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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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würden diesen Anblick lieben. Nigel hatte ein paar Managertypen von der Station geschickt, die an seiner statt auf den Treppenstufen warteten.
    »Vergiss nicht, dass die Michelangelo Show live überträgt«, sagte Patricia Kantil warnend, als die Tür sich öffnete wie eine Kamera-blende.
    Als Doi aus dem Wagen stieg, hatte ihr Lächeln die zur Situation passende angemessene Ernsthaftigkeit. Sie dankte den beiden Ma-nagern von CST, dass sie sich die Zeit genommen hatten, sie an einem so hektischen, geschichtsträchtigen Tag wie diesem zu empfangen, nickte den Reportern von Michelangelo höflich zu, die an der Seite standen und alles aufzeichneten, und ließ sich ins Innere des Gebäudes führen.
    Das Kontrollzentrum selbst war im Laufe der letzten paar Tage hastig umgebaut worden, und mehr als ein Dutzend neuer Konsolen standen in den schmalen Gängen zwischen den beiden existierenden Reihen. Wo zuvor, unter normalen Bedingungen, zu jeder gegebenen Zeit nicht mehr als drei oder vier Leute im Zentrum des Raums saßen, befand sich nun vor jeder Konsole ein Techniker, während Spezialisten und Ingenieure hinter ihnen standen und die neuen Prozeduren überwachten. Zusätzlich standen an der Rückwand Würdenträger aufgereiht, die CST zu einer Einladung genö-tigt hatten, einschließlich Michelangelo persönlich. Nachdem nur noch eine halbe Stunde blieb, bis das Wurmloch in seinen temporalen Flussmodus umgeschaltet werden sollte, war die Stimmung angespannt und aufgeregt. Niemand vom technischen Personal benutzte irgendwelche Kommunikationslinks; sie riefen ihre Fragen und Antworten mit hoher Lautstärke quer durch das Kontrollzentrum.
    »Das ist ja schlimmer als bei einer Senatsdebatte!«, sagte Doi leise zu ihrer Begleiterin, als sie das Kontrollzentrum betraten.
    Patricias neutraler Gesichtsausdruck änderte sich nicht für eine Sekunde.
    Nigel Sheldon kam herbei, um Elaine zu begrüßen und sich dafür zu entschuldigen, dass er sie nicht am Eingang in Empfang genommen hatte. »Die Lage ist ziemlich angespannt«, erklärte er. »Ich wurde sogar um meine Meinung gefragt, was die Belastung durch exotische Materie angeht. Ich fühle mich ziemlich geschmeichelt.«
    »Ich bin sicher, Sie haben Ihren Leuten alle Hilfe zur Verfügung gestellt«, sagte Elaine gepresst. Sie war sich bewusst, dass ein Reporter von Michelangelo nur wenige Meter abseits stand und alles für die Zuschauer in der Unisphäre aufzeichnete. In ihrer virtuellen Sicht zeigte das Statistikgitter Zuschauerzahlen, die sich allmählich denen im Zuge der letzten Invasion der Primes näherten.
    »Wir alle tragen bei, was wir können«, bemerkte Nigel auf äußerst herablassende Art und Weise.
    Rafael Columbia kam herbei, um Elaine zu begrüßen.
    »Admiral!«, sagte die Präsidentin erleichtert. Wenigstens Columbia würde sich an die Etikette halten. Die Gelegenheit hatte es ihrer Meinung nach aber auch verdient. »Wie kommt die Navy mit den verbliebenen Schiffen der Primes voran?«, fragte sie, als wären die Armadas des Gegners irgendein unwichtigeres Problem, das noch zu lösen war, nichts weiter als ein paar verstreute, gegnerische Schiffe auf der Flucht vor den überlegenen Streitkräften des Commonwealth.
    »Dieses System ist gesichert, Madam President«, antwortete Columbia. »Wir haben acht Fregatten mit der Vernichtung der verbliebenen Feindkräfte betraut. Mehr als die Hälfte der Schiffe der Primes sind bereits eliminiert; der Rest befindet sich in heilloser Flucht.
    Wessex und seine Wurmloch-Generatoren zu schützen, ist von oberster Priorität. Wir werden die Sicherheit von Wessex garantieren, ganz gleich, was es kosten mag.«
    »Ich bin froh, das von Ihnen zu hören, Admiral.« Columbias Antwort entsprach nicht ganz dem Bericht, den er ihr zehn Stunden zuvor gegeben hatte. Die Schiffe der Primes in vielen der Second47
    versuchten, sich zu Schwärmen zusammenzuschließen, um ihre Verteidigungsfähigkeit zu erhöhen, während sie gleichzeitig nach geeigneten Asteroiden oder Monden Ausschau hielten, die sie als neue Heimat in Besitz nehmen konnten.
    Doch in sieben Systemen hatten die sich zusammenziehenden Schwärme Kurs auf die Welten des Commonwealth genommen. Die Navy hatte Fregatten abgestellt, um die Invasion abzulenken, doch die Zahlen waren einfach zu hoch. Diese sieben Planeten würden im Laufe der kommenden Woche eine schwere Zeit durchmachen, während die Evakuierung voranschritt.
    »Wir sind fast bereit«, sagte Nigel. Gemeinsam mit Doi

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