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Conan-Saga 04 - Conan und das Schwert von Skelos

Conan-Saga 04 - Conan und das Schwert von Skelos

Titel: Conan-Saga 04 - Conan und das Schwert von Skelos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Offutt
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nach.
    »Mein Lord Khan ...«
    Akter Khan stampfte mit den Beinen und deutete. »SCHLIESST DIE TÜR!«
    Der Wahnsinn schien nun endgültig nach dem Khan gegriffen zu haben. Vielleicht trug sein Saufen, von dem alle wußten, Schuld daran. Er hatte einen Irrsinnsbefehl erteilt – vor dreizehn Zeugen! Ja, wahrhaftig, er schien des Lebens überdrüssig zu sein, sonst würde er nicht so handeln. Und noch dazu seinen Gardehauptmann vor den eigenen Männern und seinen Feinden derart in Verlegenheit zu bringen, ja zu demütigen! Hamer zuckte unmerklich die Schultern. Wenn der verdammte Trunkenbold eines Khans auf diese Weise Selbstmord begehen wollte – sollte er doch! Hauptmann Hamer schloß die Tür persönlich.
    Es war vollbracht.
    Zwei Diebe befanden sich mit dem Khan von Zamboula allein im Thronsaal.
    Die beiden waren unbewaffnet, und das war ihnen genauso bewußt wie den Männern vor der Tür, die nach innen aufschwang. Conan atmete tief und bemühte sich, nicht auf das Schwert mit dem juwelenbesetzten Griff zu blicken, das an der Wand hing. O ja, er wußte sehr wohl, daß es sich dort befand. Vielleicht dachte Akter Khan, er hätte es vergessen oder es nicht bemerkt. Vielleicht glaubte er auch, daß Conan es zwar sah, es aber an dieser Seite des Thrones nicht für gefährlich hielt. Doch Conan erinnerte sich sehr wohl, daß Akter Khan Linkshänder war.
    Die Spannung hing in der riesigen Halle wie ein Adler, der über seinem wachsamen Opfer kreist.
    Der Khan hatte Conan darauf aufmerksam gemacht, daß nun mit der Ausführung des Planes begonnen worden war.
    Vor der Stadt trugen die Shanki ihren Teil dazu bei. Die Soldaten der Garnison verjagten sie, ein Trupp von Thorns aus dem Palast bewachte das Stadttor, weit entfernt von hier. Irgendwo bewegte Balad sich bereits auf den Palast zu. Und hier im Innern standen Conan und Isparana vor Akter Khan, der allein war. Und Conan war sich des Schwertes bewußt, auf das er mit voller Absicht nicht blickte – genau wie der Statthalter von Zamboula.
    Er wird es keinesfalls schaffen, dachte Conan. Er wäre dort, ehe Akter die Klinge auch nur ein Stück aus ihrer kostbaren Scheide ziehen konnte.
    Aber vielleicht ist es besser, wenn ich selbst mich dem Schwert ein wenig nähere. Möglicherweise hat Akter eine Klinge in seinem hochlehnigen Thron versteckt. Der wallende Purpurmantel mochte nicht nur einen Dolch verbergen ... Nein, dachte Conan, das Schwert an der Wand brauche ich nicht fürchten. Wenn irgend jemand es schwingt, dann ich.
    Aber die Wachen warteten unmittelbar vor der Tür!
    »Ispa!« rief Conan, ohne den Blick vom Khan zu lassen. »Verriegle die Tür!«
    Akter Khan lächelte nur und lehnte sich zurück, während das Mädchen den mächtigen Schwingbalken zu beiden Seiten der Türflügel in seine Halterungen einrasten ließ. Jetzt lächelte Conan ein wenig, als er sich das Gesicht des Hauptmanns und seinen Geisteszustand vorstellte, nun, da er das Einschnappen des Balkens gehört haben und wissen mußte, daß er von seinem Khan ausgeschlossen war.
    Ja, der gute Gardehauptmann würde sich jetzt noch größere Sorgen machen!
    Die Frage war nur: Weshalb lächelte Akter Khan?
    Wußte er, was in Conans Kopf vorging?
    »So, Cimmerier, Ihr habt also Zafras Schwert in Aktion gesehen.«
    »Das habe ich. Ich habe es abgewehrt und für meine Zwecke benutzt. Der Bruder Eurer Exhure hat es gerade auf den Korridor gestoßen.«
    Die Finger des Khans klammerten sich an die Armlehnen, so daß die Knöchel sich weiß abhoben. Es entging Conan nicht. »Dieses Schwert ...«, hauchte Akter. »Ihr habt ...«
    Conan nickte.
    »So«, murmelte Akter. »Und Zafra ...«
    »Hetzte es auf mich. Ich wich ihm aus, sprang aus dem Zimmer und schlug die Tür hinter mir zu«, sagte Conan. Er bemerkte, ohne sich deshalb Gedanken zu machen, daß es hier keine hohen Kerzenleuchter gab, wie den, mit dem er das Zauberschwert abgewehrt hatte. »Während ich die Tür geschlossen hielt, vollendete das Schwert sein Werk und führte den ihm erteilten Befehl durch. Zafra hatte es angewiesen zu – töten. Das tat es – als es allein im Zimmer mit ihm war.«
    Akter preßte die Lider zusammen und knirschte mit den Zähnen, als er vom Tod seines Günstlings, seines Beraters, seines geschätzten jungen Magiers hörte, den er zum Hofzauberer gemacht hatte. Schließlich öffnete er Augen und Lippen, als er seine Beherrschung wiedergefunden hatte. Seine Stimme klang ganz sanft.
    »Sehr – schlau von Euch. Hatte Zafra

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