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Conan-Saga 32 - Conan der Champion

Conan-Saga 32 - Conan der Champion

Titel: Conan-Saga 32 - Conan der Champion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Maddox Roberts
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uralter Geister, die vom Schlangenkult Sets regiert wurden. In diesen Ländern war seine Macht vielleicht nicht so groß. Und er war zu alt, um noch neue Künste zu erlernen.
    Daher war er in dieses Gebiet der rivalisierenden Könige gewandert und hatte sich einen ausgesucht, den er nach seinen Vorstellungen formen konnte. Totila war stark und wild, aber auch listig und sah keinen Grund, Männer und Schätze einzusetzen, wenn Zauberei für ihn arbeiten konnte. Er war das ideale Werkzeug für Iilmas Pläne. Der Zauberer würde Totila zum größten König des Nordens machen, wodurch Iilma zum größten Magier würde. Niedriger stehende Magier wie Rerin würden ihn nicht aufhalten können, da sie sich vor dem Verkehr mit den wahrlich großen Mächten fürchteten.
    Am dritten Tage seiner Wanderung kam Iilma zu einer großen Heide. Hier war alles verkrüppelt und verwelkt. Die seltsamen Formen boten keinen schönen Anblick. Iilma kam zwei oder drei Mal im Jahr hierher, um Pflanzen zu sammeln, die es sonst nirgendwo im Land gab. Beinahe alles, was hier wuchs, besaß Eigenschaften, die für ihn wertvoll waren. Doch diesmal suchte er nicht nach Zauberpflanzen.
    Je weiter er in die Heide hineinging, desto spärlicher wurde die Vegetation, bis sie schließlich ganz aufhörte. Hier war der Boden gefroren und rissig, wie ein in der Dürre ausgetrockneter See. Im Zentrum dieser Öde erhob sich ein Rundhügel, von einer alten Mauer gekrönt, ähnlich dem Ort, wo Alcuina ihre Halle hatte bauen lassen. Iilma schritt mit seinem Stab die Anhöhe hinauf.
    Vom Gipfel aus ließ er den Blick über die Landschaft schweifen. Er konnte die rissige Ebene sehen, die er überquert hatte, doch weder die Wälder noch die Berge in der Ferne erkennen. Die Gesetze der normalen Welt hatten an Orten, wo Dämonen hausten, keine Gültigkeit.
    In der Mauer gab es einen schmalen Durchgang. Drinnen stand nur eine bienenkorbartige Hütte aus Feldsteinen, ohne Mörtel gebaut. Iilma befahl seinen gefiederten Gefährten, draußen Wache zu halten. Dann betrat er durch den niedrigen Eingang die Hütte. Es war dunkel und roch modrig. Der Zauberer machte schnell ein Feuer mit den Zweigen, die er auf dem Weg aufgelesen hatte. Im Schein der Flammen sah man die kahlen Steinwände und den lehmgepackten Boden. Ansonsten war die Hütte kahl.
    Iilma warf einige kleine Gegenstände ins Feuer, die er aus seinem Beutel geholt hatte: Knochen, Federn, Klumpen getrockneten Blutes und einige Pflanzen aus der Heide. Bunter Rauch stieg empor und füllte den Raum, da es kein Abzugsloch gab. Aus unerfindlichen Gründen zog der Qualm auch nicht durch den Eingang ins Freie ab. Tief sog Iilma den beißenden Geruch ein. Dann stimmte er einen Zaubergesang an, wobei er sich vorwärts und nach hinten wiegte. Von Zeit zu Zeit stocherte er mit seinem Stab in der Glut. Im monotonen Rhythmus des Gesanges schüttelte er eine Kürbisrassel. Allmählich verlor er jedes Gefühl für Zeit oder Ort. Hütte und Rauch entschwanden seinen Sinnen. Er ging ein in die Welt der Geister.
    Er war nie sicher, ob ihm der Übergang in dieses seltsame Reich auch gelingen würde. Die Geisterwelt und die der Menschen waren nicht wie Länder, bei denen die Grenzen aneinanderstießen. Oft hat er schon das Geisterreich durch dieses Tor betreten, war aber noch kein einziges Mal an derselben Stelle wie zuvor angelangt. Diesmal befand er sich auf einer endlosen Ebene. Es herrschte Dämmerung. Am Himmel tauchten Sterne auf, die man in der Welt der Menschen niemals erblickte. In ganz weiter Ferne sah er die Silhouetten großer Berge, die sich in bedrohlicher Weise langsam zu bewegen schienen. Iilma saß da und fuhr mit seinen Zaubergesängen fort. Die Flammen des Feuers loderten auch hier vor ihm, doch sah er weder Rauch noch Holz.
    Von Zeit zu Zeit schoben sich seltsame Geschöpfe in seine Nähe. Ihre Körper waren ausgemergelt und boten einen grauenvollen Anblick. Im Zwielicht schimmerten große, glühende Augen. Doch keines wagte sich in den Bannkreis des Feuerscheins. Dann verschwanden sie wieder. Jetzt nahte ein riesenhaftes Ungeheuer.
    Dieses Ding, das sich an den Zauberer Iilma auf dieser düsteren Ebene heranschob, bot einen entsetzlichen Anblick. Ein aufgedunsener Körper mit dem Kopf einer Kröte, sofern eine Kröte abgrundtief boshaft dreinschauen kann; die lepröse Haut bedeckten riesige Warzen, Hautfalten hingen wie Säcke von dem ekelerregenden Körper herab. Das Wesen hielt vor dem Zauberer an und sah ihn

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