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Conan-Saga 04 - Conan und das Schwert von Skelos

Conan-Saga 04 - Conan und das Schwert von Skelos

Titel: Conan-Saga 04 - Conan und das Schwert von Skelos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Offutt
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Statthalter des turanischen Reiches und der siebzehnjährige Cimmerier einander durchdringend an, ohne daß einer den Blick gesenkt hätte, während Conan sich bückte und seine beiden langen Klingen auf den Boden legte. Er zögerte, auch jetzt, ohne die Augen von Akter Khan zu lassen, dann gab er die beiden Dolche dazu. Zwölf Zamboulaner beobachteten ihn und wagten kaum zu atmen. Die Luft in dem riesigen Saal war drückend wie vor einem Sturm.
    »Isparana!« sagte Conan.
    »Conan – man wird uns ...«
    Der Cimmerier nahm die Augen lange genug von Akters Gesicht, um die Frau mit einem eisigen, funkelnden Blick zu bedenken. Sie erwiderte ihn trotzig und gleichzeitig flehend, doch vernünftig zu sein.
    »Ich habe meine Waffen abgelegt, Khan von Zamboula«, sagte Conan, ohne den Blick nun von Isparana zu lassen. »Da diese Zamboulanerin sich weigert, es mir gleichzutun, ersuche ich Euch, sie mit Euren Thorns aus dem Saal zu schicken.«
    Mit finsterem Gesicht und größtem Widerstreben legte auch Isparana ihre Waffen ab. Vier Schwerter und vier Dolche ruhten nebeneinander auf dem glatten Fliesenboden. Halbgeduckt blieb Conan stehen, bereit, im Notfall sofort nach seinen Klingen zu greifen.
    Hoffnungsvoll blickte Hamer den Khan an. Seine Männer warteten nur auf einen Befehl. Ein Wort, ein Zeichen genügten, und sie würden ihre Waffen ziehen und springen, um das Blut dieser Diebin aus ihrer Stadt und des riesenhaften, von sich selbst überzeugten Fremden zu vergießen, von dem der Khan sich solche Respektlosigkeit gefallen ließ. Als Conan bemerkte, daß er die Luft angehalten hatte, atmete er tief aus und nahm genauso tief einen neuen Atemzug.
    »Hauptmann Hamer«, sagte Akter Khan, und Conans Muskeln spannten sich, genau wie die der Thorns. »Geht jetzt mit Euren Männern.«
    Conan entspannte sich ein wenig, aber wirklich nur ganz wenig.
    »Ihr zuletzt, Hauptmann«, befahl Akter Khan. »Nehmt ihre Klingen mit.«
    Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis die zehn Männer mit haßerfüllten Augen an Conan und Isparana vorbeischritten.
    »Würdet Ihr die Güte haben, zur Seite zu treten, Conan?« rief der Khan.
    »Das werde ich nicht. Ihre Klingen zuerst, Hauptmann!«
    Isparana protestierte. Ohne den Blick von dem Offizier zu nehmen, bestand Conan darauf. Er hatte sich nun ganz aufgerichtet. Sollte der Hauptmann versuchen, sein Schwert aus der Scheide zu ziehen, brauchte Conan ihm nur einen heftigen Tritt mit dem Knie und einen Stoß mit dem Arm zu versetzen, und er läge der Länge nach auf dem Boden. Und dann würde es erst richtig zum Kampf kommen, wenn seine Männer in den Saal zurückdrängten ...
    »Isparana! Zur Seite!« befahl Conan.
    Mit zusammengebissenen Zähnen gehorchte die Frau. Sie wich zwei Schritt nach links aus. Der Hauptmann schob den Fuß zwischen ihre beiden Dolche und trennte sie. Einen nach dem anderen beförderte er mit den Zehen über den glatten Boden hinaus auf den Korridor. Dann folgte ihr ein, danach das andere Schwert. Die Thorns hoben die Waffen auf.
    Hamer blickte Conan an. Ihre Augen schienen sich ineinander zu verbeißen. Der Cimmerier machte einen Schritt zur Seite.
    »Meine Dolche!« brummte er und beobachtete den Offizier, wie er vorsichtig näherkam. Dann schob er den ersten Dolch den anderen nach. Der zweite folgte, es war Baltajs Klinge gewesen.
    Es dauerte viele Herzschläge, ehe auch beide Schwerter des Cimmeriers über den Boden auf den Gang schlitterten. Conan war sicher, daß die Anspannung in Isparana und Hamer jetzt noch wuchs, dadurch war er im Vorteil, denn seine Nervosität hatte abgenommen. Schließlich wußte nur er, daß er, falls Akter Betrug plante und Hamer das Schwert zu ziehen versuchte, dem Offizier den Fuß zwischen die Schenkel treten und mit der Faust das Gesicht zerschmettern würde. Conan wartete. Die Hand am Schwertgriff, tat der Hauptmann zwei Schritte rückwärts und blickte seinen Herrscher fragend an. Mit leichtem Klirren der Rüstung und schwachem Scharren der Stiefelsohlen machte Conan zwei Schritte auf Hamer zu.
    »Hauptmann Hamer – hinaus! «
    Noch ehe der Khan das Wort ganz ausgesprochen hatte, sprintete Conan bereits zehn Schritte nach rechts und dann vorwärts. Als er stehenblieb, befand er sich genausoweit vom Khan entfernt wie Hamer, doch von letzterem viel weiter.
    Mit unheildrohendem Gesicht und funkelnden Augen, die seine Mordlust verrieten, verließ der Hauptmann widerstrebend den Saal.
    »Schließt die Tür!« rief Akter Khan ihm

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