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Conan-Saga 08 - Conan der Pirat

Conan-Saga 08 - Conan der Pirat

Titel: Conan-Saga 08 - Conan der Pirat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert E. Howard
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Asgalunier – interessieren, daß – Amra und – seine – Gefährtin – in der – Stadt sind.«
    Conan starrte sie unentschlossen an. Er wußte, daß er um seiner Sicherheit willen die Hexe nicht entkommen lassen durfte, andererseits widerstrebte es der Ritterlichkeit des Barbaren gegen irgendeine Frau Gewalt anzuwenden.
    »Weshalb läßt du uns nicht in Frieden?« rief er. »Du kannst deinen wahnsinnigen König zurückhaben.«
    Zeriti schüttelte den Kopf. »Ich weiß – was Mazdak – plant. Und ehe – ich diesen – Körper – für immer – verlasse – werde ich – mich an – dieser Hure – rächen.«
    »Na gut!« knurrte Conan. Er griff nach Imbalayos Krummsäbel und ging auf die Hexe zu. Aber Zeriti machte ein Zeichen in der Luft und murmelte etwas. Eine Flammenwand schob sich zwischen Conan und der Tür von Wand zu Wand. Der Cimmerier wich zurück und legte eine Hand vor das Gesicht, um es vor der versengenden Hitze zu schützen. Und schon war Zeriti verschwunden.
    »Ihr nach!« rief Rufia. »Das Feuer ist einer ihrer Zaubertricks und nicht wirklich!«
    »Aber wenn sie doch nicht getötet werden kann ...«
    »Trotzdem! Abgetrennte Köpfe können nicht mehr sprechen.«
    Grimmigen Gesichts stürmte Conan zur Tür. Als er über die Flammen sprang, spürte er nur ganz kurz ihre Hitze, dann waren sie verschwunden.
    »Warte hier!« rief er über die Schulter zurück und rannte hinter Zeriti her.
    Doch auf der Straße war die Hexe nirgendwo zu sehen. Er lief zur nächsten Gasse, ohne die Stygierin zu entdecken, und auch in der gegenüberliegenden war sie nicht zu finden.
    Schon bald darauf war Conan in Zeritis Haus zurück. »Dein ursprünglicher Vorschlag war nicht schlecht«, brummte er. »Nehmen wir uns, was wir mitschleppen können und verschwinden wir!«
     
    Auf dem großen Platz des Adonis knisterten hellbrennende Fackeln und warfen ihren Schein über eine drängelnde Menschenmasse, wiehernde Pferde und blitzende Klingen. Kushiten kämpften verbissen gegen Shemiten. Ein Fluchen, Keuchen und Röcheln war zu hören. Wie Besessene zerrten Asgalunier die schwarzen Krieger von ihren Rossen und durchschnitten die Sattelgurte der verstörten Pferde. Rostige Piken klirrten gegen Lanzen. Da und dort brachen Feuer aus, und die Flammen loderten dem Himmel entgegen, daß die Hirten auf den Libnunbergen staunend den Mund aufsperrten. Von den äußeren Stadtvierteln strömten immer mehr Menschen auf den großen Platz. Hunderte von stillen Gestalten in Kettenrüstung oder gestreiften Gewändern lagen unter den trampelnden Pferdehufen, und über ihnen brüllten und kämpften die Lebenden.
    Der Platz befand sich im Viertel der Kushiten, in das die Anaki tobend eingebrochen waren, während der größte Teil der Schwarzen anderswo gegen den Mob kämpfte. Als die Kushiten davon erfuhren, eilten sie in ihr Viertel zurück, und jetzt erdrückten die schwarzen Schwertkämpfer die anakische Infanterie schon allein durch ihre Überzahl, während der Mob über beide Seiten herfiel. Unter dem Kommando ihres Hauptmanns Bombaata hielten die Kushiten zumindest ein wenig Ordnung, die sie den führerlosen Anaki und dem Mob überlegen machte. Ihre Schwadronen trabten auf dem Platz hin und her und hielten so einen Streifen zwischen den drängenden Tausenden frei, um ihre Pferde besser einsetzen zu können.
    Die aufgebrachten Asgalunier schlugen die Türen der Kushitenhäuser ein, plünderten, und zerrten schreiende Frauen ins Freie. Die Feuer der brennenden Häuser warfen ihre sengende Hitze über den Platz. Die fürchterlichen Schreie ihrer Frauen und Kinder, die von den Shemiten gejagt wurden, spornten die Schwarzen zu noch größerer als ihrer üblichen Wildheit an.
    Irgendwo erhob sich plötzlich das Wirbeln einer hyrkanischen Kesseltrommel über den Hufschlag.
    »Endlich kommen die Hyrkanier!« keuchte Bombaata. »Sie ließen sich viel Zeit. Aber wo, in Derketas Namen, ist Imbalayo?«
    Ein Pferd mit schäumenden Nüstern raste auf den Platz. Der Reiter, der sich schwankend im Sattel hielt, brüllte: »Bombaata! Bombaata!« während er sich mit blutigen Händen an die Mähne klammerte.
    »Hier, Narr!« donnerte der Kushit und griff nach den Zügeln des anderen Pferdes.
    »Imbalayo ist tot!« kreischte der Reiter über das Prasseln der Flammen und den wachsenden Wirbel der Kesseltrommeln hinweg. »Die Hyrkanier fallen uns in den Rücken! Sie haben unsere Brüder in den Palästen gemordet! Hier kommen sie!«
    Mit

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