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Conan-Saga 32 - Conan der Champion

Conan-Saga 32 - Conan der Champion

Titel: Conan-Saga 32 - Conan der Champion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Maddox Roberts
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Übereinstimmung mit dem zwischen uns geschlossenen Pakt.«
    »So sei es!« sagte Iilma.
    Auf eine Handbewegung hin erloschen die Flammen, und der Zauberer saß wieder in der bienenkorbartigen Steinhütte. Vor ihm lag die erkaltete Asche des Feuers. Draußen hörte er das Geschrei der Elstern.
     
    Conan stand auf seinem Wachtposten und blickte finster ins Land. Er konnte diesen Ort nicht ausstehen. Mit seinen Gefährten verstand er sich gut. Auch an Alcuina als Herrin hatte er nichts auszusetzen; aber die Steine aus grauer Vorzeit legten sich ihm schwer aufs Gemüt. Diese gewaltigen Pfeiler konnten niemals von Menschenhand errichtet worden sein. Da war er ganz sicher. Sie waren viel zu schwer, als daß man sie auf irgendeine ihm vorstellbare Weise hätte aufrichten können. Kalt und abweisend standen sie schweigend da. Der Cimmerier war sicher, daß die Geister ihrer Erbauer darin spukten. Der alte Rerin stimmte ihm bei, doch Alcuina bestand darauf, daß sie bei so vielen Feinden ringsum die Mauer als Schutzwall brauchten.
    Leise rieselte Schnee herab. Conan hatte über dem Tor für den Wachtposten einen kleinen Unterstand bauen lassen. Er bestand nur aus einem Dach auf Pfosten gegen Regen oder Schnee. Die Seiten waren offen, damit man ungehindert in jede Richtung schauen konnte.
    Da hörte er jemanden die Leiter heraufsteigen und drehte sich schnell um. Konnte einer seiner Gefährten nicht schlafen und kam, um mit ihm ein Schwätzchen zu halten? Wie groß war seine Überraschung, als er die Königin sah.
    »Guten Abend, Herrin«, sagte er und steckte sein Schwert zurück in die Scheide.
    »Du bist ein sehr vorsichtiger Mann, wenn du dein Schwert auch dann ziehst, wenn jemand aus dem Hof heraufkommt«, sagte Alcuina.
    »Ich bin so alt geworden, weil ich mich niemals drauf verließ, daß ein Mann nicht mein Feind war, nur weil er von hinten kam«, entgegnete der Cimmerier. »Außerdem mußte ich schon viel Extrawachen stehen, weil ich Offiziere auf Posten nicht entsprechend empfing, selbst wenn ich wußte, daß sie meine Vorgesetzten waren. Es hat eine Weile gedauert, bis ich diese Lektion gelernt habe; aber sie hat sich bei den Armeen im Süden bewährt.«
    »Für mich ist es schon ungeheuerlich, wenn ich meine Wachtposten nicht schlafend antreffe, wenn ich nachts zu ihnen komme. Was machen denn die Offiziere im Süden mit Wachen, die im Dienst einschlafen?«
    »Das kommt darauf an. Manche lassen den Mann hängen, andere begnügen sich mit Auspeitschen. Diese Strafen würde ich Euch aber hier nicht empfehlen. Die Krieger im Norden sind nicht so wie die im Süden.«
    »Ich konnte einfach nicht schlafen«, erklärte Alcuina. Sie trat dicht neben Conan und lehnte sich an die Palisade. Schweigend blickte sie hinaus auf die Kreise aus aufgerichteten Steinen, die den Cimmerier so beunruhigten. »Ich ging zu Rerins Hütte; aber er hat sich schon zur Ruhe begeben. Du bist der einzige, der hier heute nacht nicht schläft.«
    »Was stört denn Euren Schlaf?« fragte Conan, nicht ohne einen leichten Anflug von Bosheit. »Das Fest war gelungen. Ich sah auch, daß Ihr eine hübsche Menge Ale trankt. Die Männer schnarchen lauter als sonst, das Vieh ist wieder in den Stallungen, und tote Männer sind bisher noch nicht aufgetaucht.«
    »Wage es nicht, dich über mich lustig zu machen! Ich bin aus irgendeinem Grunde ruhelos.« Wieder schaute sie hinaus auf die mondbeschienene Ebene. »Ich spüre, daß sich da draußen etwas regt. Ich weiß, daß hier kein guter Aufenthaltsort für uns ist. Ich hätte mich auf Holzpalisaden verlassen sollen, wie wir es von alters her tun.«
    »Zu spät, sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen«, sagte Conan ernst. Er sprach nicht gern über Dinge, die sich da draußen abspielten. Der Kampf mit den Toten war schlimm genug gewesen. Nachdem dieser glücklich überstanden war, hoffte er, nicht noch mehr mit übernatürlichen Dingen zu tun haben zu müssen. Ein klarer, einfacher Schlagabtausch mit Totila. Ja, so etwas wünschte er sich. Er fühlte sich sicher, wenn es um einen klaren Kampf mit richtigen Menschen und richtigen Waffen ging, ganz gleich wie ungünstig das Kräfteverhältnis auch sein mochte. »Bis zum Frühjahr müssen wir uns hier durchschlagen. Dann schickt mich mit einigen Männern in die Berge. Dort finde ich bestimmt einen Platz, der sich gut verteidigen läßt.«
    »Vielleicht ist es im Frühjahr schon zu spät.« Alcuinas Stimme zitterte leicht, doch nicht vor Kälte. »Möglich,

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