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Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung

Titel: Commonwealth-Saga 4 - Die dunkle Festung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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exklusivsten auf ganz Far Away, während die Stockwerke darüber in der Regel Büros von Anwaltskanz-leien oder den großen Commonwealth-Konzernen beherbergten, den einzigen Organisationen, die sich die hohen Mieten leisten konnten.
    »Wo um alles in der Welt sind nur die Leute geblieben?«, fragte Olwen missmutig, als die Cruiser vor ihnen verschwanden. Es waren bemerkenswert wenig Fußgänger unterwegs, selbst für diese frühe Morgenstunde, und auch der Fahrzeugverkehr war äußerst schwach. Normalerweise war um diese Zeit ein Strom von Lieferwagen und Lastern zur 3 F Plaza unterwegs, um Waren für das Tagesgeschäft anzuliefern.
    »Schlechte Nachrichten verbreiten sich schnell«, sagte Stig zu ihr.
    Einen halben Kilometer vor der Plaza verließen sie die Avenue und wanderten durch ein Gewirr von Seitenstraßen in Richtung Market Wall.
    Plötzlich meldete sich Keely. »Stig, Martin sagt, er hätte ein paar Gestalten gesehen, die sich in der Gallstal Street herumtreiben. Es wäre das dritte Mal, dass sie vorbeigekommen wären.«
    »Verdammt!«, fluchte Stig. Die Gallstal Street lag nur ein paar Hundert Meter vom Halkin Ironmongery Store entfernt. Stig und Olwen waren fünfzig Meter vor Market Wall. Die Händler in den Bogengängen öffneten ihre Stände für das Tagesgeschäft. Alles wirkte ein ganzes Stück zurückhaltender und ernster als üblich.
    »Sag ihm, dass er sie weiter beobachten soll; ich will wissen, was sie als Nächstes unternehmen und ob sie nur auf Patrouille sind. Und gib den anderen Wächtern Bescheid, ebenfalls Ausschau zu halten.«
    »Aye, aye, mache ich.«
    »Und, Keely, bereite alles für eine Notfall-Evakuierung vor.«
    »Meinst du?«
    »Ja, meine ich. Mach es.«
    »Was ist passiert?«, fragte Olwen, als sie Stigs Stirnrunzeln bemerkte.
    »Möglicherweise ist unsere Operationsbasis aufgeflogen.« Er war wütend, dass er nicht vor Ort war, um eine eigene Einschätzung der Lage vorzunehmen. Eigentlich müsste ich den anderen inzwischen vertrauen können.
    »Das war nur eine Frage der Zeit«, bemerkte Olwen.
    »Stimmt auch wieder.«
    Sie hatten Market Wall erreicht und stiegen eine der breiten Stein-treppen empor, die zu dem hoch liegenden Basar führten. Die Stände mit ihren Dächern aus Solartuch und verwitternder Baumwolle teilten die gedämpfte Stimmung, die auch bereits die Händler unten an der Straße erfasst hatte. Stig und Olwen gaben sich die größte Mühe, nicht aufzufallen, doch um diese Zeit waren nur Restaurant-betreiber und Küchenchefs unterwegs, die frische Lebensmittel bei ihren Großhändlern kauften. Es war wie eine gewaltige Familie – jeder kannte jeden.
    Sie wanden sich zwischen den Ständen und Theken hindurch und ignorierten die freundlichen Blicke und verlockenden Angebote, während sie sich zugleich bemühten, sich unter die Menge zu mischen. Als sie die dicke, steinerne Brüstung erreichten, drängten sich dort Menschen, die neugierig und vorsichtig zugleich auf die Geschehnisse unten starrten. Stig schob sich nach vorn und sah hinunter. »Da will ich doch verdammt sein!«
    Es war, als wäre eine Besatzungsarmee mitten in Armstrong City gelandet. Range Rover Cruiser parkten in einer weiten geschwungenen Reihe vor dem Gateway. Sie hatten ihre kinetischen Waffen ausgefahren, und die Läufe schwenkten von einer Seite zur anderen und schirmten das Gateway vor jedem unbefugten Zutritt ab. Weitere Fahrzeuge parkten vor jeder Zufahrt zur Plaza und blockierten den Verkehr mit Ausnahme von Enfield. Die weite Fläche der Plaza lag leer und verlassen, wie Stig sie noch nie zuvor gesehen hatte. Die drei großen Springbrunnen waren von der Market Wall aus tatsächlich zu hören, während sie ihre Wasserfontänen in die Luft hinauf pumpten. Teams von Institutssöldnern in Flexarmour-Anzügen patrouillierten entlang der Basis von Market Wall und befahlen den Standbesitzern im Erdgeschoss, zusammenzupacken und nach Hause zu gehen. Es gab nur wenige laute Proteste, denen rasch die Ge-räusche von brutalen Schlägen, Schreien und Schluchzen folgten.
    Das Institut hatte die vollständige Kontrolle über die Plaza übernommen.
    »Keely, welchen Status hat die Verbindung nach Half Way?«, fragte Stig.
    »Es gibt keine Verbindung mehr. Sie haben jedes Kabel ins Kontrollzentrum von CST durchtrennt, bis auf zwei, und beide werden von Monitorprogrammen überwacht. Ich habe keine Ahnung, wie ich sie umgehen soll. Tut mir Leid, Stig, aber wir haben keine direkte Verbindung mehr mit dem

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