich denke, auf Far Away bin ich in nächster Zukunft von größerem Nutzen – dort sind aller Wahrscheinlichkeit nach die meisten Agenten des Starflyers tätig.«
    »Ach, warum zur Hölle nicht?«, brummte Nigel missmutig. »Sonst noch jemand?« Er starrte Mellanie an, die vielsagend zur Decke blickte und

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