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Conan-Saga 01 - Conan

Conan-Saga 01 - Conan

Titel: Conan-Saga 01 - Conan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert E. Howard
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sogar für die Stufen eines Throns verwendet (ET). Manchmal scheint ein durchsichtiges Material natürlicher Herkunft auf, z.B. »die kristallenen Trinkgefäße« (CE) und »der zamorianische Brillantenkelch« (GS); manchmal sind sie nicht identifiziert, wie im Fall der »durchscheinenden Schichten einer kristallinen Substanz« (AK). Die Hyborier übertrafen alle historischen Völker vormoderner Zeit in ihrer Fähigkeit der Bearbeitung harter Substanzen, sonst wäre es ihnen sicherlich nicht gelungen, einen Kelch aus einem Diamanten anzufertigen. Die Kunst, Edelsteine zu schleifen (TE) {mittelalterliches Europa}, war ihnen bekannt.
     
     
    TEXTILIEN
     
    Die Hyborier verwendeten vermutlich Wolle, vielleicht auch Leinen, obwohl diese nicht direkt erwähnt werden (siehe: LEDERWAREN). Seide wird in Form von Samt verwendet (GS, CE), und Atlas (WS) und in nicht genauer erwähnten Formen (TE, KK, AK, etc.). Geschichtlich finden wir geringe Weberei von Wildseide im östlichen Mittelmeerraum {4. Jh. v. Chr.}. Aber die bald darauf einsetzende Einfuhr von Zuchtseide aus China, wo diese Kunst Jahrhunderte älter war, setzte diesem Gewerbe ein Ende.
     
     
    CHEMIE UND CHEMISCHE PRODUKTE
     
    Bier, Ale und Wein wurden gierig hinuntergespült (CE, TE, etc.). Zucker (KK) war bekannt {Indien, Römisches Imperium}. Auch die Einbalsamierung (CE) war bekannt {Ägypten ca. 3000 v. Chr.}. Die frühreifsten chemischen Kenntnisse der Hyborier aber waren die starken Säuren (AK) {Europa oder Islam, 13. Jh.}.
     
     
    STÄDTE UND STÄDTEPLANUNG
     
    Hyborische Städte waren in einigen Aspekten jenen des historischen Altertums überlegen. Zum einen waren sie nachts beleuchtet (TE, MZ, SZ, HT) {Antiochia, 350 v. Chr.}. Zum anderen zeigten sie Ansätze zur Planung und Einteilung, wie wir den Hinweisen auf Tempelbezirke entnehmen können (TE, CE) {Piräus, 5. Jh. v. Chr.; einige frühmesopotamische Städte; das Industal, 2. Jahrtausend v. Chr.}. Im wirklichen Babylon, Memphis, Rom etc. standen Gebäude aller Art – öffentliche Bauten, Herrenhäuser, armselige Hütten, Geschäfte, Tempel, Warenlager, Bordelle, Wohnhäuser, Kneipen, Badehäuser und Werkstätten – wahllos beisammen.
    Ein seltsames Merkmal der hyborischen Welt bilden eine ganze Reihe von Städten, die aus einer früheren Zeit stammen. Sie bestehen manchmal aus einer Ansammlung untereinander verbundener Hallen, so daß die gesamte Stadt im Grund genommen ein einziges, gewaltiges Gebäude ist, manchmal aus grünem, jadeartigem Stein.
    Xapur ist grün, doch scheinen die Häuser frei gestanden zu haben. Xachotl hat verbundene Häuser, ist aber aus Stein verschiedenster Farben erbaut.
    Xuthal, das hervorstechendste Beispiel, ist verbunden und grün. Wenn man sich das Pentagon aus Jade vorstellt, kann man sich einen durchaus treffenden Begriff von Xuthal machen. Doch das Pentagon wurde erst einige Jahre nach Howards Tod erbaut. Könnte der Architekt des Pentagons ein Howard-Fan gewesen sein?
     
     
    BAUTEN UND ARCHITEKTUR
     
    Die Hyborier kannten offenbar den Bogen (TE, ET, EG) und die Kuppel (TE, ET, NZ, EG). Wir erfahren nicht, ob diese Konstruktionen der echten Bogen und die echte Kuppel sind, mit Wölb- und Schlußsteinen, oder ob es nur Kragsteinbogen und -kuppeln sind, die sich aus horizontalen Reihen von Steinen ergeben, solcherart angeordnet, daß die Steine jeder Reihe über jene der unteren Reihe hinausragen, bis sie sich schließlich an der Spitze treffen. Diese Kragsteinkonstruktion ist, obwohl schwächer und weniger geeignet für breitere Projekte, einfacher und offensichtlicher. Daher fand sie im alten Ägypten, Mesopotamien, Griechenland, Sardinien, Yucatan etc. Verwendung, bevor der echte Bogen in Erscheinung trat.
    Aus der Geräumigkeit und Größe einiger dieser Kuppeln an hyborischen Gebäuden dürfen wir aber schließen, daß die Hyborier den echten Bogen und die echte Kuppel kannten. Der echte Bogen, zu einem Gewölbe verlängert, ist alt und geht in Mesopotamien bis ins dritte vorchristliche Jahrtausend zurück. Mehr als tausend Jahre lang schien er aber nur zur Überdachung von Abflußkanälen und Kloaken verwendet worden zu sein, bevor man ihn für das Gebäude generell schätzen lernte. Wahrscheinlich ist er völlig unabhängig auch von den Etruskern entdeckt worden, von denen ihn die Römer übernahmen.
    Außergewöhnlichen Gebrauch machten die Hyborier von solch seltenen und schwer zu bearbeitenden Materialien wie Gagat (Pechkohle) und Jade für

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