Conan-Saga 01 - Conan
Gerätschaften gehört eine Ankerkette (TR), eigentlich beim Stand der hyborischen Eisenverarbeitung nicht verwunderlich. Die Takelage besteht aus einem Marssegel (TR) {römisch, 1. Jh.} und, am erstaunlichsten, einem Klüver- und Focksegel {Niederlande, um 1500}.
VERSCHIEDENE KUNSTERZEUGNISSE
Dazu gehörten Spiegel (RP), die wahrscheinlich auf das alte ägyptische Königreich zurückzuführen sind, obwohl sie zu diesen Zeiten aus einer einfachen polierten Silberscheibe oder anderem Metall bestanden. Das Faß (TE) {keltisch, klassische Periode} und die Kerze (TE, NZ, MZ, ET, CE) {Lydia, 7. Jh. v. Chr.}. Die Eßgabel wird ebenfalls benutzt (WS) {Italien, 11. Jh.}. Obwohl keine Zeitmesser beschrieben werden, verwenden die Hyborier Instrumente – vermutlich Wasseruhren –, die es ihnen ermöglichen, die Stunden auch des Nachts ziemlich genau anzugeben (RP).
Das am häufigsten erwähnte Schreibmaterial ist das Pergament (ET, CE). Geschichtlich ist es auf den Beginn des Schreibens überhaupt zurückzuführen, wenn man den Begriff weitläufig verwendet und dünnes Leder, extra zum Beschriften verarbeitet, miteinbezieht. Die sorgfältiger hergestellte Art, die man mit dem Königreich Pergamon assoziiert, geht jedoch nicht weiter als zum Jahre 200 v. Chr. zurück. An einer Stelle (ZP) hat unser Schreiber jedoch einen Bock geschossen, wenn er angibt, daß Wachspapyrus mit einem goldenen Griffel beschriftet wurde. Er hat hier zwei klassische Schreibmaterialien miteinander vermischt: die gewachste Holztafel, die mit einem Griffel beschriftet wird, und der Papyrus, auf den man mit Feder und Tinte schreibt.
REINE WISSENSCHAFT
Von Zeit zu Zeit reckt die Superwissenschaft den Kopf, wie z.B. mit Tokemecs elektronischem Desintegrator (AK), der synthetischen Nahrung der Xuthalianer (WS) und den leuchtenden Juwelen von Xuthal und Xaxhotl. Die Kosmologie ist weit genug fortgeschritten, um erkannt zu haben, daß die Erde ein Planet ist (CE), und das ist genau die Theorie, der Galilei seine Schwierigkeiten mit der Inquisition verdankte. Optische Instrumente sind so weit entwickelt, daß komplizierte Ferngläser angefertigt werden können (RP, AK).
Bei der vorhandenen Magie (mit der ich mich nicht befasse) ist es jedoch ein Wunder, daß die Wissenschaft überhaupt so weit fortgeschritten ist, wie man angibt. An der Grenze zwischen Wissenschaft und Magie liegt die Superhypnose (MZ, KS), die das Opfer gegen dessen Willen in Bann hält. Es ist unklug, daß der Schreiber hier die Bezeichnung »Mesmerismus« verwendet. Ein Ausdruck, der von Franz Anton Mesmer (1733–1815) – nicht gerade eine Figur aus undenklicher Vorzeit – abgeleitet wird.
Obwohl es eine leichte Übertreibung ist, die hyborische Welt als »einen zusammenhängenden und selbständigen Kosmos ohne sichtbare Naht« zu bezeichnen (CE), ist Howards Welt, was den inneren Aufbau betrifft, verglichen mit anderen desselben Genres, sehr gekonnt aufgebaut. Technologisch kann Hyborien in der Geschichte am ehesten mit dem byzantinischen Reich und dem Kalifat in seiner Blütezeit gleichgestellt werden, mit einigen Charakteristiken der Bewaffnung und Takelung aus dem späteren Mittelalter. Auf jeden Fall ist es eine glaubwürdigere Welt als die des Mars und der Venus von Burroughs und Kline mit ihren nackten schwertschwingenden und Schußwaffen tragenden Kriegern.
Und deshalb, sobald Harold Shea und ich unsere Syllogismobil repariert haben, übernehmen wir Aufträge für transdimensionale Fahrten nach Hyborien. Reisepässe und Visa sind nicht erforderlich, aber denken Sie daran, sich gegen Wundstarrkrampf und Gelbfieber impfen zu lassen, und sorgen Sie dafür, daß Ihre Rüstung gut geölt ist.
Einzelrechte
E INZELRECHTE
Der Brief von Robert E. Howard an P. Schuyler Miller wurde ursprünglich publiziert in: The Coming of Conan, von Robert E. Howard, New York, Gnome Press, 1953. Copyright © 1953 by Gnome Press.
THE HYBORIAN AGE, Part 1, von Robert E. Howard, erschien zuerst in: »The Phantagraph« Februar, August und Oktober-November 1936; nachgedruckt als The Hyborian Age von den Los Angeles-New York Cooperative Publications 1938; erneut in: Skull-Face and Others, von Robert E. Howard, Sauk City, Wis., Arkham House 1946; erneut in: The Coming of Conan (in Bearbeitung von John D. Clark); sowie in: King Kull, von Robert E. Howard und Lin Carter, New York, Lancer Books, Inc., 1967.
THE TOWER OF THE ELEPHANT, von Robert E. Howard,
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