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Conan-Saga 32 - Conan der Champion

Conan-Saga 32 - Conan der Champion

Titel: Conan-Saga 32 - Conan der Champion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Maddox Roberts
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»Wir waren erfolgreich«, sagte er abschließend. »Aber ich glaube nicht, daß wir sie so stark schwächen konnten, wie Conan gehofft hatte.«
    »Und jetzt ist der arme Leovigild kampfunfähig«, meinte sie.
    »Er war nicht nur als Krieger wertvoll«, sagte Rerin. »Er hat sich vor allem als Führer bewährt. Falls jemand Zweifel an dem Jungen hatte, waren diese wie weggeblasen, als die Männer sahen, wie er gegen die Tormanna und vor allem gegen Totila kämpfte. Die Krieger werden jetzt ebenso entschlossen weiterkämpfen, als stünde er in erster Reihe.«
    »Meinst du, er wäre ein guter König?«
    »Ein hervorragender«, versicherte ihr Rerin.
    Alcuina nickte. »Dann soll er auch König werden.«
    Conan und seine Männer ritten bei Sonnenuntergang ein. Müde stiegen sie ab und überließen den Stallburschen die Pferde. Die Verwundeten gingen zu Rerins Hütte, um sich behandeln zu lassen. Alcuina trat aus der Hütte und ging zu Conan.
    »Wie viele haben wir verloren?« fragte sie.
    »Etwa zwanzig. Und ebenso viele sind verwundet, allerdings nicht schwer. Der Feind dürfte aber dreimal so hohe Verluste erlitten haben. Die meisten Männer verloren wir beim ersten Angriff. Danach wußten meine Leute, worauf es ankam. Allerdings erkannte der Feind dann auch, wie er sich verteidigen konnte.«
    »Reicht das?«
    »Vielleicht. Wir werden es bald wissen. Auf alle Fälle sind wir in einer besseren Position als noch vor einigen Tagen. Wie geht's dem Jungen?«
    »Sprich respektvoller vom zukünftigen König der Cambrer! Rerin sagte, er wird durchkommen. Allerdings dürfte es einige Wochen dauern, bis er wiederhergestellt ist.«
    »Ich freue mich ungemein zu hören, daß er wieder wird und daß deine Zunge immer noch so spitz ist.«
    Alcuina lächelte ihn an. »Es ist nicht gut, wenn man einem Lehensmann zu vertraulichen Umgang gestattet, auch nicht einem schwarzhaarigen Fremden, den es mit aller Macht nach Süden zieht, in die heißen Länder und zum süßen Wein. Komm mit, Leovigild hat angeordnet, daß du gleich nach deinem Eintreffen zu ihm gebracht wirst.«
    »Benimmt sich schon ganz wie ein König, was?« Conan tat so, als sei er verstimmt. Aber in Wahrheit war er froh, daß der Junge überleben würde.
    Sie gingen in die Halle, wo ein großes Festmahl für die heimgekehrten Krieger vorbereitet wurde. Leovigild lag hinter dem Gobelin am Ende der Halle auf einem Lager aus Bärenfellen und anderen Pelzen. Kopf und Brust waren verbunden, sein Gesicht war bleich. Trotzdem gelang ihm ein Willkommenslächeln, als er Conan sah.
    »Ich fürchte, ich habe mein erstes Kommando nicht besonders gut gemacht, Champion. Hoffentlich ist es dir besser gegangen.«
    »Du warst ein hirnverbrannter Idiot, als du allein gegen Totila kämpfen wolltest«, sagte Conan, wofür Alcuina ihm einen giftigen Blick zuwarf. »Aber ansonsten hast du dich ausgezeichnet gehalten. Deine Männer haben keinen Grund zur Klage, weil du sie geführt hast. Nun, jetzt hast du ein paar feine Narben aufzuweisen.«
    »Glaubst du, ich habe in der Achtung der Krieger verloren, weil ich Totila nicht besiegen konnte?«
    »Es soll nur einer wagen, ein Wort zu sagen, dann lasse ich ihn ...«, fuhr Alcuina wütend dazwischen.
    »Nein«, unterbrach sie Conan. »Niemand erwartet, daß ein junger Mann bei seinem ersten Zweikampf einen Mann wie Totila bezwingt, ganz gleich wie blau sein Blut ist. Du warst sehr gut, Leovigild; denn dein Haar ziert jetzt nicht seinen Umhang.«
    Rerin kam herbei, um nach seinem Patienten zu sehen. »Ihr dürft ihn nicht ermüden. Er braucht Ruhe.«
    Conan grinste. »Ärzte sind überall gleich! Wir sprechen morgen weiter, Leovigild. Ich würde mich in jedem Kampf auf deinen Schild als Schutz meiner rechten Seite verlassen.« Er wandte sich zum Gehen. Da sagte Leovigild:
    »Conan, du mußt Totila töten. Du bist der einzige Mann im Norden, der gegen ihn eine Chance hat.« Seine Augen weiteten sich vor Entsetzen. »Es war, als kämpfe man gegen einen Berg.«
    Conans Gesicht wurde ernst. »Mein Haar bekommt er auch nicht!«
    Beim abendlichen Festmahl hatten alle Gelegenheit, mit ihren Taten während der Überfälle anzugeben. Nur Conan saß still da und glättete mit dem Wetzstein einige Scharten in seiner Klinge. Da trat Rerin neben ihn.
    »Wie geht's, Rerin?«
    Der Alte nahm auf der Bank neben dem Cimmerier Platz und schüttelte den Kopf. »Ich mache mir große Sorgen. Es sind nämlich drei Kämpfe, auf die wir uns einrichten müssen.«
    Conan hob

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